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Als ich Chester dann nach einer langen Begrüßung doch relativ schnell fertig gemacht hatte brachte ich ihn in die Halle. Ich stapfte müde auf Tine und einen Mann zu, die am Rand der Halle auf mich warteten. Mitlerweile bemerkte ich auch mal das ein kleiner Spring Parcour aufgebaut war, was mein Herz dann doch etwas schneller schlagen ließ.
Ich stoppte vor den beiden und Tine machte mich mit dem Trainer bekannt.
,, ich bin Matt und seid zwei Jahren hier Trainer im Reitbetrieb, ein schönes Pferd hast du da." Er lachte mich an und ich antwortete etwas verlegen:,, danke "
,, Also ich würde sagen du reitest erst mal ein paar Runde Springst dich einmal kurz ein und dann können wir anfangen "
Ich stimmte zu und stieg etwas wackelig auf. Während Chester es gerade noch so schaffte seinen schönsten Gang zu zeigen fehlte mir zunehmend die Konzentration aufs reiten. Alles andere schien mich weitläufigen ab zu lenken. Alle geräuche um mich herum schienen mir jetzt erst zunehmend lauter zu werden und ich konnte meine Gedanken so schlecht ordnen. Immer wider musste ich die Zügel neu aufnehmen weil sie mir einfach aus den Händen rutschten. Als ich versuchte mich mit einem kleinen Sprung wider zu konzentrieren und Aufmerksamer zu machen Strauchelte ich gefährlich im Sattel und ich fühlte mich als könnte ich mich nicht halten. Eine Stange des Hinderniss viel laut zu Boden und als Chester eigentlich ganz sanft landete wurde ich nach vorne aus dem Sattel gerissen. Mein Sitz war schlecht und meine Konzentration mangelhaft. Ich hörte nicht richtig zu und ritt einen Riesen Scheiße zusammen. Chester gab sein bestes doch ich kam heute mit nichts Klar. Fast jede zweite Stange landete im Sand weil ich Falsche oder mangelnde Hilfen gab und Chester nicht richtig auf den Sprung vorbereitete. Tine war sichtlich enttäuscht und Matt brach mein Training nach einer halben Stunde mit den Worten,, wir probieren das Morgen nochmal " ab.
Traurig musste ich die Tränen zurück halten und verabschiedete mich so schnell es ging. Dann brachte ich Chester rasch in den Stall wo ich ihn zuerst Sattel und Trense abnahm.
Dann setzte ich mich ins Stroh und vergrub meinen Kopf in den Händen. Tränen liefen mir über die Wagen und ich tat alles um mein schluchzte zurück zu halten. Zeit verging doch mein Schmerz ließ nicht nach, es war alles meine Schuld hätte ich mich doch nur besser Konzentriert. So schlecht war ich nicht, doch das was ich da gerade abgeliefert hatte war eine miserabel gewesen. Matt denkt sich jetzt bestimmt auch nur, was hat den die genommen das die schlechter als jeder Reitanfänger ist. Doch ich war doch so müde...
Ich schloss die Augen um weitere tränen endgültig zurück zu halten, bis ich irgendwann von der Müdigkeit übernommen wurde und in einen unruhigen schlaf viel.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :) Ich freue mich immer so über eure lieben Komis :* danke an alle.
Liebe grüße

Chester new ChampionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt