8. „Wieso wollt ihr das?"

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Verwirrt nahm ich es an. Als ich es öffnete lag dort eine Kette drinnen mit einer Blume als Anhänger. Um genauer zu sagen eine schwarze Rose. „Von Snape." meinte dann Sirius. Auf der stelle fühlten sich meine Augen wieder mit Tränen. Im nächsten Moment liefen sie mir auch über die Wangen. Den die selbe Kette hatte meine Mutter immer getragen. Fred der neben mir saß drückte mich gleich an sich und streichelte sanft meinen Rücken. Wieder dauerte es lange bis keine Tränen mehr kamen. „Mimosa ist heute gestorben oder?" wollte Sirius von mir wissen. Da ich meiner Stimme nicht vertraute nickte ich nur. „Meine Mutter. Um genau zu sein vor dreizehn Jahren." erklärte ich den verwirrten Gesichtern vor mir. Es tat wirklich weh darüber zu reden. Vor allem war ich immer die kalte, starke Einzelgängerin aber heute bin ich nur ein schwaches, gebrochenes Mädchen. Mit wackligen Beinen stand ich auf. Sofort sprangen Fred und George auch auf und stützten mich ein bisschen. Als wüssten sie das ich in unser Zimmer wollte führten sie mich dort hin. „Denkt ja gar nicht daran das ich morgen nicht so bin wie sonst." flüsterte ich den beiden zu. „Wie schaffen wir es das die mit uns befreundet bist?" wollte George ernst von mir wissen. „Ich habe keine Freunde. Nur Bekannte." stellte ich erstmal klar. „Außerdem wieso wollt ihr das sein?" „Wir mögen dich." antwortete Fred ernst und ein bisschen erschrocken. Wie kann man mich mögen? „Ich muss auch vertrauen können." erklärte ich ihnen. Viel mehr konnte ich auch nicht sagen da mir schon wieder die Tränen hoch kamen.

Seine Sicht:

Lux so zu sehen tat mir wirklich im Herzen weh. Aber wäre meine Mutter gestorben hätte ich auch so viel geweint. Ich kenne sie zwar erst seit paar Monaten aber ich will sie jetzt schon nicht mehr verlieren. Sie weist mich und George immer ab. Doch ich hab das Gefühl sie mag uns auch irgendwie. Nur zeigt sie es nicht. Als ich sie zum ersten mal gesehen habe hat sie mich schon verzaubert. Irgendwann ist sie in meinen Armen eingeschlafen. Lux musste wirklich erschöpft gewesen sein. „Du liebst sie." stellte mein Zwilling fest. „Nein tu ich nicht." verteidigte ich mich. „Doch tust du." „Nein." „Doch." So ging das noch 'ne Weile weiter bis ich es aufgab. Er sollte doch denken was er wollte. Wie soll ich sagen er hatte recht. Das Mädchen mit dem kalten Augen hat mein Herz in Sturm erobert.

Lux Snape - Das Mädchen mit den kalten Augen Where stories live. Discover now