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,,So. Und das ist das Waffenlager."
Sunmi zeigte auf eine kleine Hütte, vor welcher zwei bewaffnete Männer standen. Als wir beide an ihnen vorbei liefen, nickten sie Sunmi zu und sie wunk ihnen lächeld zurück.

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb ich hier bin, und wieso die Menschen hier so gelassen sind, obwohl sich ein fremder in ihrem zu Hause befindet.

,,Anahi?"
Sunmis Stimme riss mich aus meinen Gedanken, und zog meine Aufmerksamkeit von der Waffenkammer auf sich.

,,Du solltest noch wissen, dass sich deine Waffen ebenfalls da drinnen befinden." ich sehe wieder zur Hütte.

,,Hier läuft keiner, bis auf die welche im Dienst sind, bewaffnet rum. Wenn du aber nach draußen möchtest kannst du deine Waffen jeder Zeit holen und gehen."
Zustimmend nickte ich in ihre Richtung.

Also darf man diesen Ort jederzeit verlassen? Und bekommt sogar Waffen mit?

,,Anahi! Was tust du da?!"
Sie hält mich an meinem Oberarm fest.
,,Ich möchte meine Waffen holen und gehen."

,,Das geht nicht, Dummerchen."
Fragend sehe ich sie an, worauf sie meinen Oberarm los lässt und auf seufzt.

,,Du bist noch verletzt, in so einer Verfassung können wir dich nicht gehen lassen. Es ist ein Wunder, dass du mit so einer Verletzung, so lange da draußen, ganz auf dich gestellt, überleben konntest."

,,Und außerdem, möchte dich Jin kennenlernen, hübsche Dame."
Eine, mir aus irgendeinem Grund bekannte, Stimme hallte hinter mir auf und kurze Zeit später legte sich ein schwerer Arm um meine Schultern.

Erschrocken, gebe ich nach, und lasse mich von seinem Arm ein Stück nach unten drücken. Er?

Das ist der Junge, welcher mich vorhin, zusammen mit einem etwas älteren Mann, zum Krankenhaus getragen hatte. Wie war sein Name doch gleich?

,,Juhoon, mein Name."
Grinst er mich an, als sich unsere beiden Blicke treffen. Er lässt von mir ab, und stellt sich neben Sunmi.

,,Zeigst du ihr auch schön unsere Basis?" dieser neckende Ton. Man merkt sofort, dass er und Sunmi sich oft in die Haare bekommen.

Die Augenverdrehend, nimmt sie mich am Handgelenk, und zieht mich hinter sich her.
,,Komm Anahi. Ich bringe dich zu Jin."

,,Jin?"
Sie dreht ihren Kopf leicht zu mir und lächelt mich wieder an.

,,Das ist der Mann, welcher uns das alles hier ermöglicht hat."
Also der Leiter, dieser Basis hm? Interessant.

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,,Also Anahi. Wie gefällt es dir inzwischen bei uns?"
Sein Schreibtischstuhl, drehte sich nun langsam vom Fenster, in meine Richtung, sodass ich nun endlich sein Gesicht sehen konnte.

Mein Atem hielt für eine kurze Zeit inne. Ohje ist er hübsch.
Doch ich bleibe still.

,,Nicht so gesprächig, was?"
Die Ellenbogen, auf dem Tisch stützend, legt er sein Kinn in seine Handflächen und sieht mich an.

,,Wieso tuen sie das?"
Emotionslos sehe ich den älteren an und kassiere einen fragenden Blick.

,,Was meinst du?"
Er lehnt sich zurück in den Stuhl und wippt leicht auf und ab, während er seinen Blick stehts auf mich gerichtet hat.

,,Das alles. Wieso haben sie mich verarzten lassen? Wieso haben sie mir neue Kleidung gegeben? Wieso haben sie mir ihre Basis gezeigt? Ich könnte vielleicht ein Feind sein, und sie jeder Zeit an meine Leute verraten!"
Meine Stimme zitterte. Meine Beine wurden ganz Weich und in meinem Hals bildete sich ein Kloß. Zu verwirrt war ich, um mich zu kontrollieren.
Nach meiner Erfahrung in Nionen, und Minjae, wollte ich mich keinem mehr anschließen. Ich wollte ein Einzelgänger werden. Doch wieso möchte ich dann hier bleiben?

,,Na ganz einfach."
Ich halte inne und stehe sturr, ihn stehts im Blick, da.
,,Ohne uns wärst du tot."
Er erhebt sich von seinem Stuhl und läuft zum Fenster.

