Kapitel 7

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Am nächsten Morgen brachte ich Tae mit seinen Schlaf Sachen die Straße runter zu Kookie. Im Arm trug ich seine Decke und eine Tasche voll Zahnputzzeug und frischen Klamotten und so während er sein Teddy fest im Arm hielt.

*hier Klingelgeräusche einfügen. Ding dong oder so*
Uns öffnete eine Frau mittleren Alters mit einer Schürze um die Taillie: "Tae Tae da bist du ja! Kookie wartet schon sehnsüchtig " rief sie überheblich und knuddelte den kleinen einmal durch woraufhin er ins Haus rannte.

"Du musst Jimin sein" begrüßte mich Kookies Mutter freundlich: "Komm doch rein" dankbar trat ich ein und Stellte Taes Sachen ab.

Kurze Zeit später fand ich mich mit einem Kakao in der Küche wieder: "Und es ist wirklich okay wenn er ein paar Tage hierbleibt?" Die Frau nickte sofort: "Natürlich! Ich habe gehört es ist nicht so einfach bei euch. Aber Tae wird hier immer ein Zuhause haben."
Erleichtert lächelte ich: "Vielen Dank. Ich muss dann jetzt auch gleich gehen"

Sie nickte und ich stand auf um in kookies Zimmer die saufen. Als ich die Tür öffnete sah ich die beiden 6 Jährigen auf dem Boden sitzen und mit Autos spielen: "Nein Tae. Die Straße ist versperrt. Du musst dalang" sagte Kookie und nahm Taes Hand mit dem Auto und ließ es woanders langfahren: "Tae?" fragte ich vorsichtig da ich die beiden nich stören wollte: "Ich geh langsam mal. Wenn etwas ist, meine Nummer steht auf den Zettel neben dem Telefon ja?" er nickte und lief auf mich zu, woraufhin ich ihn hochob und an mich drückte: "Ich werde dich vermissen kleiner" meinte ich noch bevor ich ihn wieder auf den Boden abstellte, kookie zuwinkte und dann das Haus verließ.

Draußen atmete ich erstmal tief durch. Was sollte ich jetzt machen? Auf einmal bekam ich eine dämliche Idee und öffnete Hobis Kontakt.
'Ruf mich an...' Ach was Unsinn.

Schnell steckte ich das Handy wieder weg und ging stattdessen zu einer Dönerbude in der Nähe. Mit meinem Döner in der Hand schlenderte ich dann durch die Stadt. Es tat gut einfach zu tun worauf ich Lust hatte. Keine Schule, kein Vater und kein kleiner Bruder. Einfach nur ich selber.

So verbrachte ich den ganzen Tag. Lief durch kleine Läden, machte Fotos, hörte Musik und saß stundenlang am Fluss. Irgendwann wurde es dunkel und ich machte mich auf den Heimweg.

Zu Hause angekommen roch es so stark nach Alkohol wie noch nie: "Dad? Bist du da?" In dem Moment schnellte aus dem Nichts eine Faust auf mein Gesicht zu und ich landete auf dem Boden. 'Aish'

"Dad? Warum?..." weiter kam ich nicht denn sofort spürte ich einen harten Fußebdruck in meiner Magengegend. Vor Schmerz keuchte ich auf.

"WASCH HABEN SCHIE MIT MEINEM SCHOHN GEMASCHT? WO IST TAEJUNSCH?" Verzweifelt hielt ich mir den Bauch: "Dad..." wieder ein Schlag, diesmal traf es meine Stirn. Erschrocken rappelte ich mich hoch und starrte meinen Vater an: "Wie kann man nur so ein Arsch sein?" mit diesen Worten rannte ich aus der Tür durch den Regen irgendwo in die Stadt bis ich in einer Ecke vor Schmerzen zusammenbrach. Mit letzter Kraft holte ich mein Handy aus meiner Tasche:
"Hobi?"

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