Kapitel 45: Was mach ich ohne dich?

2.4K 130 15
                                    

Harry's Perspektive:

„Hast du gesehn, wie die anderen mich angeguckt haben, als wir es ihnen erzählt haben?“, fragte ich Maya. Sie nickte stumm und legte sich zu mir ins Bett.

„Was ist los?“, fragte ich dann. Irgendwie beachtete sie mich kaum.

„Ich...will nicht, dass du mich verlässt...“, stotterte sie und weinte wieder. Ich hatte selber Angst vor dem Tag, aber was sollte ich denn tun? Es ist das Beste, wenn ich den anderen vormache, dass es nicht so schlimm ist.

„Ich werd dich nicht verlassen...in deinem Herzen bin ich immer, egal wo ich bin.“

„Wie kannst du das so locker sehen?“

„Ich kann es doch nicht ändern...ich will die Zeit, die mir bleibt noch ausnutzen...deshalb wein doch nicht!“

„Harry ich kann ohne dich nicht leben!“

„Irgendwann wirst du damit klarkommen...Versprich mir, dass du dir nichts antun wirst!“

„Das...kann ich nicht...“

„Versprich es!!!“

Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und umarmte mich. Ich legte meine Arme auch um sie und so schliefen wir ein...

Maya's Perspektive:

Der nächste Morgen. Nachdem ich Emily zwei Stunden auf dem Arm hatte und sie nun zurück in ihr Bettchen legte, ging ich zu Zayn.

„Zayn?“

„Was gibt’s?“

„Gibst du mir vielleicht mein Tagebuch wieder? Ich führe es weiter...“

„Ja klar. Machst du das wegen Harry?“

„Auch...ich will und werde nie die schöne Zeit“ Er hielt mir den Mund zu.

„Es ist noch nicht vorbei. Genieß die Zeit, die noch kommt...“

Er gab mir das Buch und ich ging in mein Zimmer, schlug es auf und schrieb hinein. Nach zwei Sätzen kamen mir die Tränen. Ich schrieb immer weiter und legte den Stift erst weg, als ich zwei Seiten geschrieben hatte und vor lauter Tränen nichtsmehr sah.

„OMG Süße was ist los?“, fragte El, die gerade zur Tür hineinplatzte.

„Nichts...ich will nur alleine sein...“

„Nach nichts sieht das nicht aus...erzähl mal!“

„Später...ich will wirklich alleine sein...“

„Wie du meinst...eigentlich wollte ich dich fragen, ob du mit Perrie, Dani, Louis, Harry, Anton und mir...“

„Sei mir nicht böse, aber ich...“

„Schon okay...bis später...ach ja und Emily lassen wir bei euch.“

„Viel Spaß“, sagte ich noch. Sie schloss die Tür und ich weinte einfach weiter. Ok, jetzt ins Bad, anders ging's einfach nichtmehr. Ich suchte nach Harry's Rasierzeugs, da seine Klingen schärfer waren, als meine. Mit ihnen tat es einfach mehr weh...und es ging ja auch um ihn...Ich hatte mir geschworen mich nie wieder zu ritzen und jetzt stehe ich hier vor meinem Badezimmerschrank und suche erneut etwas, um mich selber zu verletzen. Wie armselig war mein Leben eigentlich?

Harry hatte das Zeugs sicher versteckt, damit ich es nicht finde...

„Nee oder?“, fluchte ich vor mir hin. Ich hasse mich. Ich hasse mein Leben...Ich hasse einfach alles...

Ich räumte den kompletten Schrank aus, bis ich endlich seine Klingen sah. Schnell stopfte ich alles wieder in den Schrank und setzte mich auf den Boden. Keine zwei Sekunden später tropfte auch schon das Blut und mein Arm sah fürchterlich aus. Gut, dass es Winter war, so konnte ich den Ärmel meines Pullovers drüber ziehen. Ich ging runter zu Niall, Liam und Zayn, der aufstand und auf mich zukam. Emily schlief oben in ihrem Bettchen, was mir Liam noch mitteilte, bevor Zayn mich mit sich zog. Wortwörtlich. Er packte meinen Arm und zog mich in die Küche. Ein schmerzverzerrtes Geräusch und danach ein lautes „AU!“ kamen aus meinem Mund, bevor er losließ und hinter mir die Tür schloss.

„Was ist los?“, fragte er direkt.

„G-g-g-gar nichts.“

Er starrte emotionslos auf meinen Arm. Dann packte er schnell zu und steifte den Ärmel nach oben. Eingeschüchtert und ängstlich sah ich ihn an. Er zog mich einfach in seinen Arm und strich mir über den Rücken.

„Zayn? Ich kann nichtmehr...“

„Egal was passiert, wir sind für dich da!“

„Bist du sauer?“

„Wieso? Ich bin nicht dein Aufpasser...aber als einer deiner besten Freunde sag ich dir, dass du damit aufhören sollst! Es bringt nichts.“

„Für einen Moment vergiss man alles um sich herum und...“

„Hör auf! Das bildest du dir ein!“

„Bitte sag den anderen nichts...vor allem nicht Harry!“

„Es ist nicht schlimm, wenn sie es wissen...dann wissen sie wenigstens, wie es dir geht...“

„Ich...geh auf mein Zimmer...ich muss einfach mal alleine sein.“

„Wenn du jemanden brauchst, sag Bescheid.“

Ich nickte dankend und lief aus der Küche die Treppen hoch. Momentmal – was wollte Zayn eigentlich? Naja, egal. Jetzt erstmal....zurück ins Bad...

Ich sah wieder diese Klinge. Eigentlich wollte ich nur aufräumen...aber andererseits...Nur, was ist, wenn Zayn es wieder merkt? Ich mache es einfach an der Hüfte, dann merkt er es nicht. Also setzte ich die Klinge erneut an. An der Hüfte schmerzte es viel mehr, als am Arm, es war fast unerträglich, sodass ich mich auf dem Boden zusammenkauerte. Aber ich konnte es nicht lassen. Immer wieder ritzte ich mich. Es entstand ein H für Harry. Schlimmer konnte es mir nichtmehr gehen. Wenn ich jetzt sterbe, wäre ich von meinen Schmerzen befreit und von denen, die ich haben werde, wenn Harry mich verlässt. Die Klinge zwischen meinen Fingern wanderte an meinen Hals auf die Hauptschlagader...

Sorry, dass es nur so wenig ist und ich so lang nicht geupdated hab....hab jetzt Praktikum und ich hab keine Zeit um zu schreiben...irgendwie geht alles aber seit nicht böse, wenn ich mal ein paar Tage lang nicht update...

Love uuu xxxxxx

Forever mine - Harry Styles Part 2 ✔Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu