Tut mir leid Eomma...
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Es sind mittlerweile zwei Wochen vergangen. Yoongi war nicht mehr aufgetaucht, seit er verschwunden war.
Aber er ging mir nicht aus dem Kopf.
Seine Haare.
Seine Augen.
Seine Lippen.
Seine Worte.
Alles an ihm.
Er hing in meinen Gedanken fest. In den Schulstunden dachte ich nur über ihn nach. Ich hatte es niemanden erzählt. Wem denn auch?
Jeder würde mich für verrückt halten.
"Hoseok?", Namjoon stachelte mit seinem Finger auf meiner Schulter herum.
Ich antwortete nur mit einem 'Hmmm' und drehte meinen kopf zu ihm.
"Was ist los...? Du benimmst dich komisch... Seit zwei Wochen lachst du nicht mehr. Du denkst nurnoch nach.."
"Es ist nichts.. Wirklich..."
"Ich hab beschlossen,dass ich heute zu dir komme, Hobi. Dann erzählst du mir das"
-after School-
Nach der Schule dackelte Namjoon den ganzen Weg zu mir nach Hause mit.
Ich spürte einen kalten Luftzug und im Augenwinkel...
...da sah ich ihn. Er ging an mir vorbei und verschwand dann wieder. Einfach so.
Ich stoppte. Was wenn er wieder kommen würde? Was wenn er wieder kommen wollte und jetzt nicht mehr kann weil Namjoon bei mir war?
Er ist ja auch erst verschwunden als meine Mutter zu mir kam.
"Warum bleibst du stehen, Hobi?"
Ich reagierte nicht. Ich sah zu Boden. Ich wollte ihn wiedersehen. Ich wollte es so sehr, selbst wenn ich für immer alleine sein müsste, ich musste ihn einfach wiedersehen.
"Namjoon? Bitte geh nach Hause... Pass auf dich auf, ja?"
"Das hat er damals auch gesagt! Und dann kam er nie wieder! Er ist weg und wenn ich jetzt gehe bist du es vielleicht auch bald! Das lasse ich nicht zu!"
"Namjoon! Beruhige dich..", geschockt sah ich ihn an. Ich legte meine hände auf seine Schultern und sah ihn an.
"Komm mit...", flüsterte Namjoon und nahm meine Hand. Wir liefen eine Weile, bevor wir in einer alten Halle ankamen.
Eine verlassene Halle. Wir betraten sie und er ließ meine Hand wieder los.
An den Wänden klebten Poster und Fotos. Die Halle war nicht sehr groß, deshalb sah man es auf den ersten Blick.
"Was ist das hier...?"
Ich ging zu einer der Wände und sah mir die Fotos genauer an.
"Namjoon...?"
"Suga und ich haben das gestaltet. Er hat gerne Fotos gemacht. Er liebte es. Das einzige was er mehr liebte, war Musik. Ich vermisse ihn, weißt du?", Namjoon stellte sich neben mich.
"Ich sehe auf den Fotos aber nur dich und die anderen... Aber niemand anderen...", nachdenklich suchte ich nach einem weiteren Jungen.
"Suga mochte es nicht, Fotos von sich selbst zu machen. Er machte nur Fotos von anderen Dingen. Und hier haben wir uns immer zu sechst getroffen..."
"Wow...", flüsterte ich nur und sah mich weiter um.
Die Fotos fingen die glücklichsten Momente ein. Sie sahen so fröhlich aus.
"Wo ist dieser Suga jetzt?"
"Am Friedhof. Er hat... Sich umgebracht..."
