Kapitel 14: Harry weiß Bescheid

6.4K 227 9
                                    

Maya's Perspektive:

„Was? Nein, Harry ich mag dich. Sehr sogar. Es ist nur...ein riesiges Geheimnis. Nein, es ist mehr als das, es ist, was ich im negativen Sinne heute bin. Ich kenne dich nur zu wenig, um er dir anzuvertrauen.“

Wieder Stille. Er richtete seinen Blick auf die Straße und er fuhr wirklich sehr aufmerksam. Dann begann er wieder zu reden.

„Wenn du mich magst, wieso willst du dich dann nicht mit mir treffen?“

„Ich...das hat auch mit dem Geheimnis etwas zu tun. Ich kann das einfach nicht, tut mir Leid.“

Den Rest der Fahrt schwiegen wir. Zuhause angekommen aßen wir zu Mittag und Harry bat mich um ein Gespräch in seinem Zimmer. Ich warf Perrie einen „Wenn ich in 20 Minuten nicht wieder da bin, kommst du bitte gucken“ Blick zu und ging Harry hinterher. Ich trat ein und er schloss die Tür. Nun saßen wir auf seinem Bett und er fing an zu reden:

„Was ist nur los mit dir? Wenn ich versuche, aus dir schlau zu werden, bekomme ich immer die Antwort „Ich kann es dir nicht sagen, tut mir Leid“ Was ist dieses blöde Geheimnis, von dem offenbar alle etwas wissen, nur ich nicht“, er versuchte ruhig zu bleiben.

Harry's Perspektive:

„Jetzt übertreibst du. Nur die Mädels wissen davon. Außerdem kenn ich dich kaum und darf meine Angelegenheiten gerne für mich behalten.“

„Du kennst Perrie knappe 24 Stunden und sie weiß es und ich nicht?“ Stille. Ich fuhr mir kurz genervt durch die Haare, dann nahm ich ihre Hände und schaute ihr in die Augen.

„Schau mal, ich dachte, du könntest mir vertrauen nach der Sache mit Finn und so. Ich mag dich und ich will nicht, dass du dich in meiner Nähe nicht wohlfühlst. Das Schlimme ist, ich weiß nichtmal warum. Nur, du tust mir so Leid, wenn du so wie jetzt zum Beispiel zitterst und ich den Grund nicht weiß. Liegt's an mir?“

„Nein, das hat nichts mit dir zu tun.“

„Dann kannst du's mir doch sagen.“

Sie schaute zu Boden und antwortete nicht.

„Maya, ich will dir doch nichts Böses.“ Ich zog ihre Hände in meinen Schoß und rückte ein Stück näher an sie ran. Als ich sie gerade in den Arm nehmen wollte, zuckte sie zusammen.

„Genau das mein ich. Das ist doch nicht normal.“

„Na und? Was interessiert dich das? Akzeptier doch einfach, dass ich nicht so ein offenes Leben wie du führe und nicht jeder alles von mir weiß im Gegensatz zu deinen Hardcore-Fans.“

„Ich würde aufhören, dich zu nerven, wenn ich wüsste, warum du alles daran setzt, nicht mit mir alleine zu sein.“

„Wie gesagt, es liegt nicht an dir.“

„Ja...es liegt nicht an dir, es liegt auch nicht an mir, ich kann dich nur nicht leiden, aber machen wir doch ein Geheimnis draus, damit du es nie herausfinden kannst...“, äffte ich sie nach. Sie löste sich aus meinen Händen und stand auf.

„Du willst also wirklich wissen, was los ist? Fein. Ich hasse es, mit einem Jungen alleine zu sein, weil ich Angst hab, dass er das Gleiche vorhat, wie Finn damals. Er hat mit Gewalt versucht, mich ins Bett zu kriegen und mich auch mit einem Messer bedroht. Zum Glück kamen meine Eltern rechtzeitig nach Hause und als er sie hörte, tat er so, als wäre nichts gewesen. Ich kann mir hundert Mal am Tag einreden, dass du das nie machen würdest, aber ich kann die Zuckungen und das Zittern vor Angst nicht abstellen so sehr ich's auch versuche. Mein Gehirn sagt mir, dass alle Jungs gleich sind und ich immer Angst haben muss. Ich kann nicht anders, ihr Jungs jagt mir unbewusst Angst ein, wenn ich euch begegne, was bei einem Haus ziemlich schwierig ist zu umgehen und am liebsten wäre ich jetzt gar nicht hier und würde wieder nach Hause fliegen, aber kann ich ja nicht, ich hab ja keine Eltern mehr und bin total alleine, weil mein Bruder bald studiert und keine Zeit mehr für mich hat. Zufrieden?“

