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P.o.VTaehyung


Nachdem Jin gesagt hatte das Jungkook aufgewacht war, zog ich mir einfach meine Schuhe an und rannte los.


Ich rannte zum Krankenhaus, ich sagte zwar ich hasste ihn, aber er war trotzdem mein bester Freund.


Meine Schritte verlangsamten sich und ich lief mitlerweile in einem ziemlich langsamen Tempo die Straßen entlang.


Meine Gedanken schweiften vom wesentlichen ab. Ich war völlig überfordert,meine Gedanken flogen durch meinen Kopf wie ein Schwarm Bienen die einem Menschen hinterher jagen die ihr Nest zerstört haben.


Ich blieb stehen. Meine Augen waren geschlossen, ich wusste nicht genauwo ich war. Hasste ich Jungkook wirklich..? „Ich...ich weiß es nicht...", nuschelte ich vor mich hin. Etwas Nasses tropfte auf meine Stirn. Ruckartig öffnete ich meine Augen, ich drehte meinen Kopf schlagartig hin und her. Ich war bereits am Kankenhaus, und es hatte angefangen zu regnen. Das nasse Etwas was auf meine Stirn getropft war, war einfach nur ein Regentropfen.


Bereits halb durchnässt betrat ich das Krankenhaus. Ich ging zur Rezeption,die Frau sah mich freundlich lächelnd an. War es ein echtes Lächeln? Schnell schüttelte ich kurz meinen Kopf um den Gedanken gleichwieder aus meinem Kopf zu streichen. „Da-das Zimmer von Jeon Jungkook... wo ist es?", fragte ich langsam, mit leicht zitternter Stmme. „Sind sie Freund, Familie oder so?",fragte sie freundlich.„I-ich wa-bin sein bester Freund!", antwortete ich schnell.„Zimmer 204.", sagte die Frau freundlich. „Dankeschön..",sagte ich noch leise und verbeugte mich leicht.


Meine langen Beine trugen mich die leeren Flure entlang zu dem Zimmer 204.

Vor der Zimmertür blieb ich stehen und atmete kurz durch bevor ich anklopfte.

Ein dumpfes, leises 'Herrein' kam aus dem Zimmer, Vorsichig drückte ich die Türklinke runter und öffnete die Tür. Mein Blick schweifte durch den halb hellen Raum. Jin saß neben dem Bett in dem Jungkook liegte. Der Arzt stand vor dem Bett. Jungkook sah mich verwirrt und auch ziemlich verblüfft an.

Ich betrat einfach nur den Raum und schloss die Tür hinter mir wieder. Still ging ich auf das Bett zu. Jungkook sah mich ängstlich an und beobachtete mich wie ich mich langsam auf die Bettkante setzte.Immernoch ziemlich ängstlich sah er zu mir. Ich lenhte mich nach vorne und nahm ihn dann in den Arm. Vorsichtig drückte ich ihn an mich, meine Arme waren fest um seinen Oberkörper geschlungen. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich kneifte diese fest zusammen.„Mianhae", hauchte ich die ganze Zeit mit zitternder Stimme in sein Ohr.


Irgendwann hatte Jungkook ebenfalls seine Arme um mich geschlungen, er hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt und weinte leicht. Der Arzt sagte irgendwas zu Jin, aber ich hörte nicht zu.


Als der Arzt dann das Zimmer wieder verlassen hatte, löste ich mich vorsichtig aus der Umarmung. Ich sah direkt in seine roten Augen, was dazu führte das mir ebenfalls Tränen die Wangen runterliefen.Erneut zog ich Jungkook in meine Arme, wieder drückte ich ihn leicht an mich. Ich drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange, als ich mich wieder aus der Umarmung löste.

Jungkook errötete leicht, lächelte aber breit.


Im Augenwinkel sah ich Jin breit lächelnd auf dem Stuhl sitzen, er beobachtete uns anscheinend und...machte Fotos mit seinem Handy. Ich konzentrierte mich wieder auf Jungkook, der mir dann einen zögerlichen Kuss auf die Wange drückte. Ich errötete etwas undbekam mega das Bauchkribbeln. Ein paar 'klick' gerräusche unterbrachen diese Situation und Jungkook setzte sich sofort wiederauf als er bemerkte das Jin die ganz Zeit Fotos von uns macht.


Jin konnte sich ein lachen nicht verkneifen und lachte dann einfach los.Seine Lache war mega ansteckend,was dazu führte das Jungkook und ich ebenfalls anfingen zu lachen. „Taekook!", sagte er während erlachte. Ich fing einfach nur breit an zu grinsen als er das sagte. Es wäre bestimmt toll mit ihm zusammen zu sein. Wie es wäre ihn zu Küssen? Er hat bestimmt mega weiche Lippen.

Unbewusst starrte ich auf seine Lippen. Jungkook schlang einfach nur seine Arme um mich und zog mich zurück, so das ich halb auf ihm lag. Ich legte meine Beine auch aufs Bett, so das ich ganz auf dem Bett lag.


Jin, der das ganze geschehen mit seinem Handy filmte lief grinsend um das Bett und sagte die ganze Zeit einfach nur 'Taekook'. Ich hatte die Augen geschlossen und mich richtig an Jungkook gekuschelt.


Die Tür öffnete sich langsam, ich wollte wissen wer es ist, ignorierte aber meine neugierde. „Namjoon!", sagte Jin freudig. Ich öffnete meine Augen und sah zu Jin der auf Namjoon zuging und ihn kurz umarmte. Meine Lippen formten sich zu einem breiten Grinsen. „Und was ist mit uns?!", sagte Hoseok gespielt beleidigt und kam mit Jimin uns Yoongi im Schleptau ins Zimmer.


Wir begannen wild durcheinander zu reden, es herschte eine mega gute Stimmung und wir lachten viel.


Ich hörte eher zu und lächelte breit, wir waren alle vereint...und glücklich.


Daswar das was wir brauchten, das was uns glücklich macht. Und wir vergaßen alle eine Zeit lang alle Probleme, Ängste und Sorgen die uns die meiste Zeit über plagten. Wir waren frei und ziemlich glücklich.


Wir waren zwar in einem Krankenhaus, aber wir waren glücklich und konnten uns somit frei nennen.


Danke BTS, danke das wir zusammen frei sein dürfen.

•I hate you. I love you• | vkookWhere stories live. Discover now