Kapitel 10

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Zusammen schlenderten wir über eine Einkaufsstraße im Zentrum. Ich hatte eigendlich gesagt wir sollten lieber überlegen was wir wegen meinem Vater unternehmen, aber Hobi hat mich einfach gezwungen lieber was lustiges zu machen und mir eine Auszeit zu gönnen.

Jetzt waren wir also hier und liefen von einem Laden in den anderen. Ich hatte schon eine Jeans und zwei Shirts ergattert, während er mit zwei vollen Tüten in der Hand durch die Gegend lief.
"Pause?" fragte ich erschöpft und er nickte zustimmend.

Also liefen wir zu einem kleinen Kaffee in der Nähe. Nachdem wir uns jeder Kuchen, Eis, Kakao und zwei Waffeln gegönnt hatten, gingen wir pappsatt zum Han River und setzten uns ans Ufer.

Ich schaute zu Hobi der verträumt auf den Fluss blickte. Am liebsten würde ich ein Foto machen. Die Sonne schien ihm ins Gesicht und seine verwuschelten Haare fielen über seine Stirn. Erschöpft schloss er die Augen und schien einfach den Moment zu genießen. Es war wirklich wunderschön.

Nach einer Weile tat ich es ihm gleich und schloss meine Augen. Nach ein paar Minuten spürte ich einen warmen Atem auf meinem Gesicht und öffnete die Augen.
"Kuckuck!" grinste Hobi. Sein Gesicht war ungefähr 5 cm von meinem entfernt. Vor Schreck schrie ich kurz auf und viel nach hinten. Böse guckte ich zu Hobi hoch der sich anscheinend köstlich amüsierte.
"Yah! Das is nicht witzig" sagte ich entrüstet woraufhin er nur noch mehr lachte. Beleidigt zog ich die Beine an und lag schmollend auf dem Boden.

"Aiii Jiminie hör auf so süß zu sein!" rief er lachend. Ich schmollte bloß weiter.
Daraufhin legte er sich einfach neben mich und schaute mich an. Ich konnte gar nicht anders als zurück zu starren.
Mein Blick blieb an seinen Lippen hängen sie war...
"Genug gestarrt?"
"Hä was?"
Er grinste nur wissend und stand dann auf, ich blieb liegen weil ich viel zu müde war irgendwas zu machen. Plötzlich spürte ich zwei Arme die mich hochhoben: "Hobi was...?" Er grinste nur weiter wie ein Idiot und lief aufs Wasser zu.

"Neineinein bitte nich" inzwischen stand er bis zum Knöchel im Wasser: "Äh ich hab ne Erkältung. Ganz schlimm. Ich darf auf keinen Fall ins Wasser. Hatschi" schon flog ich im hohen Bogen in den Fluss. Prustent schwamm ich an die Wasseroberfläche: "Yah Pabo!"

Schnell stand ich auf und lief zu ihm. Ich nahm sein Handgelenk und wollte ihn ins Wasser zerren, als er mich plötzlich zu sich zog. Verwirrt blickte ich zu ihn hoch und schaute ihm in die Augen. Er lächelte mich an und kam näher. In dem Augenblick wo er seine Augen schloss, gab ich ihm einen heftigen Stoß gegen die Brust, woraufhin er rücklings im Wasser landete.

-Zeitsprung 2 Stunden-
Müde ließ ich mich in einen Sessel fallen während Hobi erschöpft auf den Bett lag. Ich ließ mein Blick durchs Zimmer gleiten und entdeckte eine Gitarre. Ohne weiter drüber nach zu denken nahm ich sie und fing an zu spielen. Seit ich klein war lernte ich Gitarre spielen, ich hatte es aber in letzter Zeit vernachlässigt weil ich mich um Tae gekümmert habe. Es war ein unglaubliches Gefühl endlich wieder spielen zu können. Meine Finger flogen nur so über die Saiten bis mir irgendwann bewusst wurde das ich ja nicht alleine war. Beschämt hörte ich auf zu spielen und legte die Gitarre zur Seite.
"Wow" kam es vom Bett: "Wo hast du so spielen gelernt?"
Ich zuckte nur die Schultern. Ich spielte nicht gerne vor anderen.
"Würdest du nochmal spielen?"
Kopfschüttelnd ging ich zur Tür: "Gute Nacht Hobi" damit lief ich zum Sofa und legte mich hin. Nach einer Weile schlief ich ein.

Sry is bisschen langweiliges Kapitel aber bin grad im Urlaub und ja.

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