Kapitel 9

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Der neue Tag war angebrochen und es war alles durchgeplant. Früh morgens klingelte gegen 2 Uhr mein Wecker. Jetzt durfte nichts schief gehen oder ich würde durchgehend beobachtet und beaufsichtigt werden. Also schlich ich mich aus dem Schlafsaal und ging leise die Treppenstufen runter in die Küche. Dort schnappte ich mir ein paar Äpfel, 5 Flaschen Wasser und schmierte mir noch 10 einfache Brote mit Butter. Brot mit Butter war das einzige was in diesem Haus wirklich schmeckte. Plötzlich hörte ich schritte die sich auf mich zu bewegten, schnell versuche ich mich in den Schrank zu quetschen... doch es war zu spät. Jetzt würde alles auffliegen. Eine Stimme und eine Person drang aus dem Licht hervor, es war Elisebeth. Sie schaute mich nur an, doch als sie beginnen wollte zu reden, fiel ich ihr ins Wort und flüsterte: Was machst du hier? Bitte geh nicht zu den Aufpassern, ich muss hier einfach raus. Ich will nicht mein ganzes Leben eingesperrt sein, ich muss nach Skellige. Bitte... Sie antwortete: Ich weiß... aber ich kann dich doch nicht einfach so gehen lassen. Wir brauchen dich hier! Wer soll denn sonst den Aufpassern mal unsere Meinung sagen oder uns vor den Wachen beschützen?! Ich schaute ihr tief in die Augen und flüsterte: Du! Entsetzt schaute sie mich an und fragte wieso sie diese Aufgabe übernehmen sollte. Ich antwortete: Weil du gerade vor mir stehst, du hast die Regeln gebrochen. Aber es macht dir nichts aus, du bist nicht so schwach wie alle denken. Beweise ihnen das Gegenteil. Sie nickte nur und half mir dann den ganzen Proviant wieder hoch vor den Schlafsaal zu bringen. Als wir vorm Schlafsaal standen sagte ich zu ihr: Versteck den Proviant dort in der Ecke, ich gehe kurz mein Zeug zusammen suchen. Sie unterbrach mich...



Lynn und LyriaWhere stories live. Discover now