Chapter 12

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„Zayn!“, schreie ich und schüttele ihn ein wenig an der Schulter.

„ZAYN!“, mein Ton wird lauter und schärfer.

„Was denn?“, verschlafen reibt er sich am Auge rum.

„Anziehen und bye bye, mein Bruder kommt gleich!“, warn ich ihn vor und halte ihm seine Klamotten von gestern unter die Nase die ich im Wohnzimmer aufgesammelt hatte.

„Oh!“, murmelt er kaum hörbar und steht auf, und während Mister Mirror sich fertig macht räume ich schon mal ein wenig das sich in Grenzen haltende Chaos weg.

Fertig angezogen kommt er vom Badezimmer zurück, noch ziemlich ein müdes Gesicht hat er heute, ich muss über meinen eigenen Gedanken ein wenig kichern.

„Ich ruf dich an!“, mit diesen Worten gebe ich Zayn zu verstehen dass er jetzt einen Abgang machen soll, er holt sich noch schnell einen Abschiedskuss bevor er auch schon verschwindet.

So, in einer Stunde würde Harry mich abholen, zuerst mal eine Dusche, auf dem Weg zum Bad, löse ich meinen unordentlichen Zopf und hüpfe schnell in die Dusche, ich habe extra auf kalt gestellt damit ich ja wach werde, denn Zayn’s nächtliche Aktionen war kraftraubend und ich hätte ruhig noch ein paar Stündchen Schlaf gebrauchen können weil Malik ja noch eine zweite, eine dritte und eine vierte Runde benötigt hatte.

Das Wasser floss meinen nackten Körper hinunter und ich rieb das Erdbeershampoo gründlich in meine Haare ein, spülte aes gut aus und griff schon nach einem Handtuch bevor ich überhaupt aus der Dusche draußen war. Ich wickelte mich in den flauschigen Stoff ein und lehne mich gegen das Waschbecken und rubble meine Haar mit einem kleineren Handtuch etwas trocken damit sie nicht mehr tropfen. Ich fische den Föhn aus dem Schränkchen und stecke ihn an in der Steckdose, mein Handtuch lasse ich einfach fallen und föhne mir meine Haare trocken, und fahre immer wieder mit der Bürste durch meine Mähne, sodass sie etwas glatter fallen und ich die Locken vermeiden kann. Immer noch nackt flitze ich in meinen Kleiderschrank und lege mir das Outfit für das Frühstück mit Harry zusammen.

Eine helle Skinny-Jeans, eine korallfarbene Bluse mit Spitzenkragen, schwarze Pumps und eine schwarze lockere Strickjacke die dem edlen Outfit den passenden Stilbruch verpasst, goldene Ohrstecker im Form von der Chanel Werbemarke, eine schwarze Handtasche, Makeup trage ich nur das nötigste auf, es ist Vormittag und arschkalt draußen, also bin ich nicht gerade in der Stimmung mir Tonnen von Schminke in die Fresse zu klatschen.

Fünf Minuten vor der ausgemachten Zeit steht er auch schon vor meiner Tür.

„Hi Kitten!“, begrüßt er mich und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

„Hey Handsome!“, sage ich freundlich und er greift nach meiner Hand.

„Wie geht’s dir?“, erkundigt er sich.

„Etwas müde..!“, genau in diesem Moment muss ich gähnen was Harry mit einem Lächeln nimmt.

„Kurze Nacht gehabt?“, fragt er nach.

„Ja, ich hab, viel gelernt!“, seufze ich und muss so überzeugt wie möglich klingen.

„Schwer?“, fragt er als ich die Tür abschließe und wir zu seinem Wagen gehen.

„Es geht!“, meine ich.

„Aus dir wird mal eine sexy Ärztin!“, lacht er und hält mir die Autotür auf.

„Ich weiß!“, gebe ich selbstbewusst zurück und steige in den Land Rover.

„Ich auch!“, sagt er bevor er die Tür schließt und um den schwarzen Wagen geht und neben mir Platz nimmt.

Ich kichere ein wenig und nehme meine Handtasche auf meinen Schoß und krame mein Puder heraus und halte mir den Handspiegel vor das Gesicht und trage ein wenig Puder auf da ich zu blass um die Nase wirke, bestimmt das Wetter.

„Du ist blass!“, stellt Harry fest und startet den Wagen.

„Danke, das will ich in dieser Frühe hören, ich versuche mein bestes Styles, mobb mich nicht!“, beschwere ich mich und packe wieder alles zurück in meine Tasche.

„Trotzdem wunderschön!“, lächelt er und mir entweicht auch ein kleiner Grinser. Winzig!

„Hast du gar keine Angst dass uns deine Anhängsel sehen?“, erkundige ich mich und schaue dabei aus dem Fenster.

„Directioner!“

„Ja mir egal wie die heißen!“

„Ach Holly..“

„Was denn?“

„Nichts!“, meint er und fährt schweigend weiter.

„Du Harry ich wollte dich jetzt nicht verletzen oder so!“, gebe ich schuldig von mir und sehe sein wirklich hübsches Seitenprofil an, naja es war mir egal wie die kleinen Teenager nun hießen oder nicht.

„Passt schon!“

„Nein Harry nichts passt schon, es tut mir leid und ich hab eben Angst dass diese Directioner von uns Wind bekommen, ich will weder mit Hate noch mit der Öffentlichkeit konfrontiert werden, ich will das hier genießen, mit dir!“, hauche ich leise und lege meine Handy auf seinen Oberschenkel.

„Ich liebe doch!“, murmelt er leise, kaum hörbar, aber meinen Ohren entgeht eben nichts.

„Ich dich doch auch Styles!“, lüge ich und lehne meinen Kopf leicht an das kalte Glas. Ich bin schon eine falsche Schlange, hinterlistig und eine Betrügerin. Eine Schlampe, breche Herzen und trample dann auch noch auf diesen herum, ich hintergehe Menschen, lüge. Immer und immer wieder.

I don’t care, I love it.

Aber da gibt es die eine Person die immer hinter mir steht, die mindestens genau so durchtrieben ist wie ich, die selber mit den Männern spielt.

Heiß machen, fallen lassen.

Wir halten zusammen, wie Pech und Schwefel, sie ist der Stein in meiner Brandung und fängt mich auf wenn ich falle. Meine beste Freundin, eine verlogene Schlange, genau wie ich. Und genau deshalb verstehen wir uns so gut, sie ist komplett begeistert von meinen aktuellen Opfern, One Direction. Immer wieder muss ich ihr Bericht erstatten, mindestens drei Mal die Woche treffen wir uns um uns Bericht zu erstatten, jedes kleine schmutzige Detail, die größten Geheimnisse der Jungs.

Ooops Ausgeplaudert!

Und wie die süße Maus heißt?

Alexa Ricarda, wir sind auf der gleichen Wellenlinie und verfolgen das gleiche Ziel.

Sex, just for Fun!

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The Affair (One Direction German)Where stories live. Discover now