Dangerous Secret [One Piece Ace FF]

47 | Tote Männer erzählen keine Geschichten

Einige Tage sind vergangen. Vor 3 Tagen haben sich Johan und seine Crew von den Strohhüten verabschiedet und sind abgereist. Lynn war traurig darüber ihre Freunde gehen zu lassen, aber sie konnte es ja sowieso nicht ändern. Allerdings freute sie sich auch, den Aaron und Lexa haben sich endlich ihre Gefühle füreinander gestanden und waren nun zusammen. Mit Lexa hatte sich Lynn nun auch angefreundet und die beiden hatten ihren Zickenkrieg beendet, allerdings machte das Lynn nur noch trauriger das sie gingen. Seit 1 Tag lagen die Strohhüten vor einer neuen Insel Voranker. Lynn war noch nicht auf der Insel gewesen, irgendwie war ihr einfach nicht danach das Schiff zu verlassen. Sie saß gerade in ihrer Kajüte und betrachtete das Medaillon aus dem Geisterhaus, was sie immer noch besaß. Sie wunderte sich sehr darüber, das sie es noch hatte. Normalerweise wenn sie den Auftrag bekam etwas zu besorgen, wurde es sofort abgeholt und zu ihrem Boss gebracht, aber diesmal nicht. Bis jetzt hatte er noch kein Wort darüber verloren, wohin Lynn das Medaillon bringen sollte. Aber warum wollte er es dann unbedingt haben? Sie wusste nur eins, wenn ihr Boss es unbedingt haben wollte, dann konnte dieses Medaillon nichts gutes bedeuten. Langsam drehte sie das Schmuckstück in ihren Händen und betrachtete es von allen Seiten. Was war so besonders daran? Aber eins machte Lynn angst... Wenn sie das Medaillon in der Hand hatte, hatte sie den starken drang es umzubinden. Es war seltsam, als ob das Medaillon selber wollte das Lynn es sich um den Hals legte. Irgendwie ruinierte das Medaillon ihre Stimmung. Sie fühlte sich auf einmal richtig mies und schlecht gelaunt. Lynn zuckte zusammen und versteckte das Medaillon hinter ihrem Rücken, als plötzlich die Tür aufging.

„Hey, alles in Ordnung?" fragte Nami, die gerade in Lynns Kajüte kam.

„Äh, ja klar. Warum den nicht?" antwortete Lynn nervös. Hätte Nami nicht anklopfen können?

„Naja du bist in letzter Zeit so komisch drauf und hast dich hier in deinem Zimmer verkrochen" sagte Nami und musterte Lynn skeptisch.

„Ach, es ist alles okay. Ich wollte nur mal ein wenig meine Ruhe" antwortete Lynn und versuchte das Medaillon unter ihre zudecke zu schieben.

„Was hast du den da?" fragte Nami die das bemerkte. Scheiße.

„N..Nichts" stotterte Lynn nervös. Schweißperlen kullerten ihre Schläfe herab.

„Zeig mal!" sagte Nami und griff hinter Lynn. Sie nahm ihr das Medaillon weg und sah es mit funkelnden Augen an.

„Aww das ist ja schön!" schwärmte Nami und betrachtete es genau.

„Äh ja" nervös riss Lynn ihr den Schmuck wieder aus der Hand.

„Hey! Komm schon, mir würde das voll gut stehen! Gib es mir wieder!" sagte Nami und versuchte Lynn das Medaillon erneut weg zunehmen.

„Nein! Das ist meins!" schimpfte Lynn und streckte sich in alle Richtungen, damit Nami nicht an das Medaillon kam.

„Du trägst es doch sowieso nicht!" Nami wollte nicht aufgeben.

„Doch!" verteidigte sich Lynn.

„Lüg doch nicht! Ich hab dich noch nie damit gesehen!" knapp verfehlte Nami das Medaillon in Lynns Hand.

„Klar trag ich es! Hier!" schnell band sich Lynn das Medaillon um den Hals und grinste Nami nervös an. Nami verschränkte die Arme vor der Brust und plusterte ihre Wangen auf.

„Na schön" beleidigt marschierte Nami aus dem Raum. Erleichtert atmete Lynn aus. Das war knapp. Lynn war sich sicher das dass Medaillon gefährlich war, deswegen durfte Nami es nicht haben. Sie würde es sich nie verzeihen wenn Nami oder den anderen etwas passierten würde. Als Lynn sich sicher war, das Nami endgültig weg war wollte sie sich so schnell sie nur konnte das Medaillon wieder abnehmen, doch es ging nicht. Ihre Arme wollte ihr nicht mehr gehorchen.