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Zuhause angekommen waren meine Eltern sehr froh das ich wider daheim war. Nachdem ich mich umgezogen hatte setzte ich mich zu ihnen auf die Couch und erzählte ein bisschen von den vergangenen zwei Tagen , wobei ich natürlich manches ausließ. Darunter viel nicht nur Pauls Geheimnis , auch das Chester sowie ich mich verletzt hatte und das ich trotzdem am Wochenende an meinem ersten kleinen Turnier teilnehmen wollte, naja ich hatte es ja nicht direkt verheimlicht , ich wollte sie eher vor einem Herzinfarkt bewahren. Nachdem ich auf mein Zimmer entlassen wurde , legte ich mich erschöpft in mein Bett und vergrub meinen Kopf zwischen den vielen Kissen. Ausnahmsweise schwirrten mir kaum Gedanken im Kopf umher , stattdessen fühlte ich mich irgendwie Schuldig durch die Tatsache das ich meine Eltern belogen hatte. Ich hatte es gar nicht vorgehabt doch schnell war mir klar gewesen das ich einiges zu verschweigen hatte. Die Situation machte mir doch ein ungutes Gefühl in der Magengegend , ich zog mir die Decke bis zum Kinn und legte die die Hände vor mein Gesicht. Dann seufzte ich genervt. Lügen waren lästig , sie machten ein schlechtes Gewissen , verursachten Schlaflose Nächte und zwangen mich doch irgendwann in die Knie. Doch so weit war es zum Glück noch nicht , sagte ich mir selbstsicher und setzte mich dynamisch im Bett auf. Ich schaltete den Fernseher ein und zeppte lustlos zwischen den Sendern hin und her. Nach einiger Zeit entschied ich mich doch für irgendeine TV show , das war genau so eine Serie die man Abends nur schaute um jegliche Zeit tot zu schlagen oder sich nicht zu langweilen. Leider war sie trotzdem so langweilig das mir schon nach kurzer Zeit die Augen zu vielen und ich in einen unruhigen schlaf viel.

Ein sehr nerviges und lautes Piepsen wagte es mich an diesen Morgen aus dem schlaf zu reißen. Tatsächlich war es kein anderer als mein Wecker den ich jetzt unsanft ausschaltete , indem ich wild den richtigen Knopf suchte der sich durch einen weitern Schlag finden lies. Noch müde viel ich wider zurück in die Kissen und seufzte. Wie gerne wäre ich einfach wider eingeschlafen , doch ich hatte Paul versprochen mich an diesen morgen früh auf dem Hof blicken zu lassen um ihm noch bei weiteren Vorbereitungen zu helfen.
Lustlos quälte ich mich aus dem Bett und schleppte mich langsam ins Bad. 10 Minuten Später verdankte ich es einer Hand voll kaltem Wasser , und einer großen Portion Cornflakes in den Wachen Zustand gewechselt zu haben. Meine Eltern schliefen noch tief und fest , was ich ihnen während ihrem Urlaub auch nicht verübeln konnte. So saß ich einsam und alleine an unserem Tisch in der Küche und stopfte mir das Essen leicht in eile in den Mund was ganz bestimmt nicht appetitlich ausgesehen haben musste. Danach räumte ich so schnell es ging das Geschirr in die Spülmaschine , schnappte mir meine Tasche und den Schlüssel den ich draußen unter der Fußmatten versteckte , ja ich weiß , sehr einfallsreich , und mich dann auf mein Fahrrad schwang um mich auf den Weg Richtung Reiterhof zu machen. Mittlerweile begann auch die Sonne ihre hellen Strahlen über den Goldgelben Feldern auszubreiten und mir den nicht gerade kurzen weg Stück für Stück angenehmer zu gestalten. Eine leichte Brise ging mir durch die Haare und lies ein angenehmes Rauschen durch die Bäume gehen. Und mir schien es das es heute ein Perfekter Tag werden musste.

Hallo meine Lieben ,
Es tut mir wirklich soooo leid das ihr so langen warten musstet :(
Doch jetzt werde ich wider öfters updaten :D
Hoffe sehr das Kapitel hat euch gefallen

Chester new ChampionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt