Kapitel 4: Das Ergebnis

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Maya's Perspektive:

Wir saßen auf den Fliesen im Bad warteten nun schon eine halbe Ewigkeit auf das Ergebnis des Testes.

„Vielleicht ist er ja kaputt...“, meinte El.

„Nein, der braucht so lange, das ist normal“, antwortete ich.

Langsam wurde etwas deutlich. Zwei Striche...

„El?“

„Hm?“

„Positiv...“, sagte ich und sie sah mich nur panisch an.

„Was?! Nein?! Das...das kann nicht sein...ich...wir haben immer aufgepasst und...das Ding muss kaputt sein...“

„Das kann dir nur ein Arzt sagen...“, sagte ich so ruhig wie möglich.

„Aber...“

„El, du weißt nicht, wie lange du schon schwanger bist...“

„Shhhhh, nicht so laut!“

„Hab keine Angst, Lou ist doch bei dir...vielleicht bekommst du ja heute noch einen Termin und ihr könnt...“

„Nein! Ich kann es ihm nicht sagen! Nicht jetzt...Kannst...Kannst du nicht mitkommen?“

„Okay, mach ich...“

El schmiss verzweifelt den Test in die nächste Ecke des Bades und begann zu weinen. Ich nahm sie in den Arm und tröstete sie.

„Es wird alles gut! Ich weiß, dass Louis dich nicht im Stich lassen wird!“

„Ich auch...es ist nur...ich hab Angst vor den Schmerzen...während der Schwangerschaft und bei...der Geburt...“

Darauf wusste ich keine Antwort. Ich selber hätte genau deswegen auch Angst, also was sollte ich sagen...Ich blieb eine Zeit lang ruhig und ließ sie reden. Dann beschlossen wir zu den anderen zu gehen. Vorher riefen wir noch per Handy in einem Krankenhaus an und machten einen Termin aus. Zu unserer Überraschung war der Termin noch heute um 17:00, also in drei Stunden.

Wir begrüßten die Jungs, El tat so, als wäre nichts.

„Hey, Süße, ich hab gehört, dir geht’s nicht gut...“, sagte Lou und küsste sie auf die Wange.

„Doch, doch...alles in Ordnung...“

„Wirklich? Oh Gott, ich dachte schon, ich müsste mir Sorgen machen...ich hasse es, dich leiden zu sehen...“
Wir gammelten noch ein wenig vorm Sofa rum, dann waren es 16:40 Uhr und El und ich machten uns auf den Weg ins Krankenhaus.

„Wohin?“, fragte Harry.

„S-Shoppen!“, antwortete ich.

„Und da fragt ihr uns nicht, ob wir mit wollen?“, fragte Dani gespielt beleidigt.

„Nein...ähm wir...wollten über früher reden...“, rettete El uns noch und wir verließen das Haus.

Ab ins Taxi und ins Krankenhaus.

„Ich hab Angst...“, flüsterte sie.

„Musst du nicht.“

„Aber was werden die jetzt mit mir machen?“

„Wahrscheinlich nur 'nen Ultraschall und dann sagen die dir irgendwas zu dem Baby...“

„Hoffentlich...“, stöhnte El und wir stiegen aus dem Taxi. Wow, wir schafften es mal ohne Fans oder Paparazzi irgendwo hinzugehen. Ist irgendwie neu...aber fühlt sich gut an...

„Mrs Calder? Kommen Sie bitte mit?“, fragte eine Krankenschwester und wir standen auf. Sie brachte uns in ein Zimmer und wir setzten uns an einen Schreibtisch. Dann warteten wir auf den Arzt.

Die Tür ging auf und eine kleine Frau im Ärztekittel kam herein.

„Guten Tag, Mrs Calder, was kann ich für sie tun?“ Ihre Stimme klang sehr nett. Sie setzte sich gegenüber von uns an den Schreibtisch und tippte irgendwas in den Computer ein, während El erzählte.

„Also ist das richtig, dass sie nicht wissen, wie lange Sie ungefähr schon schwanger sind?“

El schüttelte den Kopf.

„Gut, dann legen Sie sich bitte auf die Liege da und machen Sie ihren Bauch frei.“

Sie machte einen Ultraschall und sagte direkt:

„Uh, Sie sind bereits im zweiten Monat...warum sind Sie nicht früher gekommen?“

„Wie gesagt, ich habe es erst heute erfahren...“

„Gut...ein paar Infos: Also, den nächsten Termin machen wir in vier Wochen, da wird nämlich Ihr Bauch langsam anfangen zu wachsen. Und je größer der Stress ist, desto größer sind auch die Krämpfe im Bauch, also nicht aufregen!“

El nickte nur.

„So, dann darf ich fragen, ob der Vater bekannt ist...das ist ja heutzutage nichtmehr selbstverständlich...“

„Ja, ist er...“

„Gut und was in Ihrem Fall vielleicht ungeeignet ist: Die Entwicklung des Kindes ist schon zu weit ausgeprägt, das heißt, dass eine Abtreibung nichtmehr möglich ist...“

„O-okay...“, antwortete El und schaute mich leicht entsetzt an.

Die Ärztin machte noch ihren Bauch sauber und El durfte aufstehen.

„Dann sehen wir uns in vier Wochen wieder. Und es wäre praktisch, wenn Sie den Vater des Kindes mitbringen würden...vorausgesetzt Sie haben noch Kontakt...“

„Jaja, er ist mein Freund...“

„Na dann. Alles Gute“, lächelte sie. Wir gaben ihr die Hand und verabschiedeten uns. Unser Taxi wartete bereits vor der Klinik und El und ich stiegen schnell ein, bevor uns jemand sah.

„Ich...kann nichtmehr abtreiben...“, sagte sie geschockt.

„Heißt das, wenn du könntest, würdest du...?“

Sie nickte entschlossen.

„El, das ist euer Kind...Und...wir unterstützen euch auch alle und Louis freut sich wahrscheinlich riesig...das...kann nicht dein Ernst sein.“

„Alles wird sich ändern...“

„Ja...zum Positiven! Louis wird der beste Vater der Welt...ihr werdet die besten Eltern der Welt...jetzt freu dich doch mal, dass du nicht schwer krank bist oder so...“

„Maya das ist 'ne Krankheit...eine die ein Leben lang bleibt.“

„El, das hört sich so herzlos an...“

„War auch so gemeint...“, sagte sie. Ich schüttelte nur fassungslos den Kopf.

Also irgendwie bekomm ich es nie hin lange chapis zu schreiben...das nächste ist aber glaub ich länger...

Wie findet ihr es?? 

Bei 10 Kommis und 10 Votes gehts weiter :*

Forever mine - Harry Styles Part 2 ✔Where stories live. Discover now