DREI

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Nachdem ich den wesentlich ruhigen VIP-Bereich verlassen habe, dröhnen die Bässe wieder ohrenbetäubend auf mich ein. Ich steuere augenblicklich die Bar an, da ich davon ausgehe, dass Sherin dort auf mich warten wird. Doch leider werde ich enttäuscht.

Meinen Blick lasse ich über die Tanzfläche schweifen und sehe die Schwarzhaarige umringt von Männern ihre Hüften schwingen. Sofort meldet sich das Alphatier in mir. Die hübsche Exotin ist mit mir hier und zumindest für heute Abend gehört sie an meine Seite und das bedeutet, dass diese Kerle besser ihre Finger bei sich lassen sollten.

Mit einem finsteren Blick, bahne ich mir einen Weg durch die erhitzten Leiber, welche sich zur Musik bewegen. Sherin sieht mich nicht kommen, genauso wenig wie der Typ, der seine großen Pranken auf ihren Hüften platziert hat und sich an ihr reibt.

Dafür sieht mich aber ein Kerl, welcher ihr gegenübersteht und scheinbar auch ein Auge auf sie geworfen hat, kommen. Als sich unsere Blicke treffen schüttle ich kaum merklich meinen Kopf. Diese Geste reicht aus und der Typ wendet sich ab, um nach einer neuen Braut Ausschau zu halten.

Bleibt nur noch das Arschloch mit den großen Pranken. Ich tippe ihm auf die Schulter, ohne seine Hände zu lösen sieht er mich an. Da ich, auf Grund der lauten Musik, gezwungen bin mich zu ihm zu beugen, damit er mich verstehen kann, lehne ich mich dicht zu seinem Ohr.

„Nimm deine Finger von ihr. Sie gehört zu mir", sage ich ihm.

Sherin bekommt von alldem nichts mit, da sie scheinbar völlig von der lauten elektronischen Musik abgelenkt ist. Das ist im Moment vielleicht auch besser so. Der Kerl besitzt die Frechheit und schüttelt, mit einem süffisanten Lächeln, den Kopf.

„Wenn du dir nicht augenblicklich eine andere suchst, dann fliegst du aus dem Laden. Ich bin hier Stammgast und kenne den Besitzer."

Ich weiß nicht, was genau ihn dazu veranlasst seine Hände wirklich von ihr zu nehmen. Vielleicht ist es mein überzeugendes Auftreten, oder aber der Gedanke, dass er aus dem Club geworfen wird. Am Ende ist es mir egal, was dazu geführt hat, dass er meiner Lüge glaubt. Statt seiner, liegen nun meine Hände auf ihren Hüften.

Ich schiebe meine Finger mehr in Richtung ihres Schambereichs und drücke sie sanft, aber eindeutig gegen meinen Schritt. Meine Bewegungen passe ich ihren an. Verwundert, wendet sie ihren Kopf, um mich anzusehen. Ein Lächeln, sowie ein Zwinkern bedeuten mir, dass sie einverstanden mit meinen Berührungen ist.

Mit einer Hand lege ich ihre langen, schwarzen Haare über die linke Schulter, so dass meine Lippen ungehindert an ihren Hals gelangen. Ich küsse die weiche Haut unterhalb ihres Ohres. Meine Zunge kitzelt sie, woraufhin sie zu lachen beginnt und ihre Schulter bis zu den Ohren hochzieht.

„Baby, wenn du dich nachher auch im Bett so bewegst, dann haben wir definitiv unseren Spaß", flüstere ich ihr ins Ohr und lasse gleichzeitig meine Finger noch ein paar Zentimeter tiefer über ihre enge Jeans wandern.

Sie drückt ihre Schenkel leicht zusammen. Ich kann mir ein wissendes Grinsen nicht verkneifen. Meine Tanzpartnerin dreht sich um, so dass wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen. Ihre kleinen Hände platziert sie auf meinen Schultern und ich meine als Antwort auf ihren Arsch, welcher perfekt in meinen Handflächen passt. Ich drücke mit den Fingerspitzen leicht zu. Sherin versteht und rückt dichter zu mir. Mein Bein schiebe ich leicht zwischen ihre Schenkel und beginne mich zu bewegen. Aufgrund unser Position ist die Dunkelhaarige gezwungen sich ebenfalls zu bewegen. Mit jeder unsere Tanzschritte reibe ich ihren empfindsamsten Punkt, zwischen ihren Beinen. Natürlich völlig unbeabsichtigt.

Während wir uns erregend aneinander reiben und mein Blut merklich in eine tiefere Region wandert, küsse ich wieder ihren Hals. Reize ihre Haut mit meinen Zähnen, wandere über ihre markanten Gesichtskonturen bis zu ihrem Mund. Bevor ich reagieren kann, beißt sie mir mit ihren Zähnen in den Lippe und zieht diese ein Stück zu sich.

EGOMANIEWhere stories live. Discover now