25. Stimmungswechsel

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"Na sehen sie.", grinste der Vollmer sie an und startete den Motor.
Nach einer recht schweigsamen Fahrt kamen sie vor ihrer Haustür an. "Kommen Sie klar?", fragte er etwas besorgt. Sie nickte und antwortete: "ja klar. Vielen Dank für die Ablenkung heute!". "Kein Problem", sagte er und lächelte sie an. Sie wusste, dass sie jetzt aussteigen müsste. Doch sie wollte nicht. Sie wolle nicht in ihre Wohnung gehen, dort erinnerte sie alles an die Trennung und genau so wenig wollte sie alleine sein, ohne den Vollmer. "Wollen Sie da jetzt Wurzeln schlagen?", fragte er. "Äh nein. Bis morgen", sagte sie gehetzt und kramte ihre Sachen zusammen. Sie stieg aus. "Bis morgen", rief der Vollmer noch aus dem geöffneten und schon war er davon gefahren.
Sie stand noch eine weile auf dem Bürgersteig und sah ihm nach, obwohl sein Auto schon lange nicht mehr zu sehen war. Dann ging sie rauf in ihre Wohnung und fiel direkt totmüde ins Bett.
Am nächsten Morgen wachte sie schon vor ihrem Wecker auf und fühlte sich gut. Fröhlich sprang sie unter die Dusche und machte sich fertig für die Schule. Sie freute sich wirklich auf den Tag. Sie hatte das Gefühl bei Melvin etwas erreicht zu haben. Und die freute sich auch denn Vollmer zu sehen. Obwohl sie das als Nebeneffekt ansah. Auf dem Weg zum Auto fragte sie sich, was sie mit dem Wochenende anfangen soll, was unvermeidbar bevor stand. Sonst hatte sie die Wochenenden mit Chris verbracht. Sie beschloss ich nach einer neuen Couch umzusehen, denn es war die einzige sinnvolle Beschäftigung, die ihr eingefallen war.
Auf den Gang traf sie den Vollmer. "Guten Morgen", begrüßte sie ihn fröhlich. "Guten Morgen, haben Sie heute morgen gleich eine ganze Packung gute-Laune-Tee getrunken?", neckte er sie. "Nein, aber Sie haben ja scheinbar einen Clown gefrühstückt.", lachte sie und ging ins Lehrerzimmer.

Der Lehrer zum verlieben?Where stories live. Discover now