79: Die Ausdrucks/emotionslose

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Name: /
Synonym: Die Ausdrucks/emotionslose
Alter: /
Geschlecht: Weiblich
"Spruch": „Ich ... bin ....Gott."
Aussehen: /
Geschichte:

Schriftliche Version

Eines Tages, im Juni 1972 tauchte im Cedar Senai Krankenhaus eine Frau auf, mit nichts weiter am Leib, als einem weißen, über und über Blut-beflecktem Kleid.

Dies für sich genommen, war nicht sonderlich überraschend, da es häufiger vorkommt, dass Menschen sich nach Unfällen direkt zum nächstgelegenen Krankenhaus begeben, um Ärztliche Versorgung zu erhalten. Doch in diesem Falle gab es zwei Dinge, die bewirkten, dass Leute, die sie zu Gesicht bekamen sich erbrachen, oder verängstigt flüchteten.

Zum einen war sie nicht wirklich menschlich. Sie wirkte vielmehr wie etwas, das mehr einer Schaufensterpuppe glich, doch besaß sie die Gewandtheit und fließenden Bewegungen eines gewöhnlichen menschlichen Wesens. Ihr Gesicht war ebenso makellos wie das einer Puppe, jedoch ganz ohne Augenrauen und voll von verschmiertem Make-up.

Ein kleines Kätzchen hing in ihrem Kiefer und sie hatte sich so unnatürlich tief in ihm festgebissen, dass keine Zähne mehr zu sehen waren.
Noch immer quoll Blut hervor und bespritze ihr Kleid und den Boden.
Dann zog sie es aus ihrem Mund, schleuderte es beiseite und brach zusammen.

Von dem Augenblick, in dem sie das Krankenhaus betreten hatte, bis zu dem Moment, als man sie in ein Krankenzimmer brachte, säuberte und zur Sedierung vorbereitete, war sie vollends gefasst, ohne jeglichen Ausdruck und regungslos. Die Ärzte hielten es für das Beste sie ruhig zu stellen bis die Behörden eintreffen würden und sie ließ das ohne Einspruch zu erheben zu.
Es war nicht möglich ihr auch nur die geringste Form einer Reaktion zu entlocken. So dass die meisten Angestellten sich mehr als unbehaglich dabei fühlten sie auch nur für wenige Sekunden direkt an zu sehen.
Doch in der Sekunde in der man versuchte sie zu sedieren, wehrte sich die Frau mit allen Kräften.
Zwei Pfleger mussten sie festhalten, als sich ihr Körper im Bett aufbäumte, jedoch weiterhin mit diesem vollkommen leeren Gesichtsausdruck.

Sie wandte den leeren Blick zu einem der Ärzte und tat etwas Seltsames. Sie lächelte.
Als sie das tat entfuhr einer weiblichen Ärztin ein entsetzter Schrei. Im Mund der Patientin gab es kein menschliches Gebiss, vielmehr lange, scharfe Dornen. Viel zu lang, als dass sie ihren Mund hätte schließen können, ohne sich selbst zu verletzen.

Der Arzt starrte sie einen Moment lang fassungslos an, ehe er fragte:" Was zum Teufel sind Sie?"
Mit einer harten Bewegung ihres Nackens, legte sie den Kopf schief, um ihn zu betrachten, immer noch dieses Lächeln auf den Lippen.
Es entstand eine lange Pause. Die Security war bereits alarmiert worden und man konnte sie den Gang entlang hasten hören.
Als er bereits hörte, wie sie sich näherten, schoss sie nach vorn und vergrub ihre Zähne tief in seiner Kehle, riss seine Halsschlagader heraus und lies ihn unsanft zu Boden fallen.
Hilflos schnappte der Mann nach Luft, während er an seinem eignen Blut erstickte.

Sie erhob sich, trat näher an ihn heran, bis ihr Gesicht sich dem seinen gefährlich näherte, als das Leben in seinen Augen bereits erlosch.
Sie lehnte sich noch näher zu ihm und zischte ihm ins Ohr.

„Ich ... bin ....Gott."

Die Augen des Arztes weiteten sich vor Angst, als er beobachtete, wie sie in aller Seelenruhe zu dem Security-Mitarbeiter trat. Das letzte was er sehen würde war, wie sich die Frau an einem nach dem Anderen labte.

Die Ärztin, welche das Ereignis überlebte, bezeichnete die Frau als „Die Ausdruckslose".

Sie wurde niemals wieder gesehen.

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