Pain

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*Zeitsprung von 3 Wochen*

Catalia PoV

Schluchzend sank ich zu Boden und verbarg mein Gesicht hinter meinen Händen.
Blut vermischt mit meinen Tränen lief hinter meinen Händen mein Kinn runter und tropfte auf den Badezimmer Boden.
Das ging nun schon seid drei Wochen so.
Bryan ging morgens los arbeiten, nachmittags betrank er sich und abends kam er in die Wohnung, nahm mich wie ein Tier und verprügelte mich Stunden lang.
Zu Nik hatte ich keinen Kontakt mehr, Bryan würde ihn töten wenn er es wüsste. Selbst zu Caroline hatte ich sehr wenig Kontakt, um sie nicht groß in Gefahr zu bringen.
Bryan war sich seiner Stärke durch aus bewusst und nutzte die auch jeden gegenüber.
Ich schluchzte wieder und stand aber  trotzdem zitternd auf. Bryan wollte dass ich aufräumte und anschließend lernte.
Ich sollte einen guten Abschluss machen und Ärztin werden. Damit ich genug Geld verdienen würde.
Ich griff im vorbei gehen nach einem Waschlappen und wischte mir vorsichtig das Gesicht sauber. Ich kam an dem großen ganz Körper Spiegel vorbei und blieb eine kurze Zeit davor stehen. Ich hatte abgenommen. Sehr viel abgenommen.
Meine Wangen waren eingefallen und meine Rippen standen stark hervor.
Meine Beine waren fast so dünn wie meine Oberarme dick waren und meine Oberschenkel so dünn dass selbst Leggings Größe S zu groß war und schlabberte.
Schnell lief ich in die Küche und wusch das Geschirr von gestern Abend und heute morgen ab. Anschließend räumte ich das Wohnzimmer auf, wischte im Badezimmer und bezog das Bett im Schlafzimmer neu. Dann sagte ich noch durch und setzte mich dann mit einer Tasse Kaffee an den Tisch und fing an für meinen Human Biologie Kurs zu lernen.
Lange drauf konzentrieren konnte ich mich nicht und so entschloss ich mich, entgegen Bryans Entscheidung ich solle zuhause bleiben, einkaufen zu gehen.
Ich würde ihm sagen dass ich es getan hätte um es ihm anzunehmen, weil ich ja wusste wie viel er mit seiner Arbeit zu tun hatte.
Also ging ich mich schnell im Badezimmer schminken und achtete darauf auch ja die blauen und lilanen Flecken in meinem Gesicht richtig abzudecken.
Dann zog ich mir eine lange weite Jogginghose an und ein weites T-Shirt, darunter trug ich wie immer einen hauch von nichts als Unterwäsche. Machte es leichter Bryan zu erklären warum ich, und das war seine Meinung, wie ein Penner rum lief.
Ich zog mir meine Chucks an und steckte mir etwas Geld in die Hosentasche.
Draußen war es bewölkt und es sah aus als würde es bald regnen.
Ich ging zu Fuß und hielt den Kopf zu Boden gesenkt.
"Talia!".
Ich erkannte Niks Stimme sofort und ging so schnell ich konnte weiter. Den Kopf zu Boden gerichtet bog ich um eine Ecke.
Nach wenigen Metern wurde ich gepackt und an die Wand gedrückt.
"Nik", keuchte ich erschrocken.

Seine großen Hände lagen auf meinen Oberarmen und drückten mich fest an die Wand

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Seine großen Hände lagen auf meinen Oberarmen und drückten mich fest an die Wand.
"Was ist los?", fragte er mich eindringlich.
Ich schüttelte den Kopf und lachte leicht.
"Was soll denn sein?", fragte ich und versuchte meine Angst zu überspielen.
Verächtlich lachte Nik.
"Komm verarsch mich nicht!", knurrte er. "Du bist seid fast drei Wochen unerreichbar und immer wenn jemand versucht dich zuhause zu kriegen, bist du ganz komischerweise nie Zuhause".
Er grinste und mir war klar dass er hier die Spielregeln machte.
"Und jetzt nochmal. Was ist los!?", fragte er und sah mir fest in die Augen.
"Es ist gar nichts los und jetzt lass mich los oder ich schreie", knurrte ich  und drückte gegen seinen Griff.
"Klaus, lass sie los", hörte ich die Stimme meiner Schwester und fast sofort ließ er mich los.
"Caroline", sagte er gespielt freundlich.
Ich schubste ihn fort von mir und zog sauer die Augenbrauen zusammen.
"Lasst mich in Ruhe! Es geht euch gar nichts an okay?!", fauchte ich sauer und lief zurück in meine Wohnung.
Dort wartete Bryan bereits auf mich und das erste was ich mir einfing war eine schallende Ohrfeige.
"WO WARST DU!?", schrie Bryan laut und packte mich an den Schultern.
"Ich brauchte etwas frische Luft. Ich konnte mich einfach nicht mehr konzentrieren und da wollte ich nur kurz spazieren gehen, um wieder besser denken zu können", wimmerte ich.
Bryan warf mich auf die Couch und ich fiel herunter zwischen Couch und Wohnzimmer Tisch.
Schnell kam er zu mir gelaufen und war den Tisch grob zur Seite, dann setzte er sich auf meine Hüfte und umfasste grob mein Kinn.
"Ich verlange dass du niemals wieder raus gehst ohne dass ich davon weiß. Hast du mich verstanden?!", sagte er wütend und seine Augen funkelten wild.
"Bryan, vielleicht sollten wir weg ziehen. Irgendwohin wo uns keiner kennt, da können wir in Ruhe leben", sagte ich.
"Und dann läufst du mir wieder davon? Nein, ganz sicher nicht. Weißt du was?", er lachte dreckig. "Ich habe eine viel bessere Idee".
Breit grinste er und schlug mir ins Gesicht.

Catalia Forbes - An unbelievable Human Where stories live. Discover now