"So then. We have a Date" - "Maybe"

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Ich erschrak als mein klingelndes Handy mich aus dem Schlaf riss.
Schnell griff ich mit der Hand nach meinem Handy auf dem Nachttisch.
"Hallo?", fragte ich müde.
"Catalia?", kam die Gegenfrage.
Caroline.
"Ja?", fragte ich.
"Hast du heute Lust mit in den Grill zu kommen? Wir wollen eine kleine Party schmeißen", fragte sie.
"Klar, wieso nicht?", antwortete ich.
"Cool super. Bring deine Freundin mit", sagte sie.
"Die ist vor ein paar Stunden in den Flieger gestiegen und ich würde jetzt gerne noch ein wenig weiter schlafen okay Erbse?", gähnte ich ins Handy.
Ich hörte meine kleine Schwester kichern.
"Okay, bis heute Abend", sagte sie noch und legte auf.
Ich legte mein Handy wieder auf den Nachttisch und drehte mich stöhnend auf den Rücken.
Klo.
Ganz dringend.
Den Kopf drehte ich nach hinten und schob mit einer Hand mein Plissee ein Stück hoch.
Die Sonne schien.
Ich drehte mich nach links und Strich über ein Blatt meiner Fächer Palme.
Meine Pflanzen hatte ich aus Florida mit genommen. So wie die meisten meiner Möbel auch.
Ich hatte noch nie lange bei meinem Dad gelebt. Mit 15 war ich nach Florida gezogen wo Lucy mit ihren Eltern lebte. Dad hatte mir dort eine eigene Wohnung besorgt und war einmal im Monat für ein paar Tage zu mir gekommen.

Meine neue Wohnung lag am äußeren Rand von Mystic Falls und war direkt unter dem Dach

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Meine neue Wohnung lag am äußeren Rand von Mystic Falls und war direkt unter dem Dach.
Ich setzte mich auf und ging durch die Tür direkt nach gegenüber ins Badezimmer.

Vor zwei Jahren war ich auf einem Friedhof gewesen, ich weiß nicht wieso aber ich konnte dort schon immer gut zur Ruhe kommen

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Vor zwei Jahren war ich auf einem Friedhof gewesen, ich weiß nicht wieso aber ich konnte dort schon immer gut zur Ruhe kommen.
Dort war ich auf einer Beerdigung, wo sonst niemand war.
Die Halle stand offen und niemand außer einer toten alten Dame war drin.
Ich fand es schade das niemand zu ihrer Beerdigung gekommen war und wohnte ihr bei.
Ein paar Wochen später kam ihr Anwalt zu mir und verkündete mir dass ich ihr komplettes Vermögen geerbt hatte.
Er erklärte mir dass das Vermögen unter allen aufgeteilt werden sollte die bei der Beerdigung erschienen sind.
Da ich als einzige dort war, war ich die alleinige Erbin.
So konnte ich mir jetzt leisten was immer ich wollte.
Ich hatte mich bereits für einen Literatur Kurs im Whitmore College eingeschrieben.
Dieser würde in zwei Wochen beginnen. Ich freute mich schon darauf endlich etwas neues zu lernen.
Ich stieg unter Dusche.
Nach so viel nachdenken, war schlafen jetzt eh unmöglich.
Als ich aus der Dusche stieg, wickelte ich mir ein Handtuch um den Körper. Ich ging nach drüben und zog mir aua dem Schrank ein schwarzes T-Shirt Kleid, schwarze Peeptoes die hinten offen waren und aus Kunstleder bestanden und dazu eine goldene Kette mit roten Federn.

Ich ging wieder rüber ins Badezimmer und fing an mir die Haare zu föhnen

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Ich ging wieder rüber ins Badezimmer und fing an mir die Haare zu föhnen.
Diese lockte ich danach noch leicht nach, weil ich hatte ja sowieso schon natürliche Wellen.
Links und rechts flocht ich je zwei Strähnen und Band sie hinten mit einem dünnen Zopf Gummi zusammen.
Meine Lippen bekamen ein mattes dunkelrot und meine Augen schminkte ich in Gold und Bronze tönen, mit ein wenig Mascara.
Ich beschloss ein wenig durch die Stadt zu spazieren und mir neue Bücher zu kaufen und vielleicht noch ein paar Schuhe.
Ich nahm mir mein Portmonee und mein Handy und steckte beides in eine schwarze Buch große Tasche mit einer langen, goldenen Kette als Trage Gurt.
Schnell schloss ich meine Wohnung ab und ging nach unten.
Die warme Mittagssonne strahlte auf die Stadt herunter und ich lief schnell zu meinem Auto und holte mir meine Sonnenbrille raus.
Dann ging ich die Straße entlang ins Stadt innere.
Ich weiß nicht wieso, aber heute bin ich einfach glücklich, dachte ich und drehte mich glücklich mehrmals um mich selbst.
Auf der Straße stand ein Auto an der Ampel und hatte laut das Lied 'King' an.
I

