Kapitel 18

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Hoseok POV

Am nächsten Morgen bin ich extra früh aufgestanden und machte Frühstück für Jimin. Als ich ihn weckte merkte ich das er gute Laune hatte und es ihm deutlich besser ging als gestern.

Nach dem Frühstück beschlossen wir ein bisschen spazieren zu gehen und ich rollte den Rollstuhl vor mir am Fluss entlang. Immer wieder blieben wir stehen und kauften uns was zu essen, warfen Steine ins Wasser oder machten einfach eine Pause. Die Sonne schien nicht zu warm und ab und zu wehte ein angenehmer Wind. Wenn es Jimin gerade besonders gut ging dann lief er auchmal 5 Schritte, aber dannach war er so erschöpft als währe er einen Marthon gerannt.

Ich bemerkte die mitleidigen Blicke die die Leute ihm zu warfen und hörte gemurmel wie 'noch so jung', 'was wohl passiert ist' oder 'der arme Kerl'. Falls Jimin das auch bemerkte schien es ihn recht wenig zu stören. Er lachte einfach viel und winkte den Leuten zu.

Als wir an einem Kiosk vorbei kamen hatte ich plötzlich eine vollkommen irre Idee, aber Jimin gefiel sie. Also rannte ich in den Kisok und schrie die Verkäuferin, ein junges unerfahrenes Mädchen, an sie solle mir schnell irgendwas süßes geben. Sie guckte nur verwirrt bis ich auf Chim Chim im Rollstuhl zeigte der vor der Tür einen Anfall vortäuschte.

"Seine Zuckerwerte sind eine Katastrophe! Er braucht Zucker! Jetzt!"
Sofort drückte sie mir Bonbons, Gummibärchen und Schokoriegel in dir Hand. Ich bedankte mich und rannte raus zu Jimin. Dann packte ich den Rollstuhl und rannte davon.

Nach 10 min gerenne waren wir uns sicher das sie uns nicht mehr verfolgte und hielten lachend an. Wir aßen unser Süßzeug bis wir irgendwann weiter gingen. Der Weg wurde steil nach oben und ich brauchte ziemlich viel Kraft Jimin zu schieben. Als wir oben ankamen meinte er:
"Hoch du, runter ich" verwirrt schaute ich ihn an bis er auf seinen Schoß klopfte. Als ich verstanden hatte setzte ich mich drauf und er schlang seine Arme um meine Taillie.
"Festhalten!" und dann rasten wir den Hügel runter. Immer schneller und schneller bis uns vor lachen ganz schlecht war und wir auf einer Brücke zum stehen kamen.

Ich stand wieder auf und eine merkwürdige Stille legte sich über uns. Ich sah Jimin an das er über etwas nachdachte.

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