7. „Wo ist sie?"

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„Wieso hattest du keine Angst vor mir als du mich das erste mal gesehen hast?" wollte dann wissen. „Meine Mutter, Mimosa Shadow, hat dich als loyalen Freund in ihren Tagebuch beschrieben." antwortete ich verdutzt. „Wo ist sie?" fragte er vorsichtig nach. „Unter der Erde." erklärte ich verbittert. Erschrocken sah er mich an. Doch ich winkte nur ab. Mitleid oder so ist das letzte was ich will. Deswegen erzähle ich es auch niemanden. Er versuchte sich weiter auf seine Zeitung zu konzentrieren doch ich sah das es nicht richtig klappte. „Sie hat sich erhängt." erlöste ich ihn von seiner Frage. Stumm nickte er nur. „Ich weiß das es sich nicht so kalt lässt wie du gerade tust." meinte ich nur und verschwand dann wieder nach oben. Oben suchte ich mir einen Platz wo ich alleine war und starrte wieder einfach in die leere. Hoffentlich findet mich hier niemand. Irgendwann begab ich mich in mein Zimmer. Sofort sprang Nyx auf meinen Schoß. Sie wusste das es mir heute schlechter als sonst geht. Zum Glück kam niemand um mich zu suchen oder wegen sonst was in das Zimmer. Am Abend setzte ich mich auf die letzte Stufe der Treppe. Zwar könnte ich auch zu den anderen ins Wohnzimmer gehen aber ich wollte gerade alleine sein. Außerdem wollte ich ihnen nicht die gute Laune verderben mit meiner. Auf einmal kam jemand aus dem Zimmer raus. „Da bist du ja. Ich wollte dich gerade suchen." rief Fred erleichtert. „Wieso?" fragte ich in mit erstickter Stimme. „Weil ich dich den ganzen Tag nicht gesehen habe." antwortete er mir sanft und setzte sich zu mir auf die Treppe. „Ich hasse Weihnachten." gestand ich ihm fast weinend. „Wieso das den?" wollte er interessiert wissen. „Meine Mutter ist heute gestorben." schluchtze ich nun. Es auszusprechen tat noch mehr weh als so schon. Fred nahm mich nur tröstend in den Arm. Bis ich mich wieder beruhigt hatte. „Besser?" „Ja." antwortete ich ihm leise. „Gut dann gehen wir rein." meinte er entschlossen und zog mich hoch. Leidend sah ich ihn an. Doch er zog mich nur weiter. An der Tür gab ich auf und ging selber weiter. „Da ist ja unsere Eiskönigin." scherzte George doch ich setzte mich einfach nur neben ihn. „Kein Kommentar?" wollte er verdutzt wissen. Ich schüttelte schwach den Kopf. Langsam konnte ich wirklich nicht mehr. Fred der es gleich bemerkte legte einen Arm um mich. „Achja das ist für dich." sagte er und reichte mir ein Päckchen.

Lux Snape - Das Mädchen mit den kalten Augen Where stories live. Discover now