ch sang glücklich mit und tanzte mehr, als dass ich lief.
"Gehst du mit mir was essen?", rief der Typ auf dem Beifahrersitz.
Ich drehte mich um und ging rückwärts.
"Keine Ahnung", lachte ich und ging weiter.
Immer wieder balancierte ich auf dem Kantstein oder hielt mich an einer Laterne fest und drehte mich wie eine Verrückte einmal darum.
Die Leute lachten wenn sie mich sahen und ich lachte zurück.
Was für ein schöner Tag, dachte ich und schloss beim gehen die Augen um die Sonne zu genießen.
Und wie es kommen musste lief ich in jemanden rein.
"Oh, vorsichtig", lachte eine raue und doch melodische Stimme.
Ich sah auf.
"Entschuldigung Mr. Mikaelson", sagte ich höflich und versuchte nicht rot an zu laufen.
"Bitte meine Liebe nennt mich doch einfach Nik oder Klaus", bot er mir an.
Ich lächelte dankbar.
"Vielen Dank Nik. Ich bin Talia", sagte ich.
"Nun Talia. Würdest du etwas mit mir trinken gehen?", fragte er.
"Liebend gerne, aber ich muss noch ins Einkaufszentrum, deshalb habe ich leider nicht so viel Zeit", erklärte ich und lächelte entschuldigend.
"Wenn ich darf, dann begleite ich dich", sagte er.
"Ja gerne", erwiderte ich.
Er lächelte und schob die Hände in die Hosentaschen.
"Dann sag mir doch mal wo wir den hin müssen", grinste er.
"Ich brauche neue Bücher und wollte noch ein wenig Bummeln bis heute Abend", sagte ich und ging mit ihm über die Straße.
"Was ist denn heute Abend?", fragte er mich.
"Oh, stimmt ja. Das weißt du ja gar nicht", lachte ich. "Meine Schwester hat mich vorhin angerufen und gesagt dass heute Abend eine Party im Grill stattfindet. Komm doch auch".
Er lachte und senkte dabei den Kopf und kniff dir Augen zusammen.
"Ich glaube kaum dass mich dort besonders viele haben möchten", lachte er und hielt mir Gentleman like die Tür zum Einkaufszentrum auf.
"Vielen Dank", kicherte ich. "Du lässt dir also von ein paar Jugendlichen die dich nicht leiden können den Spaß am Leben nehmen?".
Wieder lachte er.
"Ganz sicher nicht, nur endet es meist damit dass wir uns streiten und ich will dir nicht den Abend verderben", sagte er.
"Ich gehe nur hin, weil ich hier noch keine eigenen Freunde habe und alleine auf einen Freitag Abend zuhause sitzen? Nicht ganz so toll", erwiderte ich. "Mit dir kann der Abend nur besser werden, weil ich nicht gezwungen bin die ganze Zeit mit 18 Jährigen zu reden die noch keine Ahnung von nichts haben".
"Na wenn du mich so gerne dabei haben möchtest, komme ich natürlich", sagte er und wir betraten die Buchhandlung.
Am Ende suchte ich mir drei neue Bücher aus und zwei neue DVDs.
Nik und ich setzten uns draußen bei einem Café hin.
"Bestell was immer du willst", sagte Nik als die Kellnerin auf unseren Tisch zu kam.
"Was darf ich Ihnen bringen?", fragte sie höflich.
"Einen Grünen Tee mit Zitrone bitte", sagte ich.
"Und Ihnen?", fragte sie und richtete sich damit an Nik.
"Einen Zitronen Tee mit etwas Ingwer bitte", sagte er und die Kellnerin verschwand.
Ich grinste.
"Wieso grinst du?", fragte er.
"Weil ich schon immer mal einen Engländer kennen lernen wollte und vor allem erklärt das auch eure Höflichkeit", sagte ich und überschlug die Beine.
"Woher willst du wissen das ich Engländer bin?", fragte er interessiert.
"Dein Akzent und die Tatsache dass du mitten am Tag einen Zitronen Tee trinkst", grinste ich.
"Erwischt", lachte er und hob die Hände über den Kopf.
Die Augen hatte er beim lachen wieder zusammen gekniffen.
Ich stieg in sein lachen mit ein.
Wir tranken unseren Tee und unterhielten uns noch eine Weile.
Nik bezahlte gerade als ich auf die Uhr sah. 16:48 Uhr.
Er kommt auf mich zu.
"So, dann haben wir wohl ein Date richtig?", grinste ich verlegen und sah nach unten.
Nik nahm meine Hand und führte sie zu seinem Mund. Er küsste sie kurz und ließ sie dann wieder sinken.
"Vielleicht", zwinkerte er und ging davon.

Catalia Forbes - An unbelievable Human Where stories live. Discover now