smut [vollständig]

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Wir kommen an seinem Haus an und bleiben davor stehen.
,,Jimin.. Ich.."
Doch er schüttelt nur den Kopf.
Er setzt einen Schritt nach dem anderen in meine Richtung und ich sehe ihm nur stumm zu, bis er nun direkt vor mir steht.

Seine Hände nehmen Platz an meinen Schultern und er sieht mich traurig lächelnd an. Er soll diese Mimik lassen.. es fühlt sich an, als würde man mir mein Herz aus der Brust reißen und in Tausende fetzen schneiden.

,,Danke, Anahi."
Seine Hände gleiten über meinen Hals an meinen Kiefer und halten dort mein Gesicht fest.
Sofort durchfährt meinen Körper dieses Gefühl von nervosität und doch glück und ich kann mein Herz kaum zügeln, als er mir mit seinem Gesicht näher kommt.

Schwer schluckend sehe ich ihm in die Augen und warte darauf, was er als nächstes tun wird.
,,Anahi.." ein Schauder durchfährt jede einzelne Ecke meines Körpers und diese Schmetterlinge in meinem Magen verwandeln sich zu Flugzeugen und lassen mich immer unruhiger werden.

Seine Lippen sind nur wenige Zentimeter von meinen entfernt und ich spüre wie sein heißer Atem an meine Lippen prallt.
,, ..Anahi ich.." er kommt mir immer näher und meine Augen weiten sich immer mehr.

Wird er mich etwa-?
Meine Frage beantwortet sich auch schon im nächsten Augenblick, als seine Lippen meine berühren.

,, ... "
Die Augen weit aufgerissen sehe ich ihn an und kann erst einmal nicht realisieren, was gerade passiert. Er beginnt langsam seine weichen Lippen an meinen zu bewegen und bringt mich dazu zu behutsam zu erwidern.

Seine Arme fahren meine Seiten entlang bis zu meiner Taille, an welcher er mich enger an sich zieht.
Mit den Händen stütze ich mich an seiner Brust und kneife die Augen zusammen.

Passiert das gerade wirklich?!

Als er mir nun in die Unterlippe beißt, komme ich wieder zu Bewusstsein und drücke ihn außer Atem von mir.

Die Augen aufgerissen halte ich mir mit zwei Fingern an die Lippen und lasse das soeben geschehene durch meinen Kopf schweifen.
Sofort verfärben sich meine Wangen knallrot und mein Herz schlägt ungesund schnell.

Jimin sieht mich nur stumm an und steckt seine Hände zurück in seine Hosentaschen.

,,I-ich muss gehen!"
Verlässt es hektisch meine Lippen und ich laufe so schnell ich kann zu meinem Haus, ohne mich auch noch ein weiteres mal zurück zu drehen.

Mit zittrigen Händen öffne ich die Eingangstür und laufe rein, lasse sie wieder ins Schloß fallen und lehne mich dagegen.

..was ist soeben bitte geschehen?

Ich rutsche die Tür hinunter und hocke mich auf den Boden.
Sofort schießt wieder alles in meinen Kopf und meine Wangen füllen sich wieder mit Blut.

Er hat mich nun schon das zweite M geküsst. Wieso?!
Wieso tut er das? Wieso verwirrt er mich so? Wieso sagt er, dass er mich mag und ist am nächsten Tag doch so abweisend und dann doch wieder so nett und kümmert sich um mich. Wieso weint er sich an meiner Schulter aus und drückt mir im nächsten Augenblick die Lippen auf?

Wieso... bringt er mein Herz dazu so verrückt zu schlagen, wenn ich an ihn denke?

Wieso... breitet sich eine Wärme in mir aus, wenn ich an seine Berührungen denke?

Wieso... wollen meine Lippen mehr, wenn ich an den Kuss denke?

...bin ich etwa wirklich..?

Es klopft.
Ich zucke kurz zusammen und komme wieder zurück in die Realität. Kurz den Kopf geschüttelt ordne ich ein wenig meine Gedanken und richte mich kurz darauf auf. Vorsichtig lege ich meine Hand an die Klinke und öffne ohne darüber nach zu denken die Tür.

Beautiful Disaster ― JiminWhere stories live. Discover now