XIX

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Taehyung

Wir zogen uns unsere Schuhe und Jacken an und machten uns auf den Weg.

Es war still zwischen uns der frische Wind wehte durch unsere Haare.
Ich schaute zu Jungkook. Er schien über etwas nachzudenken, denn er starrte die ganze Zeit über in der Gegend herum.

Ohne zu wissen warum, nahm ich seine Hand und verschränkte sie mit meiner. Jungkook sah mich überrascht an aber ich konnte erkennen, wie er sich ein Grinsen verkniff.

So gingen wir eine Weile, bis wir das kleine Café von Namjin erreichten.

Eine Glocke klingelte, als ich die Tür des Cafés öffnete. Namjoon, der hinter der Theke stand, schaute auf und winkte uns zur Begrüßung.

"Was darf es denn sein?"

Fragend sah ich zu Jungkook. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

"Zwei Caramel Macciatos bitte."

"Kommt sofort."

Namjoon grinste uns an bevor er im hinteren Bereich des Cafés verschwand.

Ich nahm Jungkook an der Hand und führte ihn zu einem der freien Tische. Wir setzten uns hin und ein paar Minuten später brachte Jin uns unsere Getränke. Ich bedankte mich lächelnd und nahm sie entgegen.

Ich nahm einen Schluck von meiner Tasse und stellte sie dann auf den Tisch zurück.

"Was ist eigentlich los Jungkookie? Du bist so nachdenklich."

"Alles gut hyung."

Damit war das Gesprächsthema für Jungkook abgeschlossen und er nippte vorsichtig an seinem Macciato.

"Worum machst du dir Sorgen, hm?"

"Ich hab doch gesagt mir geht es gut. Ich denke nur über etwas nach, das ist alles."

"Worüber denn?"

"D-das kann ich dir nicht sagen."

"Du kannst mir alles sagen Kookie."

"Ich weiß. Können wir die Getränke vielleicht mitnehmen?"

"Willst du schon nach Hause?"

"..."

"Ok wir gehen."

Ich verabschiedete mich von Namjoon und Jin und verließ mit Jungkook und unseren Caramel Macciatos das Café.

Wir gingen wieder schweigend nebeneinander her. Ich sehe doch das Jungkook etwas bedrückt! Irgentetwas ist mit ihm.

Nach einer Weile kamen wir an einen Park.

"Lass uns noch durch den Park gehen Jungkook."

"Ok."

Als ich sicher war das niemand in der Nähe war, stellte ich meine Tasse auf eine Parkbank und packte Jungkook an den Schultern.

"Was ist los was ich nicht wissen darf? Hat es was mit mir zu tun?!"

"Nein... ja... doch... schon..."

"Dann sag mir bitte was ich falsch gemacht habe!"

"Du hast nichts falsch gemacht..."

"Was ist es dann Jungkook?"

"Was sind wir Taehyung?"

"W-was meinst du?"

Natürlich wusste ich genau was er meinte.

"Was ich meine?! Du hältst Händchen mit mir, küsst mich, bist immer für mich da wenn ich Probleme habe... was soll das bedeuten?!

Ich schluckte. Jetzt gab es sowieso kein Zurück mehr.

"Jungkook... ich liebe dich. Ich hatte schon Gefühle für dich seitdem ich dich zum ersten Mal gesehen habe, nur war mir das nie bewusst. Das ist auch der Grund warum ich dich nicht meinem Onkel ausgeliefert habe. Du hast mir die nötige Kraft gegeben mich gegen ihn zu stellen und du bist meine tägliche Bestätigung, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Du bist mir so wichtig wie niemand anderes. Ich liebe dich Jungkook."

Escape [Taekook]Where stories live. Discover now