8. die Wahrheit

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Astrid's Sicht:
"Guten Morgen!",diese Stimme dröhnt in meinem Kopf und ich setze mich langsam und noch im Halbschlaf auf mein Bett. Als ich meine Augen einigermaßen offen hab schaue ich in Haudrauf's Gesicht. "Was willst du hier?!" "Du hast gesagt wir holen Hicks also raus aus den Federn!",er zieht mich an den Armen hoch und ich seufze. "Wie viel Uhr haben wir überhaupt?" "Schon 10 nach sieben höchste Zeit loszugehen." "Das ist doch nicht dein Ernst?! Wir haben Wochenende ich will ausschlafen!",ich lasse mich rückwärts auf mein Sofa (im Zimmer) fallen und lege meinen Kopf aufs Kissen. "Nichts da...na los zieh dich um!",angesichts der Tatsache das er sowieso nicht nachlassen wird schleppe ich mich zum Kleiderschrank. Als ich ankomme drehe ich mich erwartungsvoll zu Haudrauf. "Ist was...?",ich deute auf den Schrank doch er checkts nicht. "Man ich will mich umziehe!!!" "Oh...ähm...klar also...i-ich warte dann draußen vor der Haustür.",peinlich berührt stürmt er aus dem Zimmer. Ich seufze und fang an mich um zuziehen.

Hicks' Sicht:
Ich steige aus dem Zelt und strecke mich erstmal gründlich. Aus dem Zelt hole ich dann eine Trinkflasche damit ich sie am Wasserfall auffüllen als sich plötzlich zwei arme von hinten um mich legen. "Guten Morgen süßer!",ich höre die liebliche Stimme meiner wundervollen Freundin und drehe mich zu ihr um. "Guten Morgen mylady!",ich küsse sie bis sie sich auf einmal von mir löst. "Hicks ich muss dir was sagen, es geht um deinen Vater er...",ich unterbreche sie. "Du konntest ihn nicht überzeugen stimmts? Naja Astrid, ich hab dir gesagt das wird nicht leicht aber das macht nichts ich...",jetzt unterbricht sie mich. "Nein Hicks, darum geht es nicht ich konnte ihn überzeugen aber er muss dir was wichtiges erzählen.", ich packe sie an der Hüfte und drehe sie im Kreis. "Das ist toll! Wir dürfen zusammen sein!",ich setze Astrid wieder ab und nimm sie in den Arm. "Aber warte, was will er mir erzählen?",ich drücke sie ein Stück von mir weg und sehe in ihre betrübten Augen. "Die Wahrheit...!!!",ich drehe mich schlagartig um.
Dam, dam, daaaaam
"Was willst du hier Vater?!",er kommt näher doch ich drehe mich von ihm weg. Nur weil er mir erlaubt mit Astrid zusammen zu sein heißt das noch lange nicht das ich ihm verzeihe was er alles gesagt hat. "Ich will das du weißt was mit deiner Mutter wirklich passiert ist!",???. "Was soll schon passiert sein? Sie ist gestorben, an den Folgen des Unfalls!",verwirrt schaue ich zu Astrid; sie sieht mich mitleidig an. "Oh nein mein Sohn so war das nicht.",mein Vater hat auch diesen Mitleids-Blick. Hallo, was geht hier grad ab?! "Ich versteh nicht...",zusammen setzen wir um die kleine Lagerfeuerstelle. "An dem Tag wo deine Mutter den Unfall hatte war sie auf dem Weg nach L.A.. Sie hat sich in einen anderen Mann verliebt und wollte uns verlassen.",mein Vater schließt kurz seine Augen. "Sie hat es mir im Krankenhaus erzählt. Wir haben beschlossen so zu tun als wäre sie tot, wir dachten es wäre für alle Beteiligten besser. Hicks, deine Mutter lebt!",geschockt springe ich auf. "WAS?! Das ist ein Scherz oder?! Du lügst, das ist nicht möglich sowas hätte sie nie getan!",Astrid kommt zu mir und legt einen Arm um mich. "Er sagt die Wahrheit Hicks!",und in diesem Moment zerbricht mein Herz in tausend Stücke und meine Beine gaben nach. Ich sacke auf den Boden und merke wie ich kurz davor bin zu weinen. "Meine Mutter ist nicht tot, sie lebt.",ich flüster die Worte vor mich hin. "Mein Sohn es tut mir schrecklich leid das ich dir das nicht schon früher gesagt habe. Doch ich wusste nicht wie. Astrid hat mir die Augen geöffnet." "Ach Hicks, sag doch was.",oh ja, ich sag was. "Meine Mutter hat mich verlassen! Ich war ihr scheiß egal! Es war ihr egal was aus mir wird, sie wollte nicht das ich was von ihrem neuem Leben erfahre! Wahrscheinlich hat sie mich schon vergessen!",ich stehe wieder auf. "Nein Hicks, das hat sie nicht! Sie ruft immerwieder an und fragt nach dir. Glaub mir es tat ihr schrecklich weh dich zu verlassen doch sie wollte nicht mehr mit mir zusammen leben.", okay, das baut mich jetzt ein ganz kleines bisschen auf. Astrid nimmt meine Hand und wir schauen uns in die Augen. "Hicks, was geht gerade in deinem Kopf vor?",sie hat recht, mir schwirrt gerade wirklich was im Kopf rum. "Vater ich will sie anrufen! Du hast doch sicher ihre Nummer oder?",ich muss leicht grinsen. Zusammen packen wir meine Sachen zusammen und gehen los. (...)

