Chapter 42

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„Louis!“, sage ich erfreut und lasse den Autoschlüssel in meiner Hand fallen, voller Freude treibt es mir die Tränen in die Augen und ich falle ihm in die Arme. Breitwillig hält er mich an der Hüfte fest und drückt mich an seinen Körper, ich spüre dass er wohl nur eine Boxershort anhat aber das interessiert mich nicht. Meine Arme sind um seinen Nacken geschlungen und die Freudentränen bewässern seine Schulter. Er hebt mich leicht hoch und taumelt mit mir in das Innere des Hauses und tritt mit seinem Fuß die Haustür zu „Louis ich liebe dich!“, flüstere ich und drücke ihn einfach noch fester an mich.

„Und dafür musstest du zuerst nach Deutschland um das herauszufinden!“, lacht er in meine Haare und ich ignoriere diesen Kommentar jetzt mal einfach.

„Hier bin ich doch!“, kläre ich ihn auf und drücke ihm einen Kuss auf die Halsschlagader.

„Ich liebe dich auch!“, sichtlich amüsiert über mein Verhalten nimmt er es einfach hin das wir gefühlte Stunden in dem Arm des jeweils anderem gehalten werden.

„Weiß Leo davon?“, ich spüre dass seine Arme lockerer werden und auch ich lasse mich langsam von ihm ab. Meine Handflächen liegen auf seiner Brust und er hat die Hände um meine Hüfte verschränkt – ich schüttle den Kopf und er grinst ein wenig.

„Ich hab nur einen Koffer mitgenommen!“, sichtlich verletzt über den Verlust schiebe ich leicht die Unterlippe vor „Amen!“, kichere ich und Louis grinst mich an.

„Ich will ja nichts sagen my Lady aber was haltest du davon wenn wir schlafen gehen?“, lacht er heiser und ich nicke.

„Wenn du ein großes Shirt hast bin ich dabei!“, meine Hände lassen von ihm ab und ich folge ihm die Treppen rauf in das Schlafzimmer mit dem angrenzenden begehbaren Kleiderschrank.

Er zieht an einer Schublade und wühlt mit Bedacht in den zusammengefaltenen Shirts herum, er entfaltet eines und hält es mir an den Oberkörper.

„Perfekt!“, grinse ich und nehme ihm das Shirt aus der Hand.

„Badezimmer weißt du ja, ich geh dann mal wieder ins Bett!“, sagt er und beginnt zu gähnen und reibt sich das rechte Auge.

„Weiß ich danke ja!“, nicke ich und öffne die Tür zu dem großen Badezimmer und ziehe mir langsam die Klamotten vom Körper und bis auf meinen Slip und das Shirt auf Louis habe ich danach nichts mehr an. Nach langer Suche habe ich dann auch ein Gummiband für meine Haare gefunden und binde mir die wilde Mähne aus dem Gesicht, mein Ellbogen drückt beim vorbeigehen auf den Lichtschalter und ich tapse barfuß in Louis Schlafzimmer.

Ich vernehme regelmäßiges, tiefes Atmen als ich den Raum betrete und leise die Tür hinter mir schließe. Lächelnd stehe ich vor dem Bett und mustere den schlafenden Louis vor meinen Augen. Mit der Unterlippe zwischen den Zähnen und in der Hoffnung dass ich nicht auf ihn drauf falle steige ich in einem großen Schritt über ihn und falle schon fast in die Matratze, sofort starre ich zu Louis aber der gähnt nur und legt sich leicht in meine Richtung. Ich ziehe ihm ein wenig von dem Klumpen Decke weg und stille somit selber meine Wärmebedürfnisse.

***

Langsam öffnen sich meine Augenlieder und sofort fällt mir wieder ein was gestern passiert ist, und dieses Erlebnis sorgt sofort dafür dass ich zu schmunzeln beginne – wie im Film und unheimlich Klischeehaft, aber was solls? Aber mir wird auch klar dass da nicht Louis neben mir im Bett liegt. Meine Fußsohlen berühren den kalten Parkett und schon jagt es mir einen kalten Schauer über den Rücken.

Ich öffne das hohe Fenster und tapse aus dem sichtlich teueren Schlafzimmer und stelle auch fest dass Louis sich wohl nicht im ersten Stock befindet.

The Affair (One Direction German)Where stories live. Discover now