Kapitel 50: Finn schon wieder

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Lisa's Perspektive:

„Lisa“, sagte Niall plötzlich und stellte sich vor mich.

„Hm?“, antwortete ich, als würde es mich kalt lassen. Aber ich liebte ihn wirklich. Ich war doch nur mit Finn zusammen, damit er mir nichts antut, jetzt, wo Niall alles weiß...

„Wieso? Wieso tust du mir sowas an? Ich versteh dich nicht...“

„Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!“

Er nahm meine Hände in seine und musterte meine Arme, die voller blauer Flecken waren.

„Ich hätte dich nie so angefasst...“

„Niall was willst du?“

„Macht er mit dir das Selbe wie mit Maya?“

„Ich glaub nicht, dass dich das was angeht!“

Ich musste mich umdrehen und weggehen, was blieb mir anderes übrig? Ich würde gerne wissen, was er denkt oder vielleicht noch fühlt...

„Bleib stehen, Lisa! Wenn Finn dich schlecht behandelt, zeig ihn an! Dann kommt er länger in den Knast und wir sind ihn alle los! Niemand sollte ein Mädchen so behandeln!“

„Niall, lass mich einfach in Ruhe und sprich mich nichtmehr an, klar?“

„Dass es so endet hätte ich nie gedacht...“, sagte er und ging dann. Scheiße!

Niall's Perspektive:

Dass Lisa sich das gefallen lässt und so stur ist! Ich weiß, warum wir kein Paar mehr sind..aber trotzdem hatte ich mal Gefühle für sie. Für eine Frau, der es nun schlecht geht...Aber sie muss selbst wissen, was sie macht...ich habe ein viel schlimmeres Problem: Meine Gefühle für Maya.

„Nialler, was war das denn?“, fragte sie mich.

„Keine Ahnung...“, murmelte ich. Verdammt, wenn ich mit ihr rede, hab ich sooooo eine Gänsehaut. Nein!

„Was macht unser bester Freund denn hier?“, fragte Harry plötzlich und deutete auf Finn, der in Begleitung von zwei Polizisten in die Schule geführt wurde.

„OMG...wenn der denen wieder abhaut, bring ich die alle um!“, meinte Anton.

Er ging auf Lisa zu und küsste sie lange. Ich schaute einfach weg und spürte die Blicke der anderen auf mir. Ich hatte keine Gefühle mehr für sie, aber so wie Finn sie gerade anfasste...Im Augenwinkel sah ich, dass er ihr einen wirklich schmerzhaften Knutschfleck verpasste. Ihr schmerzverzerrtes Gesicht verriet es. Um die anderen davon zu überzeugen, dass es mir nichts ausmachte, stellte ich mich mit dem Rücken zu den beiden und kratzte mich am Ohr.

„Alles ok, Niall?“, fragte Perrie.

„Klar...“

Finn kam jetzt langsam auf uns zu und Maya stellte sich hinter Harry.

„Na ihr Opfer!“, 'begrüßte' er uns.

„Was willst du denn jetzt schon wieder, Goethe?!“, stöhnte Louis.

„Keine Sorge, ich hol nur meine Sachen aus meinem Schließfach und bin dann weg.“

„Ja, das wollen wir auch hoffen...“, sagte ich.

„Eifersüchtig, weil ich dein Mädchen hab?“, grinste er.

„Ich? Eifersüchtig? Auf dich? Wovon träumst du nachts?“

„Ohne Gewalt kommt man im Leben halt nicht weit...Bei Lisa auch nicht. Solltest du auch mal ausprobieren...Bringt dir wirklich viel, nicht wahr, Maya?“

„Halt deine Fresse, klar?!?!“, schrie Harry und nahm Maya in den Arm.

Finn wurde von den Polizisten wieder umgedreht, um wegzugehen, doch dann drehte er sich wieder um.

„Ach Louis, schöne Tochter hast du!“, grinste er böse. Louis wurde von Zayn und mir festgehalten, damit er nicht auf ihn losgeht.

„Woher kennst du Emily?“, fragte El panisch.

„Ist doch egal! Wir sehn uns in zwei Jahren...wenn ich deine Tochter richtig kennenlerne!“, drohte er und wurde dann von den Polizisten aus der Schule geführt.

„Dieses Arschloch!!!“, sagte Dani.

„Lou, der will dich nur provozieren!“, sagte Anton.

„Das hab ich bei Maya aber auch gedacht...“, sagte Harry und drückte sie an sich.

„Haz, mach ihm keine Angst“, meinte Anton.

„Wenn wir sie nicht Tag und Nacht im Auge haben...“, murmelte El.

„El, hör auf! Er ist im Knast und wir sorgen dafür, dass er dort bleibt!“, beruhigte Lou sie.

Maya's Perspektive:

Es war bereits sechs Uhr Abends, als ich mit den Hausaufgaben fertig wurde. Die anderen waren schon lange fertig, aber ich musste nachdenken und konnte mich gar nicht konzentrieren. Ich musste an Lisa und Finn denken. Sie tat mir Leid, obwohl sie so 'nen Mist gebaut hatte.

„Schatz?“, sagte Harry, der in der Tür stand.

„Hm?“

„Hast du nicht Lust, essen zu gehen?“

„Gerne...irgendein besonderer Anlass?“

„Ich muss dir was erzählen...“

„Okay...“

Ein wenig misstrauisch ging ich ins Bad, um mich fertig zu machen. Ich schminkte mich ein wenig und machte mir Locken in meine Haare. Dann zog ich ein knielanges, hellblaues Kleid an und wartete auf Harry. Nach fünf Minuten kam er in einem Anzug mit Krawatte in mein Zimmer. Vielleicht klingt es ein wenig verrückt, aber ich war aufgeregt.

Während der Fahrt war es still. Er wollte mir weder sagen, wo es hingeht, noch was er vorhatte. Dabei wusste er genau, dass ich Überraschungen hasste!

Er parkte vor dem Restaurant und hielt mir dann die Tür auf.

„Ach Mr Styles, sie hatten einen Tisch reserviert. Darf ich Sie dorthin führen?“, meinte ein vornehm gekleideter Kellner.

„Natürlich, danke.“

„Harry, wir sind in einem fünf Sterne Restaurant...du hast einen Tisch bestellt...was ist los?“

„Für dich ist das Beste gerade gut genug.“

Dann setzten wir uns und bekamen die Speisekarte.

„Ich halt es nichtmehr aus...Was ist los?“

„Schatz, lass uns erstmal essen...“

„Positiv oder negativ?“

Er antwortete nicht und schaute zurück in die Karte.

„Haben Sie sich bereits entschieden?“, fragte der Kellner und wir bestellten. Als wir wieder ungestört waren, nervte ich ihn weiter.

„Haz, was willst du mir sagen? Ich hasse Überraschungen und wenn du mich damit zum Weinen bringst , dann will ich es gar nicht erst wissen...“

 „Ok, also du weißt ja, dass ich alles für dich machen würde...weil ich dich liebe...“

Was denkt ihr sagt Harry jetzt???

Forever mine - Harry Styles Part 2 ✔Where stories live. Discover now