Später-Telefonat von Valka und Hicks:

V: Man Haudrauf wir sagten doch ich ruf immer an!

H: Hallo Mutter!

V: (Totenstille)

H: Willst du mir vielleicht was sagen (Astrid wirft Hicks diesen 'jetzt komm mal bisschen runter - Blick' zu)

V: Hicks...i-ich k-kann das erklären! Bitte verzeih m-mir, ich wollte dich nie verlassen (stottert).

H: Und trotzdem hast du es getan.

V: Ich habe nie aufgehört es zu bereuen. Sei nicht sauer auf mich, bitte, das würde ich nicht ertragen *schluchzt*.

H: Sauer bin ich nicht, verletzt und enttäuscht trifft es eher. Ich habe dich gebraucht doch du warst nicht da. Wie sehr du mir doch gefehlt hast...(beruhigt sich wieder)

V: Ich finde wir sollten das nicht am Telefon klären. Außerdem will ich dich nach all den Jahren sehen.

H: Ach jetzt aufeinmal! Was erwartest du jetzt bitte von mir?! Soll ich etwa nach L.A. kommen oder was?!

V: Wieso nicht, ihr habt doch in einer Woche Pfingstferien. Komm zu mir, wir sprechen uns aus und wer weiß, vielleicht können wir irgendwann mal wie Mutter- Kind reden?!

H: Wer sagt denn das ich das will?!

V: Genauso stur wie dein Vater(leichtes lachen)!

H: Von wegen, okay, aber...darf ich jemanden mitbringen? (Dreht sich zu Astrid, sie sieht ihn fragend an)

V: Solang es nicht dein Vater ist...

H: Gut, dann bis zu den Pfingstferien!

V: Auf Wiedersehen mein Sohn. (Beide legen auf)

Astrid's Sicht:
"Hiiiiiiicks...?",ich frage ihn etwas skeptisch. "Herzlichen Glückwunsch, wir verbringen Pfingsten offiziell in L.A.!" "WAS?", also damit hab ich jetzt so gar nicht gerechnet. "Du willst zu deiner Mutter oder?",wie kann Haudrauf so ruhig bleiben? "Ja, und ich würde mich freuen wenn du mich begleitest Astrid, du musst nicht doch...ich glaube ohne dich schaff ich das nicht.",er nimmt meine Hände und schaut mir tief in die Augen. "Okay ich komm mit aber... zuerst muss ich mit meiner Mutter reden.", er nimmt mich kurz in den Arm und küsst mich danach. Ach Hicks, wenn du nur wüsstest wie wichtig du mir bist.

Fortsetzung folgt...
Hoffe es hat euch gefallen. Ich musste öfters zwischendurch Pausen machen weil wir Besuch hatten deswegen hat es auch ne Weile gedauert. Sorry 😓





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