Warum Malaysia?

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Weil Malaysia cool ist!

Tatsächlich hatte ich im Laufe meines Lebens mehrere Pläne und Länder, in die ich für ein Jahr gehen wollte.

In der Grundschule wollte ich zu Greenpeace und mit anderen Umweltaktivisten die bösen Japaner davon abhalten weiterhin Walfang zu betreiben. Die große Pfütze auf dem Spielplatz wurde zum Meer und meine beste Freundin Yasemin wurde zu meiner Verbündeten im Kampf gegen Ungerechtigkeit (und wenn wir als Hermine und Ginny Voldemort bekämpfen musste, aber das ist eine andere Geschichte).

Der erste konkrete Länderwunsch war dann Tansania, weil ich ein Dokumentation über ein Mädchen gesehen hatte, die dort in einem Kinderheim gearbeitet hatte und mein zwölf jähriges Ich, dass insgeheim immer noch davon träumte Wale zu retten, war sofort Feuer und Flamme.

Meine Mutter allerdings nicht, weil natürlich alles in Afrika furchtbar gefährlich ist und ich bestimmt ausversehen heiraten würde. Das auch Afrika auf diesem Planeten liegt und nicht von Außerirdischen bevölkert wird, ließ sie als Argument nicht gelten! (Sorry Mama. Ich hab dich trotzdem lieb :*)

Also wurde Tansania aus Liebe zu meiner Familie wieder gestrichen und ich schaute mich nach einem neuen Ziel um.

Kurz überlegte ich ein Au-Pair in England zu machen, aber das war mir einfach zu nah an Deutschland, also schrieb ich mir Australien auf die Stirn und lief einige Zeit stolz damit herum.

Aber nach angestrengtem Nachdenken schloss ich auch Australien aus, denn ich wollte raus aus der westlich und europäisch geprägten Welt.

Auf Malaysia stieß ich durch den AFS und nach dem ich einige der Erfahrungsberichte auf der AFS Homepage gelesen hatte, stand fest: Da muss ich hin!

(So einfach war es natürlich nicht. Ich habe schon ein bisschen hin und her überlegt.)

Die Wahl fiel auf Malaysia, weil es ein unglaublich vielfältiges Land mit einer riesigen Diversität an ethnischen Gruppen und einer coolen Kultur ist und ich freue mich furchtbar doll darauf bald 11 Monate dort verbringen zu dürfen.

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