,,Und auch wenn du ein Feind bist. Ich möchte dir anbieten dich uns anzuschließen. Ich zwinge dich nicht hier zu bleiben. Du kannst jeder Zeit gehen. Und wenn du uns verrätst, musst du eben stehts mit dem Gewissen leben, ein duzen Menschenleben, welche dir nur helfen wollten, beendet zu haben."

Nun drehte er sich zu mir.
,,Ich habe dir helfen lassen, weil ich denke, dass du genau so nicht bist! Diese Schusswunde. Woher stammt sie?" ich sehe zu meiner rechten.

,,Von einem, aus deiner alten Gruppe, nicht?" erschrocken sehe ich ihn an. Wohe-
,,Anahi. Schließ dich uns an. Ich verspreche dir, ich werde dafür sorgen, dass du sowas nie wieder durchleben musst."

Sein sturrer Blick, durchbohrt mich und lässt meine Knie ganz weich werden.
,,Wir könnten dich hier gut gebrauchen. Wenn du es so lange da draußen ausgehalten hast, und das in dieser Verfassung und zu dem noch ganz alleine, dann bist du wirklich stark. Und wir brauchen starke Leute. Wir müssen zusammen halten. Um zu überleben!"

Mein Herzklopfen verschnellert sich radikal und ich versuche verzweifelt meinen Atem zu zähmen. Noch nie. Wirklich noch nie, sagte eine Person solche Dinge zu mir.

,,I-ich-"
,,Jin!" die Türe seines Büros wurde aufgeschlagen, und ein außer Puste geratener Juhoon stand da.

,,Juhoon, was hast du?"
Jin ging um den Tische herum, und blieb vor dem jüngeren stehen.
,,Die drei sind zurück!" brachte er unter lauter Keuchen hervor.

,,Gehts ihnen gut? Ist einer Verletzt? Haben sie viele Dinge finden können?"
Der Anführer, von all dem hier, packte den immer noch außer Puste geratenen Jungen an den Schultern.

,,Jaja! Sie haben einen ganzen Truck dabei!" mit seinen Händen, zeigte er die Umrisse eines großen Wagens in die Luft, und ließ Jin breit über beide Ohren hin grinsen.

,,Super!"
Er wendet sich zu mir.
,,Anahi, wir reden später weiter, ich gehe die drei empfangen."
hektisch verbeugte er sich ein mal entschuldigend und rannte, zusammen mit Juhoon, nach draußen.
Ich ihnen hinter her.

Draußen, hatten sich alle schon zu einem riesigen Haufen zusammen gefunden, und standen um ein großes weißes Auto herum. Sunmi war ebenfalls dort und stand zusammen mit einem großen Jungen etwas weiter hinten.

Die Neugier überwältigte mich, und ich wollte wissen, wer oder was, diesen ganzen Tumult hier verursacht hatte. Ich versuche mich an den ganzen Leuten vorbei zu quetschen, um einen besseren Ausblick zu erlangen, als sich vor mir eine kleine Lücke bildet. Perfekt!

Ich stellte mich in sie, und konnte von hier aus so gut wie alles erblicken. Drei Jungs, etwa in meinem Alter, standen vor dem großen weißen Truck und genießten den Applaus, welcher ihnen von den ganzen Menschen hier gegeben wurde.

Einer von ihnen, der grauhaarige, wurde plötzlich von einem Mädchen angefallen, welche sich voller freude ihm um den Hals schmiss. Er schloss sie ganz fest in seine Arme, und drückte ihr anschließend einen Kuss auf. Seine Freundin also?

Die anderen zwei stehen grinsend da, bis der größere von beiden hinten rum läuft, um den Truck öffnen zu können. Da fällt mir der schwarzhaarige Junge, mit diesem wunderschönen Lächeln ins Auge. Sein Blick ruhte auf mir und ich konnte mir ein rot werden nicht verkneifen.

Diese dunklen Augen, welche mich durch dringlich ansehen und so scheinen, als würden sie mich gleich mit Laser Strahlen durchbohren. Seine dunklen Haare, welche ihm perfekt ins Gesicht fallen, egal wie oft er sie sich nach hinten streicht, und dieses Lächeln.

Wer ist dieser Junge?

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Lemme cryyyy ;-;
Hate school ich will Ferien t.t

Hoffe dad Kapi ist was geworden, dafür, dass fast nichts passiert xd

Beautiful Disaster ― JiminWhere stories live. Discover now