Das Geisterhaus

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Genre: Mystery, Horror
Der Titel ist etwas langweilig, vielleicht fällt euch ja etwas besseres ein.

Tief im Wald gibt es eine verlassene, heruntergekommene Villa, ein Spukhaus wie es bei den Einwohnern des naheliegenden Dorfes heißt. Für viele Teenager ist es eine Mutprobe es zu betreten, andere meiden es lieber aus Angst, heimgesucht zu werden.
Aber diejenigen, die genau zuhören, kennen die Geschichten von Baba Ajla. Das Haus hätte ein riesiges Labyrinth im Keller hätte, in dessen Mitte ein verfluchter Schatz wäre. Und wenn man es schaffte in einer Neumondnacht aus den verzweigten Gängen herauszufinden und eine Münze des Schatzes mitzunehmen, würde der Hausgeist einem seinen größten Wunsch gewähren.
Doch die Katzen, die um das Haus streifen, sind die verlorenen Seelen derjenigen, die sich in der Villa verlaufen haben, die Raben sind immer auf der Suche nach dem Hauch des Todes und die Krähen halten Ausschau nach jedem Münzdieb. Dazu sollen im Labyrinth Ungeheuer hausen, von denen sich selbst der größte Horrorfilm etwas abschauen könnte.
Auch soll jeder alte Spiegel und jede spiegelnde Oberfläche, die sich in dem Haus befindet, ein Tor zur Geisterwelt sein und in jedem Spiegel, den man in das Haus mitbringt, kann man nichts als die Wahrheit sehen.
Baba Ajla warnt davor, dass kein Schatz oder Wunsch der Welt es wert sei, diese Villa zu betreten, doch eine Gruppe von Jugendlichen um ihren Enkel Andry will es trotzdem wagen, eine Nacht in dem Geisterhaus zu verbringen, denn jeder von ihnen will etwas so sehr, dass sie alles dafür tun würden.
Jaro will endlich dazu gehören, er will kein Außenseiter mehr sein und von den anderen Schülern auf der Schule gemobbt werden, Stefan will den Schatz, da seine Mutter hoch verschuldet ist und sich deshalb prostituieren muss, Mila will einfach nur allen beweisen, dass das mit dem Spuk Humbug ist und einen coolen Artikel für die Schülerzeitung schreiben und Tatjana träumt davon, dass sich ihr Schwarm endlich in sie verliebt. Und Andry selbst, geht rein, damit seine Großmutter von ihrem Krebs geheilt wird.
Werden sie es schaffen? Werden sie die Nacht überleben? Was ist wirklich los mit der geheimnisvollen Villa? Und sind ihre Wünsche wirklich das, was sie aus tiefstem Herzen begehren oder bekommen sie am Ende etwas ganz anderes als sie eigentlich wollten?

Vielleicht habt ihr es gemerkt, die Namen sind alle slawischer Herkunft, weil ich finde, dass die Geschichte in einem slawischen Land in einem düsteren Fichtenwald doch viel cooler wäre, als wenn es wieder nur wie sonst im er ein paar amerikanische High School Schüler sind.
Außerdem ist meiner Meinung nach, nicht nur die Nacht im Haus die Horrorgeschichte, sondern ich würde das weiter ziehen bis zu dem Zeitpunkt, wenn sich dann ihre Wünsche tatsächlich erfüllen.
Zum Beispiel bei Jaro, er wird nicht beliebt, stattdessen sterben alle, die ihn bis dahin gemobbt haben, denn er hatte ihnen schon immer den Tod gewünscht. Unter den Toten ist vielleicht dann auch Mila, die einmal einen fiesen Artikel über ihn gebracht hatte. Und Stefans Mutter wird dann auf einmal die Königin des Dorfes, das aber nach der Todeswelle so gut wie ausgestorben ist und ihr diese Stellung deswegen nichts mehr bringt, da sie keinen Profit davon trägt.
Alle überlebenden männlichen Wesen verlieben sich dann auch noch in Tatjana und am Ende bleibt Andry und seiner Großmutter nichts anderes übrig, als das Dorf nieder zu brennen und zu fliehen.
Doch was die beiden nicht wissen, ist, dass Baba Aljia nun nicht nur geheilt ist, sondern auch unsterblich ist.

Ich hoffe, man hat soweit alles verstanden. Die Wünsche, der Leute gehen zwar in Erfüllung, aber nicht so, wie sie es wollten.

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