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"Ich sags dir! Das hatte sie wirklich nicht!"

"Ja ja, ist klar."

"Sie hatte nichts an! Komplett nackt. Und sie hat mich angeschaut, und ich habe sie angeschaut, und ich hab 'hi'gesagt, und sie fängt einfach an zu schreien! Totales Missverständnis." Harry lehnt sich zurück und faltet seine Hände über seinem Bauch. Louis versteckt sein Lächeln hinter seinen Händen, aber er muss so stark lachen, sodass er beinahe Schluckauf bekommt.

"Deshalb gibt sie dir immer schlechte Noten, oder?"

"Ich will nicht Ja sagen, aber.. Ja." Harry lächelt zurück. "Und es ist noch nicht einmal meine Schuld. Die Jungen Umkleide ist nie ein sicherer Ort um sich splitternackt auszuziehen, egal wie viel Uhr es ist." 

"Naja, ich bin mir sicher dass sie  nicht erwartet hat, dass du nach der Schule im Gebäude herumwanderst. Und als Sportlehrerin hat sie das Recht dazu in der-"

Harry bring ihn zum Schweigen. "Du bist süßer, wenn du nicht versuchst mich vom Gegenteil zu überzeugen."

Louis lässt seine Hände fallen. Es fühlt sich an, als ob sie jetzt schon eine Millionen Jahre ausgehen, aber ihm ist nie langweilig oder hat ein ungutes Gefühl. Harry hat genug Geschichten um Louis für den Rest seines Lebens zu unterhalten. Diese Stille ist nicht komisch, aber Louis hat das Gefühl, er muss weiter reden, bevor Harry das Interesse verliert. 

"Ich hab dir noch nie gesagt wie hübsch du bist, oder?" sagt er mit rasendem Herzen. Er kann nichts dafür, wirklich; Wegen Harry wird er nervös und glücklich und unglaublich lebendig. Alles gleichzeitig. 

"Danke," sagt Harry, leise und aufrichtig, und sein Blick schweift auf seinen Schoß. "Das sagt man mir nicht wirklich oft."

Unvermittelt fassungslos, keucht Louis und knallt seine Hände so spontan auf den Tisch, sodass er und Harry sich beide erschrecken. "Warum zur Hölle nicht?"

"Ich denke wir beide wissen warum." Harry lehnt sich nach vorne und nimmt Louis' Hand in seine eigene. "Aber das ist okay. Ich brauche keine anderen Menschen, um mich hübsch zu fühlen."

Er nickt. "Das ist eine wunderbare Eigenschaft."

"Ich bin froh, dass du so denkst." Harry lehnt seinen Kopf leicht noch unten, ungewöhnlich schüchtern,  und sieht durch seine Wimpern hoch zu Louis. Louis' ganzer Körper fängt an zu kribbeln, und er zwingt sich dazu, all seine Gedanken in seinen Hinterkopf zu sperren. Harry ist sein Hauptfokus. Hier, Jetzt. Lebe in der Gegenwart. "Hör auf so viel nachzudenken."

"Woher wusstest du, dass ich nachgedacht habe?" fragt Louis, und streicht gedankenverloren mit seinem Daumen über Harry's Handrücken. Die beiden brechen nie den Blickkontakt, nicht einmal wenn Töpfe klappern und Gemma laut in der Küche flucht.

"Dein Blick. Du hast dann so eine Stirnfalte." Louis zieht verwirrt die Augenbrauen zusammen.

"Oh." Sein Blick verändert sich. Ein kleines Lächeln kommt zum Vorschein. "Du bemerkst solche Sachen?"

"Natürlich. Ich beobachte dich oft." Und, okay. Das müsste gruselig sein, denk Louis, ist es aber nicht. Irgendwie nicht. Sein Herz macht einen Hüpfer. Harry's Augen sind so Grün wie ein Wald; sie sind heller als die Sonne und alle Sterne, tiefer als jedes Meer. Frustrierend, Vollkommen, absolut wunderschön

"Wenn ich mich in deinen Augen verliere, wirst du nach mir suchen?"

Harry kichert, und seine freie Hand bedeckt sofort seinen Mund. Seine Wangen werden rot, und ein Teil von Louis lächelt zufrieden. Der andere Teil errötet noch mehr als Harry- von der Nase bis zu den Zehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 26, 2016 ⏰

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Baby Lips [l.s mpreg] (boyxboy) {german translation}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt