Der Anfang vom Ende

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Song für Kapitel 22 - brother, Kodaline

Alisons Sicht

Es war nun mitten in der Nacht und ich platzierte meinen Brief, auf dem Küchentisch der Weasleys. In diesem schrieb ich:

Liebe Weasleys,

bitte entschuldigt meinen plötzlichen Aufbruch...macht euch keine Sorgen, es geht mir gut. Ich hatte diesen Abend eine Vision...Fred weiß bescheid. Ich muss zu Harry und den anderen. Ich muss versuchen, alles wieder in Ordnung zu bringen.

Alison.

Bedacht niemanden dabei aufzuwecken, schlich mich davon. Als ich ein wenig gelaufen war, kramte ich meinen Besen, aus meinem Verzauberten Rucksack und flog zu dem Ort, den ich in meiner Vision gesehen habe. Zu Aberforth Dumbledore.

Nach guten Zwei Stunden schnellem Flug, war ich über seinem Haus und wollte landen, als plötzlich ein Ohrenbetäubender Alarm losging. Ich landete mit einer Bruchlandung auf dem Pflastersteinboden und hörte ein knacksen in meinem Arm. "Verdammte Scheiße" fluchte ich, als ich meinen Arm spürte, der vermutlich verstaucht war. Ich sah wie einige Wachmänner die wie wie aus dem Nichts gesprungen kamen, herumsuchten und "Potter!" herum schrien. Ich stand wie versteinert da, unfähig mich zu bewegen, bis mich jemand am Arm packte und mich in ein Haus zog. Es war Aberforth. "Meine Güte Mädchen, pass doch auf. Du hättest weg rennen sollen! Vielleicht haben Sie dich gesehen. Was tust du überhaupt mitten in der Nacht hier draußen!" Ich nickte kurz und brachte ein fiepsiges "D-danke , dass Sie mich gerettet haben." heraus und sah mich um. Es war angenehm warm roch nach Butterbier. "Nun was führt dich he...moment mal...Alison! Alle dachten du wärst tot." Ich drehte mich zu Dumbledore. "Ähm ja, das dachten vermutlich viele, aber ich bin dank Dobby, Ron und Harry entkommen und habe die letzte zeit bei den Weasleys gewohnt. Dann, als es mir besser ging, hatte ich eine Vision, dass Harry, Ron und Hermine bald bei ihnen sein werden. Waren Sie denn schon da? Hab ich Sie verpasst?" Er sah mich mit seinen grauen, verwirrenden Augen an und antwortete mit seiner wohligen, kratzigen Stimme: " Nein waren Sie nicht. Möchtest du so lange bis Sie kommen bei mir bleiben?" Ich nickte und lächelte ihn Dankend an. "Aber ich sage dir, wenn sie übermorgen noch nicht da sind, muss ich dich wieder los schicken...du bist hier nicht sicher. Ich bring dich schnell ins Wohnzimmer. Dann kannst du bis morgen ausschlafen und wir sehen weiter." Wortlos ging ich ihm hinterher und merkte erst jetzt wie müde ich war. Er brachte mir zwei Wolldecken und ein kratziges Kissen mit Srickbezug. Er wünschte mir eine gute Nacht und ließ mich allein. Nach einer halben Stunde voller komplizierten Gedanken, sank ich selbst in einen Unruhigen Schlaf, aus dem ich erst wieder am frühen Nachmittag langsam erwachte. In meinem Hinterkopf hörte ich zwei verschwommen, bekannte Stimmen etwas rufen: "Aufstehen du Schlafzwerg!" und "Ich glaube wir müssen bei unserer Kleinen härtere Geschütze ausfahren!" ich lächelte mit geschlossenen Augen und wollte schon etwas erwidern, bis ich merkte, wo ich eigentlich war, und dass Fred und George nicht hier waren. Langsam fiel mir wieder die letzte Nacht ein und ich zwang mich auf zu stehen. Die Klamotten vom Vortag hatte ich noch an, weshalb ich mich nicht umziehen musste und ich suchte nach Aberforth. Auf der Suche nach ihm kam ich im Bad vorbei und wusch das Gesicht mit kaltem Wasser. Dann wollte ich mir etwas zu essen holen, doch kurz darauf war ich sehr glücklich schon zu wissen, wo sich das Bad befand, denn mir wurde wie aus dem Nichts speiübel. Ich rannte auf die Toilette und übergab mich. Mein Körper stand wohl so unter Stress, dass er sich schon bei mir beschwerte. Ich spürte ein unangenehmen ziehen im Bauch und nach dieser Aktion, hatte ich allerding auch keinen hunger  mehr und begab mich wieder auf die Suche nach Aberforth. Im Vorbeischlenkern, glaubte ich kurz Harry in einem Spiegel zu sehen, doch vermutlich irrte ich mich, da mir total schwindelig war, und ging in die Küche. Dort fand ich Dumbledore und setzte mich an einen Tisch. "Hast du hunger?" fragte er mich, doch ich verneinte und er antwortete "Dann trink wenigstens etwas." und er stellte mir ein Glas Kürbissaft vor die Nase.

"ganz Kleiner Zeitsprung"

Gegen Abend machte ich mir wieder Gedanken, wann Harry wohl auftauchen würde, als urplötzlich wieder die Sirene ansprang. Ich sprang sofort vom Sofa auf, doch Aberforth war schneller als ich und zog drei Gestalten ins Haus. Ich wusste sofort wer es war, und sprang meinen Freunden um den Hals. "Alison!" riefen Sie und waren völlig aus dem Häuschen. Dann ging alles ganz schnell: Die drei aßen und tranken was das Zeug hielt. Ich wusste nun auch warum ich Harry in dem Spiegel gesehen hatte. Er unterhielt sich weiter mit Aberforth, als mein Blick auf ein Portrait fiel. Ein zärtliches Mädchen darin, lächelte mich an und ging kurz darauf einfach weg. Ich erkannte, nach kurzer Zeit, dass Sie mit einer zweiten Gestalt zurück kam. Das Portait sprang auf und ein allzu bekannter Freund kam zum Vorschein. Neville! "Hey Leute!" sagte er lässig zu den anderen, die nun alle vor mir standen und dann trat ich vor, um Neville, den ich nun ein ganzes Jahr nicht gesehen hatte, zu umarmen. Als er mich erblickte, fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf und er stotterte ganz verdattert "A-A-Al-lison?!" Ich nickte mit einem fetten Grinsen auf dem Gesicht und umarmte ihn heftig.
Wir verabschiedeten uns von Albus Bruder und gingen einen schmalen Gang entlang, Neville hinterher. "Ich kenne diesen Gang gar nicht... er ist nicht auf der Karte der Rumtreiber." erkannte ich, nach wenigen Schritten. " Das ist, weil er bisher nicht existiert hat." erklärte Neville. Am Ende des Gangs blieben wir stehen und Neville gluckste: "Na dann machen wir uns mal einen Spaß, was?" und er drückte die mutmaßliche Wand weg. "Hey Leute ich hab euch was mitgebracht!" Aus dem Stimmengewusel von unten hörte ich Seamus rufen "Hoffentlich nicht wieder etwas von Aberforths ungenießbarem Fraß!" und die Menge lachte. Neville erwiederte nichts, sondern gab uns zum Vorschein und die Meute brach in Gejubel aus.

Alison Potter - Nightmares are dreams too ( Harry Potter FF/ Fred Weasley)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt