Kapitel 13: Auf der Wache

6.2K 226 9
                                    

Maya's Perspektive:

Erst als El und ich mit Frühstücken fertig waren, kamen die anderen nacheinander die Treppe runter und aßen ebenfalls schnell. Harry und ich waren bereits normal angezogen, da wir um 10 Ihr einen Termin auf der Polizeiwache hatten. Ich machte mir immer noch Sorgen darüber, was ich erzählen müsste und was nicht. Um viertel vor zehn setzten wir zwei und ins Auto und fuhren los. Wir kamen direkt dran. In dem kleinen Raum, indem wir ein Gespräch zu dritt führten, saß bereits der Beamte.

„Guten Morgen! Haben Sie gut hierher gefunden.“

„Guten Morgen, ja sehr gut, danke“, antwortete Harry und gab ihm die Hand.

„Guten Morgen“, sagte ich nach ihm und schüttelte ebenfalls die Hand des Polizisten.

„Dann erzählen Sie doch mal ganz genau und in allen Einzelheiten, was vorgefallen ist. Mrs Wächter, würden Sie dann beginnen?“

„Also, wir waren in der Eishalle und Harry und ich sind dann zu den Spinden gegangen um Geld zu holen. Dann ist er auf Toilette gegangen und ich war kurz alleine und dann kam Finn, also Mr Goethe und hat mich gegen die Wand gedrückt.“

„Wissen Sie, warum?“

„Ja, also vor ungefähr einem Jahr waren wir ein Paar und er verzeiht mir nicht, dass ich mit ihm Schluss gemacht habe.“

„Hatte das einen Grund?“

„Er hat...er war damals schon ziemlich aggressiv und ich hatte irgendwann dann Angst vor ihm.“

„Hat er an Ihnen denn auch Gewalt ausgeübt?“

„Ja“, sagte ich kalt und bekam einen fassungslosen Blick von Harry entgegengeworfen.

„Okay, erzählen Sie weiter...“

„Er wollte, dass ich wieder mit ihm zusammen bin und als ich „Nein“ gesagt habe, hat er angefangen, mich zu schlagen und dann kam Harry.“

„Mr Styles, wollen Sie fortfahren?“

„Also ich hab ihn erstmal von ihr weggezerrt und ihn geschlagen, damit er nicht wieder auf Sie zugeht. Und...“

„Entschuldigung, dass ich Sie unterbreche, aber ist es richtig, dass alles Notwehr war und zu Ihrem eigenen Schutz.“

Harry und ich nickten.

„Danke, dann Mr Styles...“

„Ja, also ich hab's irgendwie hinbekommen, ihn bewusstlos zu schlagen, doch als ich kurz abgelenkt war, ist er von hinten an meinen Hals gesprungen und ich glaub, wenn Louis Tomlinson, ein guter Freund von uns nicht gekommen wäre, hätte er mich erwürgt.“

„Und Mr Tomlinson ist nicht hier?“

„Wir wussten nicht, dass er auch kommen sollte.“

„Naja, es ist okay, ich weiß ja jetzt, wie alles abgelaufen ist. Mr Styles, Sie kannten Mr Goethe auch vorher schon?“

„Nein, ich habe ihn noch nie gesehen. Er ist wie Maya aus Deutschland und ihr hinterher gekommen.“

„Okay...“ Der Polizist schrieb alles auf.

„Gib es sonst noch etwas, was für eine Verhaftung sprechen würde, oder vielleicht sogar dagegen?“

„Dafür spricht auf jeden Fall noch unsere Villa, die wurde nämlich total zerstört von innen, ich kann Ihnen ja mal die Bilder zeigen...“ Harry zückte sein iPhone. Der Polizist ließ sich die Bilder auf den Computer ziehen und druckte sie aus.

„Dieser Sache werden wir schnellsten Weges nachgehen. Haben Sie alles schon wieder aufgeräumt?“

„Also wir haben das Blut schon von den Wänden gekratzt, aber unser Spiegel steht noch im Keller.“

„Das ist gut, ich schicke Ihnen die Spurensicherung vorbei, um Mr Goethe alles nachzuweisen. Und...Mrs Wächter, eine letzte Frage: Welche Arten von Gewalt hat er damals an Ihnen angewandt?“

Ich nahm einmal tief Luft. Sollte ich das wirklich sagen, vor Harry?

„Ich...also er hat mich halt öfter geschlagen, mich sogar einmal mit einem Messer bedroht...“

„Können Sie sich vorstellen, welche Absichten er hatte?“

Wieder nahm ich Luft und sah zu Harry.

„Würde es dir etwas ausmachen, draußen zu warten?“

Er sah mich kurz traurig an, dann stand er auf und ging. Ich begann von dem Tag, der mein Leben negativ veränderte, zu erzählen. Jede kleine Einzelheit.

Nach dem Gespräch brachte er mich zur Tür, wo hinter Harry wartete, gab uns nochmal die Hand und verabschiedete sich.

„Warum sollte ich draußen warten?“, fragte er, als wir im Auto saßen.

„Sei mir nicht böse, aber das ist ziemlich persönlich.“ Er nickte.

„Schon okay, ich kann dich nicht zwingen mich zu mögen...“ Ich sah ihn ungläubig an.

Leider ist das Kapitel ein wenig kurz geraten...sry dafür 

Schreibt doch bitte in die Kommis Wünsche oder auch Kritik oder einfach nur wie euch das Kapitel oder die FF allgemein gefällt

Pic: Harry auf der Polizeiwache. Hab i-wie voll den Lachflash davon ;)

thx xx  Love all my readers :) <3

You are mine - Harry Styles  ✔Where stories live. Discover now