Ich sah sie geschockt an, sie sah zu Boden und unterdrückte ihre Tränen. Ich ging einen Schritt auf sie zu und umarmte sie vorsichtig. Ich hatte mir wirklich alles ausgemalt, aber das...niemals. Mit ihr im Arm steuerte ich die Richtung Bett und wir setzten uns wieder. Sie traute sie nicht, mir in die Augen zu gucken und ich drückte sie wieder fest an mich. Doch ihre erste Träne kullerte bereits ihre Wange hinunter.

„Maya, ich...ich weiß nicht, was ich sagen soll.“

„Geht's dir jetzt besser?“, fragte sie mit einer Stimme, die zum Ausdruck brachte, dass sie ziemlich genervt von mir war.

„Sorry, das wollt ich nicht, ich...hätte nie gedacht, dass...“, weiter kam ich nicht, denn sie riss sich aus meiner Umarmung und ging. Als sie in der Tür stand sagte sie noch schnell „Ich will einfach alleine sein“ und verschwand in ihrem Zimmer. Ich ging runter zu den anderen, doch nur Dani und El saßen auf der Couch, von den anderen keine Spur.

„Na Hazza, was hattet ihr denn solange zu bereden?“, fragte Dani.

„Mhh“, sagte ich nur und setzte mich zu ihnen.

„Mag Maya dich jetzt? Also so wie du's gern hättest?“, fragte Eleanor.

„Mhh.“

„Harry, was ist los mit dir?“

„Ich glaub, ich erlebe gerade den ersten richtigen Schock meines Lebens.“

„Hat Maya es dir erzählt?“, hakte Dani nach.

„Ja, hat sie.“

El und Dani sahen sich kurz an.

„Freiwillig?“

„Nicht wirklich. Sie...sie ist so wundervoll und ich wollte unbedingt wissen, warum sie mich meidet.“

„Ich kenne Maya seit ich denken kann und glaub mir, wenn sie könnte, würde sie dich mögen.“

„Sie...hat gesagt, ich mach ihr Angst. Sie wird niemals meine Freundin. Ich will ihr keine Angst machen, ich will nur bei ihr sein, sie umarmen und küssen können, wann ich will, ohne das sie 'nen Nervenzusammenbruch bekommt. El hilf mir!“

„Harry ich kann dir nicht helfen. Zeig ihr einfach, wie sehr du sie magst und das sie sich bei dir hundertprozentig sicher fühlen kann.“

„Das versuch ich ja die ganze Zeit, aber ich glaub, sie will nach heute nichts mehr von mir wissen. Hab ich's verbockt?“ 

Hey Leute!

Wie findet ihr das Kapitel?? Ich würde mich wie immer sehr über Kommis freuen

Zuerst einmal: Ich hab mir Finn aus der Story irgendwie wie Cory Monteith vorgestellt, weil er auch die Rolle "Finn" in Glee hatte. NATÜRLICH WAR ER NIIIIEEE SO BÖSE WIE DER FINN AUS MEINER FF....jedenfalls bin ich ziemlich geschockt und traurig, dass er jetzt tot ist und es tut mir auch wahnsinnig Leid für seine Freundin Lea :'( 

Achja und das Pic passt nicht zum Kapitel- schon klar ;) aber trotzdem find ich es sooo unglaublich süß NIALL IST ONKEL :DDD YEY Auf dem Bild ist er mit seinem kleinen Neffen :)))

AAAAAlllllsssooo : Congratulations an Niall und Rest in Peace Cory <3 

Danke fürs Lesen xx

You are mine - Harry Styles  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt