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Es dauerte nicht lange da hatte Paul die ganzen Sachen eifrig zusammen gesucht und sie zu mir auf den Heuboden gebraucht , auf den wir alternativ umgezogen waren um ungestört zu sein. Außerdem musste ja nicht jeder etwas von unseren Verdächtigen Aktivitäten mitbekommen. Jetzt saßen wir hier uns im Schneidersitz gegenüber und ich war gerade dabei den Grundriss des Auktionshauses aus der Luftperspektive auf ein Blatt Papier zu zeichnen. Dabei markierte ich den hohen Zaun der das Ganze Gelände umgab sowie die den Eingang und die Hintre Liefereinfahrt. Dann verdeutlichte ich die mir bekannten Kammeras auf dem Gelände und in der großen Halle.
,, woher bitte weißt du das alles ?" Fragt Paul mich leicht verwirrt und ich kicherte während ich antwortete ,, ich war schon sehr oft mit Freunden meiner Eltern da die regelmäßig dort an Auktionen beteiligt sind , Außerdem habe ich mein Schulpraktikum dort verbracht. " gespannte hatte Paul mir Grinsend zugehört ,, alles klar. " war das einzige was er dazu sagen wollte. Doch in diesem Fall hatten mein 2langweiligen Wochen doch etwas gutes an sich gehabt , es würd unsere Vorhaben um einiges erleichtern. Nachdem mich mit meiner groben Zeichnung fertig war legte ich denn Plan in die Mitte und begann zu erklären. ,,also , Zugang verschaffen wir uns über den Zaun der das ganze Gebiet umgibt ." Dabei deutete ich mit dem Finger auf eine Stelle am hinteren Teil mit einer einfachen Begründung :
,, dort ungefährt dürften wir nicht von den Kameras gesehen werden."  Dann wanderte mein Finger zu den vielen Padocks die ich grob eingezeichnet hatte und ich erklärte :,, er hat die Nummer 250 , danach musst du Suchen , und in der Zeit werde ich hier -" mein Finger deutete nun auf einen seitliche Stelle des Auktionshauses. ,,- hier werde ich durch ein kleines Fenster einsteigen, um von dort zu dem Kontrollraum zu kommen ..." ich zögerte bevor ich weiter sprach , doch und blieb ja keine Wahl. ,, falls ein Kamera Mann anwesend ist hoffe ich das er schläft ... Falls nicht , werde ich ihn außer Gefecht setzen müssen !" Sagte ich entschlossen und Pauls Augen weiteten sich schlagartig. Dich noch bevor er etwas einwenden konnte berichtete ich unsere weiteres vorgehen
,, dann werde ich in diesen Kontrollraum die Kamerabänder löschen , und die Liefereinfahrt öffnen damit du mit deiner Stute so schnell wie möglich verschwinden kannst. Danach schließe ich sie wieder , Schalte die Außen Kameras aus und komme nach draußen wo ich über den Zaun zu euch komme. "
Abschließen fragte ich nachdem ich tief Luft geholt hatte ,, bist du dabei ?!" Ein seltsame Stille lag in der Luft und ich begann schon daran zu Zweifeln Paul würde sich mit mir in ein waghalsiges Verbrechen stürzen. Doch dann antwortete er :,, ich kann dich doch nicht alleine ins Gefängnis gehen lassen !" Witzelte er und ich seufzte , alles klar nicht einmal in solchen Situationen konnte er ernst bleiben. Trotzdem spielte ein kurzes Lächeln um meinen Mund. ,, wie willst du eigentlich dort hin kommen ? " fragte Paul ernst und ich sah ihn schockiert an , darüber hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht ... ,, Mist !" Murmelte ich ,, hast du eine Idee ?" Fragte ich und er begann zu überlegen.
