Chapter 43

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„Louis!“, seufze ich und schnalle mich ab „das ganze hier ist zu viel ich meine gut, die Unterwäsche ist weg,  ha – ha sehr lustig, aber langsam wird es unangenehm!“, aus Reflex wandert meine rechte Hand durch meine Locken.

„Ich finds auch nicht gerade lustig!“, seufzt auch er und legt seine rechte Hand auf mein Knie. Zwei dicke Falten bilden sich auf meiner Stirn und ich schlage seine Hand von meinem Bein weg. „Nicht lustig Louis? Nicht lustig? Schön wenn du das ‚nicht lustig‘ findest!“, ich muss mich wohl echt zickig anhören, aber das bin ich ja normalerweise auch, außerdem kann ich es nicht fassen dass er sagt dass er es nicht lustig findet. Ich finde es untertrieben, immerhin bin ich halb nackt auf Flugblättern gedruckt in den Straßen Londons gehangen – das ist nicht nur nicht lustig – das ist eine Katastrophe!

„So war das jetzt gar nicht gemeint!“, er streicht mir über die Wange und ich schließe kurz die Augen,  das ist einfach alles zu viel im Moment, für mich und bestimmt auch für Louis. Ich entspannte mich unter seinen Berührungen und öffne langsam wieder meine Augen „es tut mir leid!“, flüstere ich und verschränke unsere Finger „wenn ich dich anzicke macht es das Ganze nicht besser!“, fahre ich fort.

„Holly ich versteh dich!“, mit aufmunternden, schwachen Lächeln sieht er mich an und ich nicke bestätigend „aber wir werden das schaffen und werden dafür sorgen dass der Terror aufhört, das verspreche ich dir!“, spricht Louis weiter und ich nicke tapfer weiter „Zusammen!“, sage ich leise. „Zusammen!“, sagt Louis lauter und steigt aus dem Wagen nur um mich ebenfalls aus dem Porsche zu holen.

Ich stehe etwas nutzlos neben ihm als er die Tür aufschließt und mir den Vortritt in sein Haus gewährt, der gewohnte und geliebte Geruch kommt mir entgegen, mein kalter Körper wird etwas wärmer und ich beginne mich hinter Louis Wänden sicher zu fühlen. Louis hängt unsere Westen auf und ich ziehe mir die Schuhe aus und stelle sie neben Louis Vans. Ich greife nach dem Zopfgummi was ich auf der Kommode hab liegen lassen und binde mir die vorderen Strähnen hinten wirr zusammen nur damit ich mir nicht ständig die Locken aus dem Gesicht streichen muss.

„Du kommst übermorgen mit nach New York!“, sagt Louis und nebeneinander betreten wir durch die breite Tür das moderne Wohnzimmer „entspann dich ich versuch zu kochen ohne dass die Feuerwehr am Ende kommen muss!“, ein kleines Grinsen entlockt er mir und bevor er in der Küche verschwindet bekomme ich noch einen süßen Kuss auf die Lippen.

Entspannen also, mhm.

Mit der Fernbedienung in der Hand falle ich auf die gemütliche Couch und rücke mir das Kissen so zurecht, sodass ich gut daliege. Ich schalte durch die Kanäle und stoppe bei der Wiederholung von der gestrigen Folge Pretty little Liars. Meine Augen sind auf den Bildschirm gebannt als ich ein Scheppern in der Küche überhöre „Alles okay Louis?“, schreie ich und rücke etwas zur Seite. „Ja alles ok!“, gut solange ich noch keinen Rauch rieche und es keine Explosion gibt, will ich ihm mal glauben. Ich entspanne mich weiter und lausche den Stimmen der Darsteller. Ich richte mich auf und meine Füße tragen mich in die Küche, Holly hat verlangen nach Flüssigkeit.

„Louis was ma-?“, ich unterbreche mich selber und öffne meinen Mund kurz „Louis!“, lache ich auf und ziehe ihm die paar Nudeln aus den Haaren „was machst du?“, sein gesamtes Shirt ist bekleckert „Kochen!“, sagt er stolz und zeigt auf die Spaghetti im Topf. „Klar, Louis! Kochen!“, grinse ich und stelle mich auf die Zehenspitzen um an das Glas zu kommen, Louis gibt es mir runter und ich bedanke mich und laufe damit zur Spüle. mein Körper lehnt sich gegen die Schränke als ich den Glasrand an meine Lippen setze und die Schlucke runter trinke.

The Affair (One Direction German)Where stories live. Discover now