Kapitel 15

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Kathrine

Mit zitternder Hand nahm ich den Anruf an und hob es an mein Ohr.

Stille.

"Hallo? Lucia? Wo zur Hölle bist du?", fragte Harry wütend.

"Lucia kann grade nicht ans Handy kommen. Sie liegt auf der Straße und ich hab ihr ins Bein geschossen. Ups.", sagte ich sarkastisch.

"Kathrine?", er lachte. "Du bist schlauer als ich dachte. Nun, da du aber meinen Anruf angenommen hast, kann ich euch ganz einfach Orten. Doch nicht so schlau."

Ich erschrak etwas, legte auf und warf das Handy aus dem Fenster.

"Was hat er gesagt?", fragte Mila.

"Nichts."

Wir fuhren schon eine Weile. Mila war eingeschlafen und ich war auch kurz davor.

Als ich bemerkte das meine Auge immer wieder zu fielen, hielt ich am Straßenrand und schlief etwas.

-

Ich wurde von einem nervigen Stöhnen geweckt. Allerdings öffnete ich meine Augen nicht. Ich war viel zu müde.

Als das Stöhnen immer lauter und panischer wurde, öffnete ich meine Augen.

Ich wollte mir meine Haare aus dem Gesicht nehmen, doch ich konnte nicht.

Urplötzlich war ich hellwach.

Wieso konnte ich mich nicht bewegen?

Ich spürte das kalte Metall an meinen Handgelenken und Fußgelenken. Genauso wie etwas komisches auf meinem Mund. War das Duct Tape?

Ich schaute zur Seite und sah Mila weinen. Sofort versuchte ich mich aufzusetzen und rutschte zu ihr.

Ich wollte das Duct Tape von meinem Mund entfernen um ihr zu sagen, dass alles gut war und sie nicht weinen sollte, aber meine Hände waren an meinem Rückengefesselt.

Harry hatte uns wieder.

Diesmal hatte ich wirklich Angst. Er war sicherlich wütend und ich wollte nicht wissen was er mit uns macht, wenn er wütend ist.

Ich hörte ein klicken und dann wie die Tür aufging.

Das Licht blendete mich, doch ich gewöhnte mich schnell daran.

Harry stand mit einem lächeln vor mir.

"Wen haben wir denn da?", fragte er, während er die Tür schloss.

Harry kam zu mir und bückte sich runter.

"Wenn das nicht die beiden Mädchen sind, die mir abhanden gekommen sind.", fing er an. „Wisst ihr, hättet ihr das nicht getan, dann wäre alles gut. Jetzt muss ich euch bestrafen. Besser gesagt dich.", sagte er und schaute mich an. "Eigentlich hatte ich mit dem Gedanken gespielt deine Schwester zu foltern oder gar zu ... Vergewaltigen, aber was hast du davon? Du regst dich zwar auf, aber du spürst nichts. Deswegen bekommst du deine Bestrafung doppelt. Und was bedeutet das für deine Schwester, fragst du dich sicherlich. Die bleibt hier unten, bis ... bis sie verhungert oder ich finde eine bessere Art sie umzubringen. Wir werden sehen."

Ich musste erst realisieren was er da gesagt hatte.

Er zog mich aber sofort mit sich und schloss die Tür bei Mila ab.

Ich wehrte mich und zappelte, aber es brachte nichts. Als ihm das zu viel wurde hob er mich auf seine Schulter und ging weiter. Seine Hand auf meinem Hintern platziert.

Ich zappelte weiter und bekam einen schlag auf meinen Hintern. "Wenn du nicht gleich aufhörst dich zu bewegen, bring ich dich dazu.", fauchte er.

Ich hielt still.

Harry warf mich im Schlafzimmer aufs Bett.

Er drehte mich auf den Bauch und nahm die Fesseln ab, nur um mich am Bett fest zu machen.

Er drehte mich auf meinen Rücken und nahm meine Fußfesseln ab. Zum Schluss riss er gewaltsam das Duct Tape ab. Ich zog scharf die Luft ein.

"Beginnen wir.", sagte Harry und krabbelte über mich.

Er presste seine Lippen auf meine und fuhr mit einer Hand über meinen Körper. Ich presste meine Lippen auf einander. Ich wollte nicht das er mich küsst.

"Mach lieber mit.", hauchte er und presste seine Lippen erneut auf meine.

Aus Angst machte ich am Ende doch mit.

"Good girl. Wenn du weiter so brav meinen Befehlen folgst, werde ich auch nicht so hart mit dir sein."

Harry machte sich an meinen Hals ran. Er saugte an einer empfindlichen Stelle. Es machte mir eine Gänsehaut.

Langsam fuhr er unter mein Oberteil und zog es bis über meine Brust.

Als ich nur noch im BH dort lag, leckte er sich über seine Lippen und fing an dort feuchte Küsse zu hinter lassen.

Tränen liefen meine Wange runter. Ich wollte das nicht. Ich war noch jungfrau. Ich wollte nicht das mein erstes mal so sein sollte.

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