Kapitel 1

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Die Geschichte wir überarbeitet!

Kathrine

Ich schaute mich im Spiegel an. Wären meine Eltern hier, würden sie höchst wahrscheinlich sagen das sie stolz auf mich wären.

Vielleicht würden sie mich auch anschreien wegen heute.

Ich hatte es schließlich geschafft. Die high School war bestanden. Nun war das College mein neues Ziel. Ich wünschte nur sie wären da und hätten mich gesehen.

"Hey, bist du-", stürmte Ashlyn, meine beste Freundin, ins Zimmer.

Ich wischte mir schnell meine Träne weg und drehte mich lächelnd zu ihr. "Ja, ich bin fertig."

Mitleidig schaute sie mich an und kam mit offenen Armen auf mich zu. Sie zog mich in eine Umarmung und flüsterte: "Sie wären stolz auf dich gewesen."

Ich atmete tief ein und aus. "Danke."

Ich löste mich mich von Ashlyn und sah meine kleine Schwester in der Tür stehen. "Wieso schläfst du nicht?"

"Ich will mitkommen.", antwortete sie und verschrenkte die Arme.

"Nicht schon wieder.", stöhnte Ashlyn genervt. "Kathrine wir müssen los. Jason wartet schon auf uns."

"Geh schon mal vor. Ich komm gleich nach."

Sie nickte und ließ Mila und mich alleine.

"Mila, was soll das? Du weißt du kannst nicht mitkommen. Du bist 16."

"Es ist deine letzte Nacht. Ich will den mit dir verbringen. Bitte, wir werden sowas nie zusammen machen können, wenn du aufs College gehst!"

Ich seufzte. Ich konnte Mila nicht mitnehmen. Sie war erst 16 und kam in keine Clubs rein. Außerdem will ich mir nichts von Jason anhören, wenn wir von Club zu Club müssen, weil niemand uns rein lässt.

Aber es ist spät, da achtet niemand wirklich darauf, oder?

Ich konnte ihr auch nicht meinen Ausweis geben, da wir uns überhaupt nicht ähnlich sahen. Mila hatte blondes Haar, hell blaue Augen und sah Dad sehr ähnlich. Während ich dunkel braunes Haar, dunkel braune Augen hatte und eher Mum's Schmale Figur hatte.

Sie sah mich mit einem Blick an, zu dem man einfach nicht nein sagen konnte.

"Du bist in 10 Minuten fertig. Und schmink dich etwas döller damit niemand merkt das du unter 18 bist.", gab ich mich letzten Endes geschlagen.

Sie kreischte und sprang vor Freude. "Ahh, oh mein Gott. Danke, danke, danke!"

"Mila, etwas schneller!", befahl ich und schon verschwand sie in ihrem Zimmer.

Und wie sollte ich das jetzt Jason und Ashlyn erklären? Ich seufzte und ging raus wo Jason schon gernevt hubte. Ich öffnete die Fahrertür und bückte mich runter zu ihm.

"Du weckst noch unsere Nachbarn auf.", sagte ich wütend.

Ashlyn lehnte sich rüber und schaute hoch zu mir. "Wieso steigst du nicht ein? Warte - Nein, nein, nein. Ich kenne diesen Gesichtsausdruck. Du hast irgendwas angestellt. Sag nicht deine Schwester kommt mit."

"Ich kann nicht anderes. Tut mir leid."

-

Eigentlich mochte ich Partys nicht. Zu viele Menschen die gegen einen stießen und der Gestank von verschieden Alkohol Sorten. Das war nicht meine Welt, aber ich genoss es für diesen Tag. Der letzte Tag, bevor wir ins College ziehen würden. Neue Menschen kennenlernen würden und eine Menge zum lernen hatten.

Ich genoss den Moment, auch wenn ich ständig ein Auge auf Mila hatte.

Sie hatten die Ausweise nicht richtig kontrolliert und bekamen so nicht mit das Mila erst 16 ist. Gott sei Dank.

Gegen eins kamen Ashlyn und Jason von der Tanzfläche zu Mila und mir. Sie hielt ihr Handy hoch und zeigte uns irgend eine Sms von einer unbekannten Nummer. In der Sms stand das wir zu einer anderen Party gehen sollten, weil es dort mehr abgehen würde oder sowas. Und eine Adresse stand auch noch in der Sms.

Natürlich entschieden wir uns dafür zu gehen, auch wenn wir nicht wussten von wem die Sms war. Wir dachten es wäre jemand von unser Klasse oder Schule, also machten wir uns auf den Weg.

Draußen atmete ich die frische Luft ein und genoss die kalte Brise auf meiner Haut.

"Na komm schon.", sagte Ashlyn und zog mich mit sich.

Lachend gingen wir durch eine Gasse. Jason sagte, es wäre der kürzeste Weg und da Ashlyn und mir schon unsere Füße weh taten, protestierten wir nicht.

Aus dem nichts kamen zwei Frauen auf uns zu. Wie aus Reflex zog ich Mila an mich. Ein komisches Gefühl machte sich in mir breit.

"Hey, hat einer von euch vielleicht ein Feuerzeug?", fragte uns eine der beiden Frauen.

Ich schaute zu Jason. Er rauchte, also müsste er eins haben.

"Ja, klar.", erwiederte Jason und suchte in seiner Hosentasche.

Die beiden Frauen kramten auch in deren Taschen, bis die eine, die nach dem Feuerzeug gefragte hatte, sagte: "Weißt du was? Ich brauch doch kein Feuerzeug mehr."

Verwirrt schaute ich sie an. Danach ging alles blitzschnell. Sie sprühte mir Pfefferspray in die Augen und ich schrie vor Schmerz auf. Zumindest dachte ich das es Pfefferspray war, aber es hätte auch alles andere sein können. Was ich aber wusste war, das es weh tat wie sonst was.

Auch wenn ich nichts mehr sehen konnte, hörte ich noch mehr gesprühe und wie Jason, Ashlyn und Mila ebenfalls anfingen zu schreien. Danach spürte ich einen stechenden schmerz auf meinem Hinterkopf und alles wurde schwarz.

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