42. I'm okay

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Meine Atmung ging schneller. Vor Wut.

„Du bist so ein widerliches Schwein!" Ich schrie so laut ich konnte. Taehyung drehte sein Gesicht wieder in meine Richtung, welches er mit der Hand an die schmerzende Stelle rieb. Er grinste mich an. Dieses Grinsen war eine Mischung aus einem provokativen und einem überraschten Grinsen.

„Für ne kleine Pussy war der Schlag gar nicht mal so übel", mit diesen Worten ging er aus dem Badezimmer.

Ich ließ mich auf den Boden sacken. Als ich dort aufkam zuckte ich zuerst zusammen. Mein Arsch tut höllisch weh. Ich fing wieder an zu weinen und wünschte einfach nur die Zeit zurückdrehen zu können. Wie konnte es nur so weit kommen? Wie konnte ich nur so sehr Angst vor ihm und seinen Drohungen Angst haben?

Es dauerte eine Weile bis ich mich beruhigte und versuchte mich wieder aufzuraffen. Ich stieg in die Duschkabine und ließ das Wasser auf mich herabprasseln. Ich shampoonierte meine Haare. Anschließend schrubbte ich meinen Körper. Immer fester schrubbte ich. Ich fühlte mich so eklig. Verdreckt. Benutzt.

Ich bekam meinen Heulkrampf nicht in den Griff. Meine Tränen vermischten sich mit dem Wasser. Meine Augen brannten. Nicht von dem Wasser, sondern von meinem Rumgeheule.

Als ich fertig war, stieg ich aus der Dusche und nahm mir ein Handtuch aus dem Schrank. Ich hielt zuerst inne bevor ich das Schlafzimmer betrat. Ich schaute mich um. Kein fucking Taehyung in Sicht.

Ich ließ mich auf mein Bett sinken. Ich schaute mich wieder um. Vor Augen wurden mir die intimen Szenen geführt, die ich mit Taehyung erlebte.

Plötzlich klopfte es an der Tür. „Jungkook?" Es war Jimin. Was wollte er? „M-Moment", schnell wischte ich mir noch die restlichen Tränen aus dem Gesicht und hoffte, dass man mir meine Laune nicht anmerkte.

Er betrat das das Zimmer, als ich ihm die Erlaubnis dazu gab. „Kookie, wir warten alle auf die. Das Essen i- JUNGKOOK!", entsetzt schaute er mich an. War wohl nichts mit dem ‚Tränen verstecken'. „Verdammt was ist los? Alles okay bei dir?" Ach Jimin.

Ich lächelte gezwungen. „Ja, ich bin okay. Mach dir keine Sorgen." Jimin tätchelte mir besorgt auf den Rücken. „Was ist denn los? Möchtest du darüber reden?" Ich schüttelte einfach meinen Kopf. „Nichts schlimmes. Ich glaub ich vermisse einfach nur meine Eltern", log ich.

Man ihm an, dass er sich in meine Lage versetzt. Es schien so, als fühlte er richtig mit mir. Ich könnte schwören auch in Jimins Augen Tränen gesehen zu haben. „Komm her." Mit diesen Worten zog mich Jimin in seine Arme und ich ließ meinen Tränen wieder freien Lauf.

Wenn du nur wüsstest Jimin. Wenn du nur wüsstest.

Ja, jaa... Wenn Jimin wüsste.
Ein bisschen Jikook für officialYehet 🙈

I'll get you [VKook]Where stories live. Discover now