Liebe? Das glaubst wohl nur du!!?

77. Das Schuljahr beginnt wieder!

----------------- Zeitsprung: Neues Jahr/ Schulanfang------(Sicht von Cyrian)------

Nun waren die Ferien vorbei und somit auch die Ausruhphase. Lernen war nun wieder angesagt, erst recht, da wir bald unseren Abschluss hatten und wir uns Gedanken um unsere Zukunft machen mussten. Ich hatte schon längst beschlossen mein Leben mit Tenji zu verbringen. Doch ich machte mir in letzter Zeit viel mehr sorgen um Niall und wie es mit meinem kleinen Bruder weiter gehen soll. Er kann ja nicht immer bei mir und Tenji bleiben. Erst recht, da wir als neu Jahrs Voraussetzung beschlossen haben offiziell zusammenzuziehen. Am ersten Schultag sollte die Einweihungsfeier sein und ich hatte natürlich schon passte Vorbereitungen getroffen.

Außerdem kam hinzu; dass mein Mutter nun endgültig von Justin geschieden war. Es passierte kurz vor Neujahr; was mich ehrlich gesagt erleichterte. Mum hatte nach der Scheidung vorgeschlagen, dass Niall bei ihr einziehen könnte, damit ich und Tenji unseren Freiraum hätten.

Ja, sie weiß nun Bescheid über unsere Beziehung. Wobei ich dies schon bei unserer ersten Wiedervereinigung geglaubt hatte.

Von Justin habe ich seit dem nichts mehr gehört. Das einzige, was ich weiß, war, dass er nun wieder frei war. Seine Firma hatte so viel Geld dafür aufgegeben, dass mich dies etwas wunderte. Naja, obwohl er ja einer der großen Chefe war; also war diese Tat nicht so sonderbar wie es zu Beginn an schien.

Jedenfalls hoffte ich ihn nie wieder sehen zu müssen.

Nun zurück in die Gegenwart. Gerade saß ich am Frühstückstisch und nippte an meinem Kaffee. Tenji war noch im Bad und Niall schlief noch.

Doch dieses Jahr ließ ich seine Faulheit nicht links liegen. Nein, ich wollte das er sich auch mal Gedanken um später macht und raus kam. Und genau aus diesem Grund stand ich nun auf und ging mit eiligen Schritten ins Wohnzimmer. Niall lag zusammengekugelt wie eine Katze auf dem Sofa und schlief friedlich vor sich hin. Ich lächelte und hockte mich vor dem Sofa hin. ,,AUFSTEHEN!", schrie ich solaut ich konnte und sah dabei zu, wie Niall die Augen aufriss und vom Sofa fiel. Ich lächelte triumphierend und stand wieder auf.

Tenji kam in dem Moment herunter und blickte bei uns vorbei. ,,Was ist denn hier los?", fragte dieser und sah nur auf Niall herab. ,,Ach unser kleines Kätzchen dachte, dass es hier in Ruhe sein Mittagsschläfchen halten könnte!", sagte ich belustigt und lief in die Küche. ,,Niall mach dich fertig! Ansonsten hast du Fernsehverbot! Zeit hast du 10 Minuten!", rief ich so laut ich konnte und begann Brote zu schmieren. Tenji gesellte sich nach einer Weile zu mir und schlang seine Arme um mich. Ich genoss seine Wärme und vollendete unser Mittagessen. Danach drehte ich mich um und zog ihn zu mir herab, um ihn zu küssen. Sofort erwiderte er und es wurde ein leidenschaftlicher Kuss.

Dann nach Zehn Minuten enges kuscheln, kam Niall herunter. Er trug eine schwarze Skinny- Jeans und einen weißes Hemd. Zusammen mit seinen blonden Haaren und seinen blauen Augen sah er aus wie ein richtiger Highschoolschüler. Und ich musste sagen, dass er wirklich gut aussah. Wenn er nicht mein kleiner Bruder wäre; dann wäre ich ihm schon längst um den Hals gefallen.

Jedenfalls packte ich unsere Lunchs noch ein und reichte jeweils eins Tenji und Niall. Zudem bekam Niall noch einen Rucksack, den ich ihm extra bereitgestellt hatte und wo alles wichtige enthalten war.

Tenji zog sich an und hängte sich seine Tasche um; was ich ihm gleich tat. Auch Niall zog sich Jacke und Schuhe an, wobei man ihn nur genervt seufzen hörte.

Zu dritt verließen wir das Haus, welches ich noch abschloss; bevor ich in meinen Wagen einstieg. ,,Vergesse nicht; dass heute die Einweihungsfeier von Tenji und mir ist!", sagte ich ernst, während wir alle im Auto saßen und zur Schule fuhren. ,,Ok!", stöhnte dieser deutlich genervt und steckte sich Kopfhörer ins Ohr, um Musik zu hören. Ich seufzte und wandte mich wieder der Straße zu.

Als wir dann bei der so verhassten Schule ankamen, parkte ich und stellte den Motor aus. Um uns herum liefen schon viele Studenten zum Gebäude; während sie miteinander sprachen oder Musik hörten. Schnell stiegen wir aus und schlossen uns der Masse an. Nachdem wir dann bei unserem Klassenraum angekommen waren, verabschiedeten wir uns von Niall und gingen auf unsere Sitzplätze; die zum Glück dieses Jahr nahe beieinander waren.

Niall hatte in einem anderen Raum Unterricht und ich hoffte inständig, dass alled gut werden wird. Nach einer Weile erklang der Gong zum Stundenbeginn und der erste Lehrer betrat den Raum.