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Was stimmte nur nicht mit mir?
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"Hoseok?", hörte ich meine Mutter rufen. "Hoseok wir müssen los, beeil dich!"

Langsam stand ich von meinem alten Bett auf und ging aus meinem Zimmer. Ich sah noch ein letztes mal hinein, bevor ich es verließ. Ich würde das alles hier wirklich vermissen. Vorallem meine Freunde würden mir fehlen. Ich schloss die Tür schon fast dramatisch langsam und ging dann die Treppe hinunter zu meiner Mutter.  "Eomma ich will hier nicht weg...", sagte ich leise. "Ach Schatz, ich wette in Seoul wird alles besser. Du wirst sicher neue Freunde finden, vielleicht auch endlich eine kleine Freundin?",  sagte sie. "Eomma!!" ich sah sie nur dumm an. "Naja egal. Schnapp dir deinen Koffer, wir müssen los, wie gesagt"

Ich nahm meinen Koffer und sagte dem Haus ein letztes Mal Lebewohl. Wir gingen zu unserem Wagen und packten die Koffer in das Auto. Danach setzte ich mich rein. Meine Mutter folgte. "Können wir das Radio anmachen?" fragte ich zögernd. Sie machte ohne etwas zu sagen das Radio an.

Ein paar Stunden später kamen wir an. In Seoul. Wir fuhren direkt zu unserem Apartment. "Wow", sagte ich nur als meine Mutter die Tür öffnete. "Sieh dich mal in deinem Zimmer um, Schatz" Sie zeigte auf eine Tür.  Ich ging sofort dorthin und staunte nicht schlecht. Der Raum war ziemlich groß, fast schon riesig. Meine neuen Möbel waren schon hier.  Eine Wand war voll mit Spiegeln. Meine Mutter wusste, dass ich es liebte zu tanzen. Wahrscheinlich hatte sie mir deshalb diese Wand einbauen lassen.

Es war schon spät. Wir hatten uns etwas zu essen bestellt und ich musste kurz danach ins Bett. Morgen müsste ich in die neue Schule. Ich konnte nicht schlafen, immerhin würde ich neue Leute kennenlernen. Ich dachte noch lange Stunden nach, bevor ich doch irgendwann einschlief.

Schizophrenic Where stories live. Discover now