Escape [Taekook]

XXVII

Jungkook

Erschöpft saß ich neben Taehyung auf dem Boden und versuchte meine Atmung zu regulieren. Dann beantwortete Taehyung Jimins Frage.

"Wir wurden entdeckt. Sie wissen wo wir sind. Wir konnten gerade noch entkommen."

Jimin sah panisch aus.

"Was machen wir denn jetzt?!"

Beruhigend legte Yoongi ihm eine Hand auf die Schulter.

"Wir müssen hier weg."

In diesem Moment hörte man einen Knall an der Tür. Sie versuchten sie aufzubrechen.

Kurz darauf krachte es und eine Gruppe bewaffneter Männer stürmte herein.

"Keine Bewegung, oder ihr werdet alle ster-"

"Hoseok?!"

"J-Jimin?!"

Verwirrt schauten wir zwischen Jimin und dem Anführer der Gruppe, Hoseok, hin und her. Dann traf es mich wie ein Blitz.

Hoseok ist Jimins Ex.

Sie haben damals Schluss gemacht, weil Hoseok weggezogen ist.

Jimin flüsterte Yoongi etwas zu. Wahrscheinlich damit er weiß wer Hoseok ist.

Auf einmal holte Yoongi eine Schusswaffe hinter seinem Rücken hervor, lud sie und hielt sie Jimin an die Schläfe. Geschockt starrten wir ihn an. War er ein Verräter?!

"Waffen fallen lassen oder ich drücke ab."

Jetzt verstand ich seinen Plan.

Hoseok schien innerlich mit sich zu kämpfen. Dann seufzte er und gab seinen Männern ein Kommando. Sie ließen alle ihre Waffen fallen und Namjoon sammelte sie auf.

Taehyung meldete sich zu Wort.

"Was wollt ihr?"

"Wir haben den Auftrag dich und Jungkook zu holen."

"Das wird jetzt wohl nicht mehr funktionieren."

Ich merkte wie Hoseok Jimin immer wieder Blicke zu warf.

"Was ist wenn wir deinen Onkel einfach bei der Polizei melden?"

Alle Augen waren auf Jungkook gerichtet.

"So einfach geht das nicht Baby. Wir haben alle einen Chip eingepflanzt bekommen. Mein Onkel kann ihn jeder Zeit auslösen und dann explodiere ich."

Geschockt starrte ich ihn an. Ich verstand noch ein ganzes Stück mehr, wie viel er meinetwegen riskiert hatte. Er zog mich an sich ran und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.

"Was ist wenn wir den Chip raus operieren Tae?"

"Das geht nicht Kookie. Der Chip sitzt an unseren Hauptadern. Der einzige Weg ihn loszuwerden, ist sie zu deaktivieren."

"Und wie?"

"Das ist nicht kompliziert."

"Dann lass es uns versuchen."

"Hm... da gibt es bloß ein Problem. Das geht nur vom Hauptquartier meines Onkeln aus."