Fatal Lights (Kernstaub 0)

204 5 0
                                    


Verlag: Selfpublishing

Autor/in: Marie Graßhoff

Klappentext: »An einigen Tagen kommt es mir vor, als bräche das Flimmern der Lichter mein Genick.«

Der Vierte Weltkrieg ist vorüber und auf einer Waldlichtung, in einer stillen Sommerhütte, fristen Ludvig und Samantha schon seit über einem Jahr ein ruhiges Leben. Ob es den Rest der Welt noch gibt, wissen sie nicht. Tag für Tag warten sie auf ein Zeichen von anderen Überlebenden. Aber Strahlung und Schadstoffe durchdringen alles und langsam läuft ihnen die Zeit davon.

Cover: Das Cover schließt sich vom Stil her an Kernstaub an, doch allein schon die Haltung des Mädchens auf dem Cover zeichnet eine düstere Atmosphäre, die auch die Kurzgeschichte kennzeichnet.

Inhalt: Das Buch spielt im Kernstaub-Universum, aber man muss das Buch nicht unbedingt kennen, um die Handlung zu verstehen. Der vierte Weltkrieg und die Unsicherheit, ob es noch Überlebende gibt, zeichnet eine triste Umgebung. Dazu kommt noch, dass sie viele Familienmitglieder und Freude verloren haben und dass Ludvig im Rollstuhl sitzt. Eine Kurzgeschichte ist wie der Name schon sagt kurz, aber für die Länge bekommt einen sehr genauen Eindruck in die Welt, die Gefühle und die Situation.

Schreibstil: Die Geschichte wird komplett aus Samanthas Sicht erzählt, die versucht mit dem Leben klarzukommen. Vor allem ihre Gefühle werden klar dargestellt und die innere Zerrissenheit zwischen der Loyalität zu Ludvig und dem Entdeckerdrang sehr gut bebildert.

=> FAZIT: Die Kurzgeschichte ist eine Cocktail aus Gefühlen, die einem einerseits das Warten auf Weltasche verkürzt, andererseits aber auch den Wunsch nach dem nächsten Buch immer stärker werden lässt. Man will wissen, was Samantha und Ludvig mit den uns bekannten Personen aus Kernstaub zu tun haben. 

=> 4 Sterne



Rezensionen - was ich lese und wie ich es findeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt