Kapitel 42 ~ Football Quiz

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"Dahinten steht sie..." Cho deutete auf ihre Mutter, die an der Ecke der Ladenstraße auf sie wartete. "Kannst du mich einfach da rauslassen?"

„Was fragst du noch", murmelte der Runningback und fuhr rechts ran.

Sie lächelte bedauernd. "Tut mir echt Leid, dass sowas dazwischen kommt, aber du kennst meine Eltern, Nichts geht über Familie."

„Hm... bin ich gemein wenn ich sage das ich es gar nicht so schlimm finde? Immerhin muss ich dann nicht shoppen", grinste er.

Sie zuckte mit den Schultern, legte den Kopf schief und meinte gnädig. "Ich vergebe dir, Nicki. So..." Cho drückte ihm einen Kuss auf die Wange und stieg aus. "Danke fürs Mitnehmen."

„Immer wieder gerne, Süße", grinste er.

Sie winkte noch, bevor sie brav nach links und rechts schaute und dann über die weniger befahrene Straße auf die andere Seite wechselte. Der strenge Gesichtsausdruck ihrer Mutter hellte sich sogar ein wenig auf, als Cho scheinbar begann ihr haarklein zu erzählen, was sie bereits gemacht hatte, auch wenn man diese Veränderung in der Mimik der Asiatin nur bemerkte, wenn man sie lange genug kannte.

Nick lächelte leicht, fuhr wieder an und beschloss auf den Heimweg die Straße die am Strand vorbei kam, zu nutzen. Vielleicht würde er noch Jemanden treffen, den er kannte.

Vielleicht wäre er etwas schneller gefahren, wenn er gewusst hätte, wie Recht er damit behielt, denn als er am Strand vorbei kam, sah er, wie drei kleine Jungen einen vierten, für ihr Alter ziemlich heftig herumschubsten. Der Kleine fiel immer wieder in den Sand und allein konnte er sich gegen die Drei nicht wehren. Die Jungen streuten immer wieder Sand über seine braunen Haare, auch wenn er auf die Entfernung nicht mehr erkennen konnte.

Der Runningback zögerte nicht lange und fuhr eilig rechts an. Er ließ den Motor laufen und sprang aus dem Wagen, bevor er auf die Kinder zu sprintete. Der Sand bereitete ihm beim laufen keinerlei Probleme.

„Hey!", knurrte er und hielt einen der Kleinen davon ab, erneut mit Sand zu schmeißen.

Statt nach dem kleinen braunhaarigen, blassen Jungen, der versuchte, sich den Sand aus den eisblauen Augen zu reiben, warf der Kleine den Sand nun nach Nick.

„Woah Kleiner, wirklich schlechte Idee", knurrte der Runningback bedrohlich und griff nach dem Arm des Jungen, welchem er ihm auf den Rücken drehte: „Was soll der scheiß?!"

"Das geht dich nen Dreck an...", japste der Kleine und versuchte wohl bedrohlich zu klingen. Seine beiden Kumpel behielten sowohl den braunhaarigen Kleinen im Auge, als auch Nick, vor dem sie dann doch Respekt zu haben schienen.

„Drei gegen einen, wirklich mutig", höhnte Nick ionisch, bevor er den Kleinen hart zurück stieß.

"Aua!", empörte der sich, und rappelte sich wieder auf. "Man, jetzt bin ich voller Sand!"

„Wenn ich euch dabei erwische, wie ihr ihm noch einmal was tut, dann wird der Sand dein geringstes Problem, hast du mich verstanden?!", fuhr Nick ihn an und zog ihm am Kragen hoch.

Der Kleine zappelte. "Das sag ich meinem Papa!", rief er hilflos und versuchte, sich zu wehren.

„Wenn du weiterhin andere Schikanierst rede ich zu gerne mit deinem Daddy", spottete Nick.

"Ich glaube nicht, dass du mit dem reden willst...", drohte der Kleine und fühlte sich absolut überlegen, selbst wenn er immer noch an Nicks Arm zappelte.

„Warum nicht?", hakte der Runningback nach, wobei er auch die anderen beiden im Auge behielt.

"Mein Daddy ist John Parker... Mit dem willst du dich nicht anlegen!", trotzte er.

Speechless ~ Ohne Worte (In Überarbeitung)Where stories live. Discover now