Kapitel 13

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Kathrine

"Nein! Ich lass es nicht zu das Mila stirbt!", sagte ich und stand auf.

Ich würde es niemals zu lassen das sie stirbt.

"Das ist nicht deine Entscheidung. Er kommt morgen früh. Mach dich schon mal bereit.", sagte Harry und ließ mich alleine im Zimmer.

Ich musste einen Weg finden hier rauszukommen. Sofort!

-

Ich ging im Zimmer auf und ab und dachte nach. Was sollte ich tun?

Nach gefühlten Stunden fiel mir etwas ein. Es war nicht sicher und ich könnte Mila und mich in Gefahr bringen, aber ein Versuch war es wert.

Ich atmete tief durch, ehe ich das Zimmer verließ und nach Harry suchte.

Er war wie sonst auch in der Küche und machte etwas zu essen.

"Hab ich dir erlaubt aus dem Zimmer zu kommen?", fragte er, ohne sich zu mir zu drehen.

"Ich wollte dir nur kurz etwas sagen.", sagte ich und senkte meinem Blick.

Ich schaute wieder auf und sah wie er sich seine Hände abtrocknete und zu mir kam.

"Und das wäre?", fragte er ernst.

"Es- Es tut mir leid. Ich ehm... Ich sollte dir eigentlich dankbar sein, dass du Mila und mich bei dir gelassen hast und nicht an irgendeinen Typen verkauft hast, wie Ashlyn. Und das du Mila frei lassen willst. Auch wenn das schief laufen kann. Am Ende ist sie frei und nicht hier eingesperrt."

Harry schaute mich skeptisch an.

"Kein Problem.", sagte er und ging dem nach womit er bis grade noch beschäftigt war.

"Brauchst du Hilfe?"

"Du kannst den Tisch für zwei decken."

Ich traute mich nicht zu fragen ob Mila mit essen durfte. Bis jetzt lief ja alles perfekt. Ich wollte das nicht vermasseln.

-

Ich spülte grade das Geschirr, als sich zwei Arme um meine Tallie legten.

Ich spürte meinen schnellen Herzschlag und wie mein Puls stieg.

"Ich hoffe es hat dir geschmeckt.", sagte Harry, doch es klang eher wie eine Frage.

"Ja, ich wusste garnicht das du kochen kannst.", erwiederte ich.

Ich wusch meine Hände, als ich fertig war und trocknete sie mit dem Handtuch, das neben der Spüle lag.

Mit einem Ruck, drehte Harry mich so um das mein Rücken gegen das Holz stieß.

Er war mir sehr nahe. So nahe das ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren konnte.

"Das freut mich.", sagte er.

"Harry?", hauchte ich.

"Ja?"

"Da heute Mila's letzter Tag bei mir ist, kann sie bei mir schlafen oder ich bei ihr? Bitte nur heute. Ich weiß nicht wann ich sie das nächste mal sehen werde."

Harry dachte nach. Ohne Vorwarnung drückte er seine Lippen auf meine. Ich bewegte mich nicht.

Dann erwiederte den Kuss.

Ich war angewidert von mir selbst.

"Ich mach eine Ausnahme.", sagte er, als er von mir abließ. Er drückte mir einen Schlüssel in die Hand. "Mach nichts dummes.", hauchte er in mein Ohr und drückte mir einen Kuss auf meine Wange. Dann ging er einfach.

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