Von Lügen und Ärger

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Roxy

Ich stand im Supermarkt und blickte mich um, ich brauchte Schokolade, viel Schokolade. Und Pralinen und Rotwein. Dazu noch ein paar DVDs und Eis. Das assen die Muggelfilmdarstellerinnen immer wenn sie Liebeskummer hatten.

Wenig später schleppte ich einen vollen Einkaufskorb zur Kasse. Als ich mit jemanden frontal zusammenstiess. Dieser Jemand verbarg sich unter einer Kapuze und einer Sonnenbrille. Ich stand vor Freddie Robert, junger Star, Mädchenschwarm. Jemand wie Albus bloss bei den Muggeln.

"Kannst du nicht aufpassen?" schnauzte dieser Typ mich an. Er wurde allerdings ruhiger als er mich ansah: ich hatte dunkle Schatten unter den Augen und war sehr blass. Sein Blick checkte mich ab, dann wanderte er zu meinem Einkaufskorb. Er beäugte den Inhalt kritisch. "Bist du sicher, dass du die Ganze Schokolade und 5 Liter wein alleine Konsumieren willst? Aber du siehst aus als ob dir jemand ziemlich weh getan hat. Also kann man sich schon voll laufen lassen." sagte er.

Ein leises Lächeln schlich sich auf meine Lippen, er war nett. Netter als die ganzen Zauberer, die mich immer wie einen Fremdkörper ansahen.

Ich fragte spontan: "Als Entschuldigung wegen dem ineinander Reinrennen lad ich dich auf einen Kaffee ein. Wenn du Zeit hast." Er wirkte irgendwie verwundert aber sagte lächelnd: "Gerne, ich habe Zeit."

Nach Zehn Minuten standen wir zusammen vor einem Grossmuttercaffee. Darin sassen ausschliesslich ältere Personen mit ihren Dackeln. Also bestimmt keine Groupies oder Ähnliches Gesindel.

Freddie und ich setzen uns an einen kleinen runden Tisch im hinteren Teil des Cafés. Die älteren Gesellschaften liessen sich von uns nicht stören. Ein paar Damen fütterten ihre Hunde mit Keksen und tranken Tee.

Bald kam eine junge Studentin auf uns zu. Sie bedachte Freddie mit einem wissenden Blick und meinte dann: "Wenn du meinst, dass ich bei deinen Anblick ich Begreisterungsschreie ausbreche, dann hast du dich geschnitten. Denn ich finde deine Musik scheusslich. " Freddie sah sie fasziniert an, als ob er sich gerade voll verknallt hatte.  Er brachte mühsam heraus: "Gut, da da das finde i- i- ich nämlich auch." Er stotterte vor sich hin dann fragte er noch: "Wollen wir nachher zusammen ins Kino gehen?" Seine Wangen nahmen einen Farbton wie rote Beete an. Ihr schoss das Blut in den Kopf. Freddie bemerkte schnell, dass er nicht in den Staaten war, wo man einfach so ein Mädchen ansprechen konnte. "Wie heissen Sie Miss?" Nun sah sie überrascht aus. "Mein Name ist Amelia Jones, aber bitte einfach Am." sagte sie ein wenig schüchtern. "Ich gehe sehr gerne mit Ihnen ins Kino, Mr Robert." fügte sie hinzu. Er lächelte ebenso schüchtern. "Bitte einfach Freddie." sagte er nun.

Ich stand auf. "Ich lasse euch besser allein." Nun fiel es ihnen auch noch ein, dass ich anwesend war. Beide sahen mich wie eine fliegende Untertasse an. Nur, dass genau in diesem Moment eine auf uns zugeflogen kam. "Jones! Wir haben Gäste, also bewegen sie ihren Arsch hierher und bedienen sie sie gefälligst!" ihr Chef stand da und schäumte vor Wut. Das tat ich allerdings auch. Ich marschierte auf ihr zu und zückte meinen Zauberstab, den ich ihm an den Hals hielt.

"Nun passen sie mal auf! Wie sie wahrscheinlich bemerkt haben befand sich Miss Jones in einem Gespräch mit Mr. Robert. Wie können sie es wagen die beiden in einer derart wichtigen Unterhaltung zu stören? Ich weiss, dass sie bloss ihren Job machen. Allerdings könnten sie freundlicher zu ihren Mitarbeitern sein, denn sie tragen zu ihrem Wohl und dem ihrer Gäste bei." ich sah den mittlerweile zitternden Chef an. Dieser starrte auf meinen Stab und murmelte. "Guten Tag Miss Finnigan, Mr Potter schön sie zu sehen." Mr Potter? Ich drehte mich um und sah genau in Albus grüne Augen. Was machte er hier? Und woher kannte dieser Mann unsere Namen?

Dieser hatte wohl meinen Fragenden Blick bemerkt, denn er sagte: "Ich bin ein Squib. Meine Schwester ist eine Hexe und leitet zusammen mit mir das Café. Sie liest sehr gerne die Hexen Woche, allerdings nur um sich über Lockhart und  Klimmkorn lustig zu machen. Sie fand den Artikel über sie scheusslich, aber der Kuss hat ihr gefallen."

Ich sah Albus an, der auf mich zukam. Sofort begann mein Herz schneller zu schlagen. "Was machst du hier?" fragte ich. Was für eine bescheuerte Frage. Fällt dir nichts besseres ein?

Super, diese tolle innere Stimme.

"Ich wollte etwas trinken gehen als ich dich mit diesem Freddie gesehen habe." sagte Albus.

Freddie kam dazu mit Amelia an der Seite. "Du bist also der Grund für den ganzen Rotwein und das Fresszeug in Roxys Einkaufskorb." stellte er fest. Peinlich, jetzt ruhten die Blicke aller Leute auf mir. Super toll, genial.

Ich entschied mich für die beste Taktik, Flucht. Ich war sehr oft vor anderen davon Gelaufen, vor Anexi und halt jetzt vor Albus.

Ich rannte los, ohne Plan. Einfach bloss weg von Albus.

Feige wie immer. Du rennst davon, doch er holt dich wieder ein.

Da hatte mein Klugscheisser wieder mal Recht. Leider.

Meine beine trugen mich durch Muggellondon bis in den tropfenden Kessel. Hier hatte ich ruhe, bis auf einmal Blitzlichter den Raum erhellten und eine hohe Stimmer rief: "was fällt euch halbbluten ein mir den Weg zu versperren. Wisst ihr denn überhaupt wer ich bin? Mein Name ist Umbridge, Dolores Umbridge!"

Na super, die Krötenfrau war zurück.


Lage ist es her, dass ich geschrieben habe.

Die von euch, die selbst ein Buch haben wissen wie beschissen es ist eine Schreibblockade zu haben.

Meine Eltern halten es für wichtiger, dass ich Mathe büffle als zu schreiben.

Nur dass ich heimlich Gedichte schreibe, das haben sie nicht bemerkt.

Es tut mir leid, dass das letzte Update so lange zurückliegt.

Das Kapitel ist nicht besonders spannend aber ich musste wieder in die Story reinkommen.

das nächste Update kommt irgendwann nächste Woche!

Bis bald

Eure Seraphin


Die Potters und Co. und die Frage nach dem Ruhm (slow updates)Where stories live. Discover now