,, wir könnten mit dem Fahrrad fahren, jedoch weiß ich nicht wie wir dann mit meiner Stute wieder zurück kommen ohne die Räder dort zu lassen. " zähneknirschend nickte ich , er hatte recht. Zu Fuß ist die Strecke nur mühsam zurück zu legen das würde zu langen dauern, stellte ich fest bis mir ein Geistesblitz kam :,, wir könnten doch reiten !" Rief ich plötzlich aus worauf mich Paul nur fragend ansah.
,, Doch , doch Chester kann uns beide gut tragen und falls wir zwischendurch ein Stück Galoppieren dürften wir mich länger als eine Halbe Stunde brauchen !" Sagte ich begeistert und Paul begann zu nicken ,, das könnte tatsächlich gehen ."
Jetzt wo auch das geklärt war begann wir uns vorzubereiten , jeder von uns zog komplett schwarze Klamotten , denn ich hatte ja extra noch welche von zuhause mitgenommen , unter einer Schwarzen Mütze versteckte ich meine Haare und auch Paul zog sich seine tief in die Stirn. Die Taschenlampen die er mitgebracht hatte Verstauten wir in unseren Gürtelschnallen. Ein Seil , Eine Flasche Wasser und einen Beutel mit Kraftfutter verstauchte ich in unseren Rucksack. Natürlich hatte ich meinen Eltern geschrieben ich würde bei Paul übernachten als wir uns kurz nach 12 Uhr nachts die Gesichter mit Kohle einschmierten. Dann holte ich Chester aus seiner Box und schnallte nur einen Satteldecke an ihm fest da wir ja zu zweit auf ihm sitzen würden.
An den Putzplätzen stieg ich auf und Paul der den Rucksack trug schwang sich hinter mich und griff um mich herum an die Zügel. Ausnahmsweise war ich ganz froh das er die Zügel nahm denn ich zitterte am ganzen Körper vor Angst , falls das heute nicht gut gehen würde müssten wir mit gewaltigen Konsequenzen rechnen. Unsere Weg wurde schwer und wir kamen nur langsam voran da es doch sehr dunkel war und wir außerhalb von öffentlichen Straßen ritten.  Der Weg zig sich wie Kaugummi und das mulmige Gefühl in meinem Bauch hatte ich schnell ausgebreitet. Immer wieder versuchte Paul mich zu beruhigen indem er mir etwas wie
:,, das wird schon !" Oder ,, alles wird gut !" ins Ohr flüsterte. Chester lief ganz brav und setzte trotz dem schwachen Dämmerlicht jeden Schritt behutsam und sicher. Ab und an mussten wir zurück zu der Straße reiten um uns nach Wegschildern um zu sehen  um nicht vom Weg ab zu kommen. Doch tatsächlich war mir der Weg jetzt ganz bekannt und plötzlich wurde mir klar das es sich nur noch um knappe 5 Minuten handeln konnte. Was um Gottes Willen machten wir hier ? Erst jetzt wurde mir wirklich klar in was für eine Gefahr wir uns hier begaben. Das Auktionshaus war nun schon gut zu sehen denn es war von hohen Straßenlaternen umgeben die uns hell den Weg erleuchteten. Als wir endlich die richtig Stelle hinten erreicht hatten stieg ich zitternd ab und musste aufpassen das meine Knie nicht nach gaben. Ich holte einen Strick aus dem Rucksack und Band Chester ganz locker damit an dem Zaun fest. ,, du musst jetzt ganz ruhig hier warten .." flüsterte ich ihm zu und sah zu Paul.
Er sah mir tief in die Augen und ich spürte das er meine Angst ganz deutlich fühlen konnte und plötzlich schloss er mich ganz feste in die Arme und sagte mit sichere Stimme :,, wir schaffen das , wir ziehen das jetzt
durch !!" Dan Lies er mich los und setzten den Fuß an den hohen Maschendrahts Zaun an wo er sich mit einem Kräftigen Ruck ein kleines Stück hoch zog. Ich überlegte nicht lange und machte es ihm  mit pochendem Herzen nach.

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Chester new ChampionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt