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Heute ein extra langes Kapitel für euch :D Ich hoffe es gefällt euch, wie immer freue ich mich über ein Sternchen und ein komi :*

Als ich erkannte das jemand sich an die Hallentür lehnte und mir belustigt zu sah, geriet mein Sitzt gefährlich ins Schwanke, Chester wurde aus aus seinem Gleichgewicht gebracht und landete nicht richtig auf den Vorderhufen, er stolperte und ich wurde aus dem Sattel gerissen. Nur noch Schemenhaft spürte ich wie mein Körper auf dem Hallenboden im Sand landete und mein Kopf feste aufschlug. Ich sah noch wie Chester in die Knie ging und zu Boden sank dann wurde mir für kurze Zeit schwarz vor den Augen. Ich war plötzlich nicht mehr in der Lage mich zu bewegen, mein Körper gehorchte mir nicht sondern weigerte sich jegliche Bewegung aus zu führen. Ein schrilles Piepsen ging durch meinen Kopf und alles verschwommen vor meinen Augen....
Ich hatte auf einmal kein Gefühl in meinen Gliedern, bis kurz darauf der Schmerz eintrat. Er begann in meinem Kopf und zog sich meine Seite entlang, durch meine Schulter, meine Hüfte und durch mein linkes Bein bis hinunter zu den Zehen. Mein Atmem ging unkontrolliert und schnell während mein Herz panisch stolperte blieb mir die Luft weg und ich versuchte mich Automatisch auf den Rücken zu rollen um besser Atmen zu können. ,, alles gut.. " Sagte eine beruhigende Stimme und riss mich damit Schlagartig zurück in die Realität. Ich krümmt mich nach vorne und hustet während ich versuchte hektisch Luft zu holen. Eine warme Hand lag auf meiner Schulter während sanfte worte mich versuchten zu beruhigten. Ein drückender Schmerz in der Schulter ließ mich zur Seite kippen doch dessen starke Arme die ich noch nicht identifizieren konnten hoben mich Aufrecht. Wider überkam mich ein Hustenanfall, Stück für Stück begann ich meine Umgebung wider wahr zu nehmen. Mit meiner Wahrnehmung kam auch der Schmerz und endlich wider die Luft zum Atmen. Mein Körper viel nach vorne während sich meine Lungen mit Luft füllten und ich langsam zu Atem kam. Ich war wider Herr über meinen Körper und lehnte mich schwach gegen seine Schulter.
Gegen welche Schulter ? Mein Blick viel nach oben zu meinem Helfer, der zu meiner Verwunderung Matt war.
,, was machst du hier ? "Fragte ich mit leicht zittriger Stimme. ,, dasselbe könnte ich dich fragen... " Er lachte sarkastisch doch antwortete dann
,, ich wollte nochmal nach meiner Stute sehen, sie hatt mir gestern doch Sorgen gemacht, weil sie den linken Huf nicht richtig belastete, das hielt mich die ganze Zeit wach bis ich dann doch hier her gefahren bin, dann hab ich gesehen das in der Halle Licht brennt.... Ich wollte nicht das du dich verletzt... "
,, ist nicht so schlimm, gehen Sie, schauen Sie lieber nach ihrer Stute "
Sagte ich und wollte auf stehen, doch mein Kreislauf spielte da nicht so richtig mit, ich schwankte gefährlich und mir wurde leicht schwindelig vor den Augen. Sofort hob er mich Fest.
,, mach mal etwas langsam "
Sagte er lächelnd und legte mir einen Arm um die Talie um mich zu stüzen. Mein Blick viel zu Chester. Dieser stand nur wenige Meter entfernt von mir, ich flüsterte leise seinen Namen, er spitze die Ohren und kam mit schnellen Schritten zu uns gelaufen.
,, ich kümmere mich gleich um ihn, doch zuerst bringe ich dich zu meinem Auto, dort kannst du etwas trinken " Ich widersprach nicht, dafür fühlte ich mich viel zu schwach, also Nickte ich nur und Ließ mich von ihm auf den Parkplatz führen.
Matt fuhr einen großen Geländewagen, aus dem er mir eine Flasche Wasser heraus beförderte. Langsam trank ich einen Schluck worauf ich mich gleich besser fühlte.
,, ich hoffe Chester hat sich nicht verletzt... " erklärte ich leise schluchztend. ,, ich schau ihn mir gleich an, warte kurz ich nehme gleich meine Tasche mit " Sagte er.
,, sind sie Tierarzt?? " fragte ich jetzt doch etwas neugierig.
,, ich bin pferdearzt, ich habe mich nach der Ausbildung zum Tierärztlichen Fachmedieziner auf Pferde spezialisiert, ich bin hier nur nebenbei Schultrainer " erzählte er mir während wir uns auf den Weg zurück zur Halle machten. Dort holte ich Chester der ebenso mitgenommen aussah wie ich. Wir brachten ihn vorerst einemal in seinen Stall wo ich ihm zuerst den Sattel und die Trense abnahm. Dann begann matt Chester zu untersuchen, er tastete seine Beine ab und schien auch tatsächlich etwas zu finden. Chester wieherte und zog seinen Huf zurück als dieser das linke Bein meines Lieblings begutachte.
Dann sagte er zu mir ,, ich glaube er hat sich nur leicht das Sprung gelenk überdehnt, als er relativ unsanft aufgekommen ist, ich werde ihm jeden Tag einen Salbe auf die Stelle machen. Nächste Woche ist alles verheilt und wir können dein Training vorsetzen "
Ich atmete auf, zum Glück war es nichts furchtbar dramatisches. Als Matt dann Chesters Verletzte stelle mit einer Salbe eingerieben hatte setzte er sich zu mir ins Heu. ,, du bist wirklich sehr gut gesprungen, dein sitzt ist einwandfrei und deine Vorbereitung wirklich gut. Wo hast du das gelernt ? " fragte er.
,, ich habe vieles von meiner besten Freundin gelernt, sie heißt Katy und lebt mit ihrem Pferd auf einem Reiterhof weit weg von hier. Sie kann unglaublich gut reiten und springen, und das alles immer ohne Sattel und meistens auch ohne Trense. Von ihr habe ich viel gelernt, und von ihr habe ich auch mein Pferd, sie hat es selbst eingeritten " erzählte ich stolz und spürte dabei trozdem wider diesen Schmerz, diese Trauer. Die Tage seid meiner Abreißen hatte ich eigentlich bis jetzt gut überstanden doch heute, holte mich alles wider ein. ,, das ist beeindruckend, man muss schon eine besondere Gabe haben um so mit den Pferden sprechen zu können, sich mit Ihnen zu verständigen wie mit besten Freunden, ich selbst kannte mal so jemanden und habe großen Respekt davor " Sagte er in einem ruhigen Ton. ,, doch es liegt auch an ihm, an Chester da bin ich mir sicher! " Sagte ich mit fester Stimme.
Dann folgte ich meinen Gedanke schweigend, ich dachte an Katy und ihrem Pferd Star, an Piet und vorallem Vincent...
Ich erinnerte mich wider Daran, kurz bevor ich mich von allen verabschiedet hatte, stand ich mit ihm im Stall....

,, cathrine, ich werde dich immer lieben, ich werde dich nie vergessen"
,, Vincent?! Werden wir uns wider sehen.. "
Statt zu antworten hatte er mich feste in den Arm genommen und mir einen Kuss auf die Stirn gedrückt...

Ich konnte es wider fühlen, seinen Atem auf meiner Haut, seine Lippen auf meinen, und seine liebevollen Berührunen.... Ich vermisste ihn so sehr, ich vermisste sie alle !!





So, wie fandet ihr den Rückblick?
Gefällt euch die Idee?
Würdet ihr gerne öfters so etwas lesen oder eher nicht?
Habt ihr vielleicht Verbesserungsvorschläge oder wünsche für den weiteren Verlauf?
Liebe grüße Nessi ❤

Chester new ChampionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt