Part 5

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Merry

"Wir sind da!" Jubelte meine Mutter und Dad fuhr auf eine große Auffahrt. Wie befanden uns einige Kilometer entfernt von den Plattenbauten und ich war Sprachlos. Dad stellt das Auto vor einer breiten geschlossenen weißen Garage ab. Sicher würden Dort drei große Autos nebeneinander reinpassen. Die Umgebung war schick und nobel ich kam mir blöd vor und schämte mich etwas in meinem Gammel Look.

"Was sagst du zu dem Haus?" Fragte meine Vater und sah zu mir nach hinten auf die Rückbank.

Meine Augen waren weit aufgerissen und ist starrte auf die Aprikosen Fassade des großen Haus, welches sich auf zwei Etagen verteilte. Ein gepflegter Vorgarten mit Rosen und Buchs Sträuchern.

Die Auffahrt, sowie der Weg zum Haus waren gepflastert. Das Gras war satt grün, mit Sicherheit gab es dafür eine Wässerungsanlage.

"Es ist schick..." Mir fehlten die Worte und musste es erst noch verarbeiten. Wie kamen wir zu diesem Haus? Es war ganz anders als zu Hause... ich meine in Toronto. Wieso haben wir solch ein Haus und Mums Schwerster nicht?

"Komm mit! Wenn es dir jetzt schon gefällt, dann gefällt es dir von innen noch viel mehr." Mum stieg aus und Dad und ich taten ihr gleich.

Gerade liefen wie auf die große weißte Haustür zu, da wurde sie von einem mir Fremden Mann im Anzug geöffnet.

"Das muss ihre reizendete Tochter sein." Der Mann kam sofort auf mich zu. Er hatte einen Akzent, aber ich konnte ihn nicht identifizieren. "Mein Name ist Tom Revell. Aber nenn mich einfach Tom oder Tommi. Wie du willst." Er winkte es weg und lachte über sich selber. Seine dunklen Haare waren nach hinten gegelt und sein lächeln war breit. Tom schien freundlich zu sein, aber einschätzen konnte ich ihn noch nicht. "Wir werden uns sicher noch öfter begegnen, ich bin Geschäftsmann und habe viel mit deinem Vater in Zukunft zu tun."

"Ich bin Merry." Wir schüttelten die Hände.

"Mäuschen. Ich weiß doch wer du bist." War er nun Schwul... oder nicht. Er winkte erneut und war einfach überfreundlich. "Komm mit ich zeig die dein trautes Heim. Es muss dir gefallen, denn ich habe es für euch ausgesucht. Deine wundervolle Mutter habe ich schon überzeugt." Lachte er erneut. "Also sag nichts Falsches."

Seinen Akzent fand ich wirklich Sympathisch und lief Tom hinterher.

"Merry geh du doch schon mit Tom mit. Ich bin im Arbeitszimmer und richte so gut es geht alles ein." Mein Vater klopfte mir auf die Schulter. "Tom kann in deinem Zimmer jede Änderung vornehmen die du willst, dir soll es schließlich gefallen."

Ich nickte nur und folgte dem Mann nur durch das Haus. Es war hell und warm eingerichtet. Der Eingang war zwar mit weiß schwarzen Mamorboden ausgelegt, doch die warme Wandfarbe in Vanille ließ es nicht kalt wirken.

"Also das ist das Foye." Stellte mir Tom die Eingangshalle vor. "Wenn du mal nächtlichen Besuch hast. Lass sie die Schuhe vor der Tür Ausziehen. Nur als kleinen Tipp. Auf dem Steinboden kann man wirklich alles hören." Erneut lachte er. "Dann zeige ich dir wohl als erstes dein Zimmer."

Sofort liefen wir nach oben. Schüchtern sah ich mich um. Eine große weiße Tür öffnete er und wir kamen in ein Zimmer mit großen Fenster, die in den Garten hinter dem Haus schauten. Ein großes Bett stand im Zimmer mit zwei Nachttischen auf beiden Seiten. Ein Schreibtisch stand vor einem der Fenster und auf der anderen Seite waren ein paar Sitzsäcke vor einem Flachbildfernsehr, der an der Wand hing.

"Du hast hier wirklich alles was du brauchst. So gut es ging habe ich mit den Möbeln die per Container kamen angestellt was ich konnte. Den Rest habe ich neu besorgen lassen. Es war wirklich schlimmes Zeug dabei." Angewidert dachte er zurück. "Was mir aber besonders gefiel. Sind die Bilder von dir und einen Freunden." Er deute auf die Wand, an der alle hingen. "Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich mich daran zu schaffen gemacht habe?"

"Sicher. Danke." Ich stellte mich davor und sah mir die Fotos an.

"Sag mal ist einer der beiden dein Freund." Neugierig hob er eine Augenbraue hoch und deutete auf Ben und Shawn.

"Nicht mehr... Er." Ich deute auf Shawn. "Lebt weiterhin in Kanada und eine Fernbeziehung schien für uns unmöglich."

"Trägst du deshalb ständig sein Shirt." Grinste Tom. "Sofort habe ich den Hoodie wieder erkannt, als du in das Haus kamst. Schau er hat ihn auch an." Er zeigte mir das Fotos auf dem Shawn denselben Hoodie trug. "Auch wenn er nicht direkt Modisch ist, gegen alte Erinnerungen kann man nichts haben vor allem wenn es um eine schöne liebe geht. Ich kenne das doch auch." Er atmete tief durch. "Ach ja. Du hast dir schon einen süßen Typen geangelt." Zwinkerte er dann.

"Er sieht nicht nur gut aus. Shawn hatte Herz und wir verstanden uns blind." Erklärte ich dann.

"Mach dir keine Sorgen. Hier wirst du schnell Anschluss finden. Du bist ein hübsches Ding." Er legte meine Haare hinter meine Schulter. "Die Jungs müssen dir doch zu Füßen liegen."

Tom zeigte mir weiter mein Zimmer. Wir redeten auch ein wenig und wir verstanden uns wirklich gut. Das Eis war schnell gebrochen. Er sagte es zwar nie, aber ich war mir sicher dass er Schwul war und das machte in noch sympathischer. Endlich gleichgesinnte.

Seine Ideen, wie er alles gestalten hatte waren großartig.

In dem Haus ging für jedes Mädchen ein Wünsch in Erfüllung. Ich hatte meinen eigenen begebbaren Kleiderschrank, Schminktisch und eigenes Badezimmer mit Dusche und Badewanne. Es war traumhaft.

Im Keller hatten wir einen Sauna und Fitnessraum. Im Garten befand sich ein Pool und Whirlpool darin. Das Wohnzimmer war riesig mit Kino Feeling. Die Küche war wie für Mum geschaffen.

Das Haus war für Mum und Dad geschaffen...

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Bitte lasst mich auch in diesem Haus wohnen!!!! ;D

Tausend Dank für die ganzen Votes + Reads. Das ist einfach noch immer unglaublich. Nie hätte ich mit so viel positiven Feedback gerechnet. ;D

Xx *Nat*

Da gibt es etwas, das du wissen solltest... Teil 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt