Pain- Owari no seraph(Mikayuu)

Familie

Yuus Pov.

Jeder Anfang ist schwer. So war es auch auch für Mika in den nächsten Tagen. Es war so, als wäre er ein frischgeborenes Fohlen, das erstmal lernen müsste zu laufen. An manchen Tagen war er noch verzweifelt und hatte sich oft gefragt wie er das schaffen könne. Aber dann habe ich ihn in den Arm genommen und getröstet. Die Zeit war noch ziemlich schwer für ihn. Aber nach ein paar Wochen ging es ihm deutlich besser und konnte öfters lächeln und lachen, als wäre nichts passiert. Sogar selbst das Blut trinken von mir, fiel ihm deutlich leichter. Oft hatte er mir auch von seinen Alpträumen erzählt. Manche ähnelten sogar meine. Ja, ich hatte auch oft Alpträume. Alpträume indem ich sah, wie vor 4 Jahren unsere Familie umgebracht wurde. Mika hatte dies auch oft geträumt. Aber dennoch hielten wir dem ganzen Stand. Wir waren zusammen innerlich viel stärker geworden. Und wir waren unzertrennlich. Nur wir mussten noch eine Sache bewältigen. Wir mussten noch gestehen das wir zusammen miteinander gingen. Und dies vor: Shinoa, Mitsuba, Yoichi und Kimizuki. Aber ich denke schon, das sie es akzeptieren werden.

Eines Abends war es nun soweit. Wir gingen händchenhaltend runter zur Küche. Als ich mit meinem Liebling vor der Tür stand, holte ich tief Luft und blickte zu Mika, der so wie ich angespannt war. ,,Das wird schon" sagte ich mit beruhigender Stimme und lächelte ihn an. ,,Ja" Ich hauchte ihm noch kurz einen Kuss auf die Wange, drückte dann die Türklinke runter und trat hinein. Am Küchentisch saßen schon die anderen und aßen. ,,Da seid ihr schon. Haben uns schon gefragt wo ihr seid." sagte Shinoa, lächelte uns an und blickte auf unsere Hände die immer noch verschränkt waren. Das Hiragimädchen hatte schon ihren Mund aufgerissen und wollte gerade etwas sagen, als Kimizuki begann zu sprechen.  ,,Ich hatte gerade Schwierigkeiten mit dem Essen, weil Mitsuba fast das Essen angebrannt hätte" Danke Kimizuki, du hast uns gerettet, sagte ich in Gedanken. ,,Huh? Ich hätte es fast perfekt gebraten wenn Shinoa nicht da gewesen wäre und mich nicht die ganze Zeit genervt hätte" wiedersprach Mitsuba und guckte Kimizuki grimmig an. ,,Beruhigt euch! Ich glaube das Yuu und Mika was wollen" äußerte sich Yoichi. ,,Also,...äh..ja....wir müssen euch noch was wichtiges sagen" brachte ich raus und setzte mich mit Mika auf die Bank. ,,Ja?" Mitsuba sah uns fragend an. Ich schluckte. ,,Yuu und ich sind zusammen" gestand Mika. Es herrschte Stille, bis der Löffel von Shinoa runterfiel und sie begeistert aufsprang. ,,JA! ICH HABE ES GEWUSST! HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!"schrie sie und grinste uns an (Das bin zu 100% ich XD). Verwirrt sahen ich und Mika sie an. Dann lachten wir laut los. ,,Könnt ihr euch biiitte küssen!" bettelte Shinoa uns an. Bevor ich noch was sagen konnte, geschweige tun konnte, hob Mika der gerötete Wangen hatte, mein Kinn hoch und küsste mich. Alle applaudierten und mussten ein bisschen lachen. ,,Ich habe immer gedacht das zwischen euch was läuft" sagte Kimizuki und grinste uns an, nachdem wir uns gelöst hatten. ,,Ich freue mich für euch" Yoichi zwinkere uns zu. ,,Ich finde es cool, das wir hier nun ein schwules Pärchen haben" meinte Mitsuba und lächelte. ,,Puhh...ich dachte ihr habt schon was dagegen. Also wegen dem schwul sein" sagte ich und atmete erleichtert aus. ,,Nö, wieso den?" sagte Kimizuki und lächelte zu Yoichi, der nichts bemerkte. ,,Ich muss auch noch was euch sagen" sagte Mika plötzlich. Fragend schaute ich meinen Freund an. ,,Ich....möchte euch danke sagen. Danke, das ihr mich nicht hasst" ,,Wieso, sollten wir dich hassen? Du gehörst doch jetzt zur unserer Familie!" Mika lächelte von Shinoas Worte und sprach dankbar: ,,Arigatou"

Mikas pov.

Als es Abend wurde, trug ich Yuu hoch zu unserem Schlafzimmer, der schon in meinen Armen seelenruhig am schlafen war. Ich legte ihn vorsichtig auf das Bett ab und legte mich zu ihm hin. Eine Weile betrachtete ich ihn noch. Seine Brust senkte sich regelmäßig und er hatte etwas den Mund offen. Ich gab ihm noch einen langen und liebevollen Kuss auf die Lippen, bis ich mich dann an ihn ran kuschelte und meine Augen schloss. Ich konnte sein Herz ruhig pochen hören. Dann verfiel ich ihn einen tiefen Schlaf.

                      -Ende-

So, ich hoffe das euch meine Geschichte gefallen hat ; )

Bis demnächst!