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,,Ja genau so und jetzt zeig mir dein schönstes Lächeln.",
rief der Fotograf aufgeregt während er um das Model herumhüpfte, um das Beste aus den Bildern zu holen.
Melanie, das Model das fotografiert wurde und eine gute Freundin von mir war, schenkte ihm eins der bekannten Zähnpastawerbunglächeln mit perfekten weißen Zähnen, während ich zwei immer kälter werdende Kaffees in meinen Händen hielt.
Plötzlich stoppte das Kameraklicken und ich sah wie der Fotograf begeistert auf seinen Apparat blickte.
,,Du bist einfach die Beste, Melanie.",
sagte er und küsste sie einmal links und rechts auf die Wange.
,,Nächste Kulisse.",
schrie er an seine Angstellten gewandt und während der neue Hintergrund hergerichtet wurde kam Melanie, so gut es in ihrem Kleid ging, auf mich zu gerannt.
,,Lucy!",
rief sie und umarmte mich stürmisch, weshalb ich mich konzentrieren musste nicht die koffeinhaltigen nur noch lauwarmen Getränke zu verschütten.
,,Hey.",
begrüßte ich sie lachend, schob sie sanft von mir und überreichte ihr einen Kaffebecher.
,,Hier. Wie immer mit Mandelmilch, ohne Zucker und halb entkoffeiniert.",
sagte ich und beobachtete wie sie an dem Getränk nippte.
,,Du kennst mich einfach zu gut und danke.", sagte sie und strahlte mich an bis plötzlich eine ältere kleine Frau auf sie zu gelaufen kam und auf Melanie einredete, dass sie sich umziehen gehen soll.
Entschuldigend sah sie mich an, doch ich gab ihr einen sanften Schubs mit der Hüfte.
,,Ist okay, ich muss eh weiter.",
beruhigte ich sie, obwohl es nur die halbe Warheit war.
Ich hatte heute frei und musste nur noch Lebensmittel einkaufen gehen.
,,Wir treffen uns, versprochen. Ich werde mir Zeit für dich nehmen, sobald es geht und rufe dich sofort an.",
sagte Melanie und wurde schon von der Frau hinter sich her geschleift.
Ich nickte lächelnd und wank ihr bevor ich mich umdrehte und das Gebäude verließ. Draußen wehte ein frischer Wind, weshalb ich meine Jacke etwas fester um mich zog. Während dem Laufen trank ich meinen Kaffee und genoss die frische Luft.
Plötzlich sah ich, etwas vor mir, einen Ball auf die Straße rollen und einen kleinen Jungen, der hinterherlief.
Aus der Entfernung erkannte ich einen schwarzen Van, der nicht gerade langsam angefahren kam.
Erschrocken ließ ich meinen Kaffee fallen und rannte auf das Kind zu, während ich aus dem Augenwinkel sah, wie das große Auto versuchte zu Bremsen.
Bei dem Kind angekommen zog ich es zurück auf den Gehweg und keine Sekunde zu spät, denn schon fuhr der Van vorbei und blieb erst einige Meter weiter entfernt stehen.
Der Kleine hatte mittlerweile angefangen zu weinen, weshalb ich ihn hochzog und ihn an meine Brust presste.
Beruhigend strich ich ihm über den Rücken. Plötzlich öffnete sich die Schiebetüre des schwarzen Vans und ein gutaussehender Junge stieg aus dem Wagen und hinter ihm streckten weitere attraktive Jungs ihren Kopf aus dem Fahrzeug.
Der Junge kam auf mich zu gelaufen.
Er hatte schwarze Haare, die man nach oben und nach rechts gestylt hatte.
Außerdem besaß er Ohrringe und trug ein langärmliges rotes T-shirt und eine schwarze Hose.

,,Geht es euch gut?", fragte er besorgt und scannte mich und den Jungen einmal durch

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,,Geht es euch gut?",
fragte er besorgt und scannte mich und den Jungen einmal durch.
,,Alles okay.",
antwortete ich und lächelte ihn als Bestätigung an.
Erleichtert lächelte er zurück.
,,Zum Glück warst du rechtzeitig da.",
sagte er und sah mich erleichtert an.
,,Ihr wart viel zu schnell unterwegs.",
sagte ich wieder ernst und starrte zu erst ihn und dann die 6 Jungen hinter ihm an, die aus dem Van gestiegen waren.
,,Wir...",
begann der Junge doch ich unterbrach ihn.
,,Weißt du ist mir egal. Fahrt einfach ihn Zukunft im Tempolimit. Ich werde jetzt mit dem Kleinen hier seine Mutter suchen gehen.", meinte ich, drehte mich um und ging schon ein paar Meter, bevor mich jemand am Handgelenk festhielt.
,,Warte, wie ist dein Name?",
fragte mich der Junge und ich drehte mich zu ihm um, sofort ließ er mein Handgelenk los.
,,Lucy.",
antwortete ich ihm.
Er lächelte.
,,Ich bin Jaebum, aber werde auch Jb genannt.",
stellte er sich vor.
,,Das mit deinem Kaffee tut mir leid.",
fügte er noch hinzu und deute mit dem Daumen auf meinen Kaffee, der sich komplett auf dem Asphalt verteilt hatte.
,,Ich glaube, dass werde ich überleben.", sagte ich lachend und drehte mich wieder um.
,,Kann ich dir vielleicht einen Neuen spendieren?",
fragte er und hinderte mich weiter zu gehen. Ich lächelte, lief aber weiter und drehte mich ein letztes mal halb zu ihm um.
,,Brauchst du nicht, der war eh schon fast leer. Aber danke für das Angebot. Auf Wiedersehen und bis bald. Man trifft sich ja immer zweimal im Leben.",
erwiderte ich, lächelte ihn an und ging mit dem Jungen, der aufgehört hatte zu weinen los.
,,Weißt du wo deine Mami ist?",
fragte ich den kleinen Jungen und setzte ihn etwas entfernt von der Fast-Unfallstelle wieder auf den Boden.
Der Kleine nickte, nahm zögerlich meine Hand und führte mich in Richtung Park.
Wir mussten nicht weit gehen als schon eine ganz aufgelöste Frau auf uns zu rannte.
,,Oh mein Gott, ich habe mir schon so Sorgen gemacht.",
schniefte sie, kniete sich hin und zog den Jungen an sich.
,,Dankeschön.",
sagte sie an mich gewandt.
,,Kein Problem, aber lassen sie ihn nicht mehr so weit von ihnen weggehen. Er wäre fast vor ein Auto gerannt.",
erwiderte ich.
Sie sah mich mit großen Augen an und drückte dann das Kind leicht von sich.
,,Bleib jetzt bei mir, okay? Und geh nicht mehr so weit weg.",
ermahnte die Frau den Jungen und stand dann auf.
,,Leider konnte ich den Ball nicht mehr retten.",
lockerte ich etwas die Stimmung.
,,Schon okay. Ich bin nur froh, dass ihm nichts passiert ist und nochmal danke.",
lachte die Frau und zog mich in eine plötzliche Umarmung, die ich zögerlich erwiderte.
Als sie sich von mir löste lächelte ich sie an.
,,Also, sollen wir dann zu Dad?",
fragte die Frau den Jungen, der eifrig anfing mit dem Kopf zu nicken.
Die Frau lachte und nahm die Hand des Kindes.
Sie liefen etwas, bis der Junge sich losriss und zu mir zurück rannte.
Er drückte sich kurz an mich und rannt dann zurück zu seiner Mutter.
Ich lächelte, doch mein warmes Lächeln verwandelte sich schnell in ein trauriges Lächeln, als ich an meine eigenen Eltern denken musste.
Sie waren ständig arbeiten und ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen.
Seit genau zwei Jahren, denn vor zwei Jahren war ich hier nach Seoul gezogen und meine Eltern waren in Los Angeles geblieben.
Meine Mutter war eine erfolgreiche Redakteurin und die Gründerin einens beliebten Frauenmagazins, während mein Vater ein bekannter Anwalt war und seine eigene gutlaufende Kanzlei leitete.
Ich seufzte und machte mich auf den Weg zu dem Penthouse, das ich mit meinem Onkel teilte.
Ich bin zwar schon 20 Jahre alt, aber meine Eltern bestehen darauf und ich mag meinen Onkel wirklich auch wenn er selbst sehr beschäftigt war, denn er war Manager irgendeiner K-Pop Boysgroup.
Gerade kam ich an dem Hochhaus an in dem unser Penthouse lag, als meine Handy klingelte.
,,Lucy Schätzchen, ich habe wichtige Unterlagen zu Hause vergessen, könntest du sie mir vielleicht kurz vorbeibringen? Ich komme einfach nicht vom Schreibtisch weg.", fragte mich mein Onkel und ich hörte ihn leise Husten.
,,Überanstrenge dich bitte nicht wieder und achte auf deine Gesundheit. Ich bringe dir die Sachen vorbei wenn du mir sagst wo sie liegen.",
antwortete ich ihm und wartete im Eingansbereich des Hochhauses, da im Aufzug kein Empfang war.
,,Mache ich, versprochen. Sie liegen in meinem Büro, in einer weinroten Mappe. Ich warte im Konferenzraum. Danke Mäuschen.", sagte er und legte auf, bevor ich mich bei ihm beschweren konnte, dass er mich nicht Mäuschen nennen soll.
Ich seufzte und betätigte den Aufzug, der mich hoch in unsere Etage brachte.
Mit meinem Schlüssel schloss ich die Tür auf und betrat unser Penthouse.

Schnell ging ich in das Büro meines Onkels und suchte nach der roten Mappe, die ich zum Glück schnell fand und machte mich wieder auf den Weg, obwohl die Sehensucht nach meinem Bett größer war

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Schnell ging ich in das Büro meines Onkels und suchte nach der roten Mappe, die ich zum Glück schnell fand und machte mich wieder auf den Weg, obwohl die Sehensucht nach meinem Bett größer war.
Ich seufzte ein weiteres mal und winkte ein Taxi zu mir, mit dem ich zu dem Entertainment fuhr bei dem mein Onkel arbeitete.
Ich begrüßte Kim, die Sekretärin die im Eingangsbereich hinter ihrem Schreibtisch saß und verbeugte mich höfflich, genauso wie bei ein paar anderen Personen, da sie mich durch meinen Onkel kannten.
Ich klopfte an die Tür des Konferenzraumes und als ich ein ,,Herein" hörte öffnete ich die Tür und schlüpfte in den Raum.
Als Begrüßung verbeugte ich mich kurz und als ich wieder aufsah, wäre mir fast die Mappe aus der Hand gefallen, als ich sah wer bei meinem Onkel saß.
,,Ah du bist es. Danke für das Vorbeibringen.",
sagte mein Onkel kam auf mich zu, küsste mich kurz auf die Wange und drehte sich dann wieder zu den anderen Personen um.
,,Das ist meine Nichte, Lucy.",
stellte mich mein Onkel stolz vor und legte eine seiner großen Hände auf meine rechte Schulter.
Ich befreite mich aus meiner Starre und lächelte freundlich.
Vor mir im Raum saßen 7 Jungs, wobei mich einer besonders anlächelte.
Es war Jb.
,, Ich freue mich das das zweite mal so schnell kam.",
sagte er und zeigte mir seine weißen Zähne. Ungewollt färbten sich meine Wangen leicht rot.
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Memes:

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Unexpected // Im Jaebum ff   (G)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt