Kagamine Len - SPICE! Oder doch nicht...?

Entscheidung?

//Heyo, ich bins wieder! Sorry, dass eine Zeit lang nichts kam, ich hatte eine Schreibblockade ^^' Allerdings war ich am Freitag mit Freunden im Heide Park und da kam mir diese Idee, um weiter zu schreiben ^^ Hope you like it!

Edit 05.08.17: nachträgliches Happy Birthday to me ^^'... Jedenfalls... Ich hab mich entschieden, das Ende des Kapitels nochmal ein wenig zu überarbeiten, da ich damit noch nicht ganz zufrieden war. Ich hoffe, es gefällt euch ^^

Am nächsten Tag ging ich mit einem eher mulmigen Gefühl in die Schule. Ich wusste nicht, was mich von Seiten Lens und Nathaniels erwarten würde. Ob sie überhaupt irgendwie zu einer Lösung gekommen waren...?

Kurz bevor ich die Schule erreichte, kam Len mir bereits ein Stück entgegen und begrüßte mich mit einem Kuss auf die Wange. Ich sah zur Seite.
"Habt ihr euch entschieden?", fragte ich statt einer Begrüßung. Len nickte leicht. "Wir haben beschlossen, beide mit dir einen Tag in einem Vergnügungspark deiner Wahl zu verbringen. Wir laden dich ein. Du darfst entscheiden, mit wem du in welches Fahrgeschäft gehen möchtest und am Ende des Tages darfst du entscheiden, wer... mit wem du zusammen sein willst...", erklärte Len leise. Es war deutlich herauszuhören, dass er unsicher war. Dass er Angst hatte, zu verlieren. Ich lächelte aufmunternd. "Das klingt doch nach einer guten Idee, oder nicht?", versuchte ich ihn aufzumuntern. Len nickte, doch in seinem Gesicht konnte ich kein Anzeichen eines Lächelns wie sonst entdecken. Die ganze Sache schien ihn wirklich ziemlich mitzunehmen. Ich nahm ihn bei der Hand und wir gingen den Rest des Weges gemeinsam zur Schule.

Es stand fest. Gemeinsam mit Nathaniel hatten wir ausgemacht, dass wir dieses Wochenende gemeinsam in einen Park in der Nähe fahren wollten (Da ich zu unkreativ bin, dürft ihr euch einen aussuchen XD). Len würde uns abholen und uns dorthin fahren. Eher widerwillig hatte er dem zugestimmt. Mir war klar, dass er Nathaniel am liebsten einfach zu Hause lassen würde, aber ich wollte beiden die gleiche Chance geben. Ich wollte mich endlich entscheiden können. Obwohl mir klar war, dass mir eben diese Entscheidung nach dem Tag wohl noch schwerer fallen würde. Dennoch hatte ich tief in meinem Herzen bereits die Antwort, wem es gehörte, doch es wollte mir leider keinerlei Auskunft darüber geben.

Samstags klingelte es. Ich nahm meine Tasche, verabschiedete mich von meinen Eltern und ging hinaus, um Len ins Auto zu folgen, wo Nathaniel bereits auf dem Beifahrersitz saß. Er begrüßte mich freundlich winkend, währen Len mir die hintere Tür aufhielt und ich Platz nahm.

Len war die ganze Fahrt über merkwürdig schweigsam. Allerdings redeten wir alle nicht wirklich viel.

Als der Park in Sicht kam, fuhr Len auf den Parkplatz und hielt an. Gemeinsam stiegen wir aus. Innerlich seufzte ich. Das würde ein harter Tag werden. Aber wer weiß, vielleicht wurde der ja gar nicht so schlimm wie ich annahm.

"So, Lin, wo willst du zuerst rein?", fragte Nathaniel mich freundlich. Ich überlegte kurz. "Am besten, wir gehen Stück für Stück die Attraktionen durch, okay?", schlug ich vor. Nathaniel stimmte zu doch Len nickte nur. Ich warf ihm einen sorgenvollen Blick zu, den er jedoch nicht erwiderte. Er wich mir aus.

Im Lauf des Tages besuchten wir viele Achterbahnen, Parkattraktionen und Souvenirshops. Doch die meisten der Attraktionen besuchte ich tatsächlich mit Nathaniel. Len hielt sich die meiste Zeit im Hintergrund. Ich versuchte immer wieder zwischendurch, ihn darauf anzusprechen, doch er wich mir immer wieder aus. Irgendwann hatte ich es aufgegeben. Er wollte eh nicht mit mir sprechen, wie ich das Gefühl  hatte.

Abends dann, als es bereits dämmerte, zog Len mich ein Stück zur Seite. "Willst du mit mir eine Runde auf dem Riesenrad drehen?", fragte er leise. Ich nickte, erleichtert,  dass Len doch noch mit mir sprach. Ich wandte mich zu Nathaniel. "Len und ich gehen einmal auf das Riesenrad, okay?" Nathaniel nickte. "Klar!"