You and I

11. ziemlich viel auf einmal

Hicks' Sicht:
"Was soll das heißen du hast keine neue Familie, ich dachte nur deswegen bist du gegangen?!" "Ja, das hab ich gesagt! Aber eigentlich bin ich gegangen weil ich ein sehr gutes Jobangebot bekommen hab, hier in L.A.!",sie senkt ihren Blick. Jetzt reichts!!! "DU HAST MICH WEGEN EINEM JOB VERLASSEN???!!! DEIN SCHEIß JOB WAR DIR WICHTIGER ALS ICH?!",die hat sie doch nichtmehr alle! "Hicks Bitte, du warst und bist für mich das wichtigste! Doch ich konnte das Angebot nicht abschlagen, das ist mein Traumjob.",sie sieht mich flehend an. "Pff, weiß mein Vater davon?!",sie schüttelt den Kopf. "Das heißt du hast uns angelogen, die ganze Zeit. Weiß du wie sehr er darunter gelitten hat das du ihn nichtmehr liebst?! Weißt du das?! Du bedeutest ihm so viel, er war am Boden zerstört, hat sich gefragt was er falsch gemacht, ob er dir überhaupt mal was bedeutet hat! Wir haben so darunter gelitten und es war dir scheiß egal!!! Welcher Mensch tut sowas???",es laufen ihr ein paar Tränen hinunter. "Ich weiß es war ein riesen Fehler. Ich habe nie aufgehört euch zu lieben! Ich war so dumm!!!" "Denkst du das ändert jetzt noch irgendwas?! Wahrscheinlich hast du dir von deinem Job diese Bude geleistet hab ich recht?! Klar, wir waren da ja nur im Weg! Musstest für uns dein Geld verschwenden! Hast dir wohl gedacht okay, verlass ich meine Familie halt, tu so als wär ich verliebt oder tot. Was solls! Ich krieg nen guten Job und ein schickes Haus das sind mir die Menschen die mich lieben egal. Was ist mit Oma und Opa hm...?" "Sie denken ich bin tot!",sie flüstert vor sich hin. "Ah...toll! Das wird ja immer besser! Noch was, was ich wissen müsste?!",sie schluckt heftig. "Du hast eine Schwester!",sie sieht zu mir hoch und Astrid und ich sehen uns geschockt an. Jetzt koch ich! "NICHT DEIN FUCKING ERNST!!! ICH HAB EINE SCHWESTER???", sie nickt. "Und bevor du fragst, Haudrauf ist ihr Vater, ich war schwanger mit ihr als ich gegangen bin. Aber ich schwöre ich wusste das zu dem Augenblick noch nicht. Erst als ich hier war hab ich es erfahren. Haudrauf weiß nichts von ihr. Sie wohnt hier mit mir." "Das muss ich mir nicht länger anhören!",ich stürme aus dem Haus und knalle die Tür zu. Ich höre wie mir Astrid hinterher rennt aber ganz ehrlich, ich will jetzt lieber allein sein. Ich laufe einen kleinen Weg zum Strand entlang recht weit weg vom eigentlichem Badestrand. Dort finde ich ein paar Felsen die ins Wasser ragen. Ich setze mich auf einen und muss feststellen, das Astrid mir sogar bis hierher gefolgt ist. Ich hab gehofft sie hört auf mir hibterher zu rennen. Sie setzt sich neben mich und zu meiner Überraschung sagt sie nichts. Ich glaube sie hat gemerkt das mir nicht nach reden zumute ist. Ein Grund mehr warum ich sie so liebe, sie versteht mich. Wir sitzen nebeneinander und schauen der Sonne beim Untergehen zu. Es sieht traumhaft aus. Ich seufze und Astrid sieht mich an. "Ziemlich viel auf einmal oder?",ich nicke. "Wie konnte sie mir das antun ich mein...Hallo!!! Ich hab sogar eine Schwester?",sie dreht meinen Kopf so das ich ihr in die Augen schaue. "Hicks, ich weiß das ist schwer für dich, ich glaube ich würde das nicht hinkriegen, doch du,...du kannst das. Du hast schon viel durchgemacht und das hier wirst du auch schaffen! Und glaub mir, ich lass dich damit nicht allein! Ich werde dir helfen damit fertig zu werden und gemeinsam schaffen wir das auch! Aber bitte tu mir den Gefallen und mach jetzt nicht schlapp! Du bist stark und du kannst das! Das steckt alles in dir drin." "Danke Astrid, ich weiß nicht was ich ohne dich tun würde. Ich liebe so sehr!" "Ich liebe dich auch!",ich beuge mich zu ihr bis ich ihre Lippen auf meinen spüre. Dann lösen wir uns voneinander und beschließen zurück zu gehen. "Denkst du meine Schwester wusste das es mich gibt?" "Ich glaube nicht, sonst hätte sie bestimmt Kontakt aufnehmen wollen!" "Stimmt!",wir stehen vor der Tür und meine Mutter macht auf. "Oh Gott da seid ihr ja! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!" "Ach jetzt auf einmal machst du dir Sorgen um mich! Zeig uns einfach unsere Zimmer!",antworte ich kalt. Sie nickt nur und führt uns nach oben. "Ach noch was, wo ist meine Schwester, wie heißt sie und wie alt ist sie?",überrascht das ich das wissen will antwortet Valka. "Sie ist bei ihrer Freundin übernachten, sie weiß noch nichts von dir, ich will es ihr erst normal erklären. Sie heißt Vanessa und wir in genau einer Woche 12. Hier sind eure Zimmer.",sie führt erst mich und dann Astrid in einen Raum und ich muss sagen, mein Zimmer ist der Wahnsinn! Sogar die perfekte größe.

Astrid's Sicht:
Als ich mein Zimmer betrete muss ich mich echt beherrschen um nicht laut loszuschreien. So ein Zimmer hab ich mir praktisch immer gewünscht. Es ist traumhaft! Nicht zu groß und nicht zu klein.

Ich setze mich aufs Bett, doch zu meiner Verwirrung geht Valka nicht gleich sondern kommt zu mir. "Gefällt es dir?",sie lächelt. "Ja, sehr sogar!" "Freut mich! War Hicks sehr sauer?",ich nicke. "Ziemlich, bei ihm läufts sowieso grad nicht so gut. Vor kurzem gab's auch Probleme mit Haudrauf und naja...das macht ihn grad total fertig." "Ich fühle mich so schlecht, was hab ich nur angestellt, Vanessa hab ich auch angelogen, sie denkt ihr Vater hat uns verlassen. Mein ganzes Leben ist ne Lüge!",sie verbirgt ihr Gesicht hinter den Händen. "Keine Sorge, das wird alles. Komm wir holen jetzt erstmal unsre Koffer von unten!", sie nickt und wir gehen die Treppe runter. Mein Gott am Ende werde ich noch Psychologin für Familie Haddock.

Fortsetzung folgt...
Hoffe es hat euch gefallen. Schreibt in die Kommis wenn ihr wollt. Mal schaue was Vanessa tut wenn sie von all dem erfährt?!