III

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Taehyung

Ich wusste nicht was in mich gefahren war, ich war fasziniert von ihm.

Normalerweise warte ich bis meine Zielpersonen alleine sind und entführe sie dann. Und das möglichst schnell.

Bei Jungkook ist das anders.

Er ist anders.

"Ich bin übrigens Taehyung."

Ich hatte den Drang mit ihm zu reden. Ich glaube ihm ist es noch peinlich, dass er mich so angestarrt hatte. Obwohl ich es süß fand.

"J-jungkook."

Ich musste mich zurück halten um nicht einfach 'ich weiß' zu sagen.

"Schöner Name."

"D-danke."

"Kommst du hier aus Busan?"

"Ja... D-du?"

"Daegu."

Danach war es eine Zeit still. Ihm schien das unangenehm zu sein, also bemühte ich mich das 'Gespräch' am Laufenden zu halten.

"Ich wollte mir Busan schon immer mal anschauen. Würde es dir was ausmachen, mich etwas herum zu führen? Ich kenne mich hier nämlich nicht aus."

"Äh ja klar wann d-denn?"

"Vielleicht morgen?"

"O-ok. Ich muss jetzt aussteigen... bis morgen."

Jungkook stand auf, aber bevor er die Tür erreichen konnte hielt ich ihn an seinem Handgelenk fest. Schnell fischte ich einen Kugelschreiber aus meiner Tasche und kitzelte etwas auf seinen Arm. Mit einem Lächeln ließ ich ihn wieder los. Er schaute auf seinen Arm wurde knallrot und stieg schnell aus.

Ich folgte ihm auf Abstand. Er lief ein kleines Stück und blieb an einem schönen Wohnhaus stehen. Dort klingelte er an der Tür. Eine kleine Frau mit sympathischem Lächeln machte auf und ließ ihn hinein.

In diesem Moment leuchtete der Smaragd auf meinem Armband.

Zögernd drehte ich ih einmal gegen den Uhrzeigersinn. Sofort erschien das Gesicht meines Onkels.

"Hast du ihn? Wie lange dauert das noch?!"

"Ich hatte noch keine Gelegenheit."

"Ok das lasse ich dir durchgehen. Aber morgen will ich euch beide bei mir in Seoul sehen!"

"Ja Mr. Kim."

Dann verschwand er wieder. Ich seufzte. Wie soll ich das bitte übers Herz bringen?!

Ich ging durch das Tor vor Jungkooks Haus und suchte mir eine Stelle, wo ich übernachten konnte. Schließlich saß ich hinter einem Magnolienbusch und lehnte mich mit dem Rücken an die Hauswand. Nicht besonders gemütlich, aber ausreichend für eine Nacht.

Ich hatte schon mal während meinen Aufträgen draußen schlafen müssen, aber damals war der Grund, das ich wirklich noch keine Gelegenheit hatte das Opfer zu entführen.

Wie krank ich eigentlich war, dass ich mich einfach so rum kommandieren ließ. Zum ersten Mal dachte ich ernsthaft daran einfach abzuhauen.

Mit diesen Gedanken schloss ich meine Augen und schlief ein.

Escape [Taekook]Where stories live. Discover now